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Autor Thema: Selbstgemachte Synchronisationen aus Spass  (Gelesen 2753 mal)

Hallfiry

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Re: Selbstgemachte Synchronisationen aus Spass
« Antwort #15 am: 26.07.2014, 00:13 »

Mal wieder zurück zum Thema:
Ich meine ich hätte vor gut 10 Jahren (bin derzeit 22) mit nem Kumpel irgendwelche frei erfunden Geschichten aufgenommen. War also eher wie n Hörspiel, keine Synchro. Erinnerungen an Details sind leider meiner Vergesslichkeit anheim gefallen, somit weiß ich nich was wir uns weiland so ausgedacht haben.

Heute würde ich lieber Dialogbücher ähnlich dem Stil von Rainer Brandt schreiben und damit solide Synchros verfassen. Bei aktuellen Serien (Ich denke dabei an Himym und Big Bang Theory) sind die Dialoge im Original meist schon flach und in der Synchro sind sie dann mindestens genauso platt, wenn nicht deprimiert (Kontext Geographie, nicht Psychologie) und wo die Übersetzer faul waren, da werden dann einfach mal Witze weggelassen (ist mir v.a. in Himym aufgefallen).

Die Krawitschkos in den Synchroschmieden sollten sich endlich wieder mehr ihren Bregen zermartern, statt die Texte Wort-für-Wort zu übersetzen, und wos ihnen zu schwer wird, einfach die Pointe zu streichen. Zu n paar schnieken Zeilen gehört eben auch Vokabular und Grammatik, und wer alle Charaktere lupenreines Schriftdeutsch sprechen lässt, der sollte die Tasten seiner Olympia doch bitte zum Wohle aller schonen. Kreativität ist unabdinglich für jemanden der das Medium eines Kunstwerks austauschen muss (In diesem Falle die Sprache selbst). Die letzte Serie mit Herzblutsynchro, die mir spontan einfallen würde, ist Die Biber Brüder, aber das ist auch schonwieder n gutes Stück her.
Oder bin ich mit Eindruck und Meinung geradewegs auf dem sprichwörtlichen Holzweg?
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