Zitat von: cassidy in 10.09.2025, 13:15Der Mensch als Gegner ist schon wesentlich interessanter.

Ich weiß nicht....Das habe ich ja schon auf der Arbeit andauernd.

Mag sein. Aber, gerade dieses Spiel würde, auf Dauer, nur mit KI-Bots keinen Spaß machen. Der Mensch als Gegner ist schon wesentlich interessanter. Offline würde ich es gar nicht spielen.

Das Internet ist flüchtig. Wer nur noch online unterwegs ist, kann ganz schön in die Röhre gucken im Fall des Falles. Von daher ist eine Offline-Fähigkeit möglichst vieler Dinge unabdingbar. Da bauen sich die gestählten Männer was auf, pochen auf ihre Regeln, ein Mann, ein Wort....und dann geht das Internet nicht und sie werden auf der Stelle zu kleinen, weinenden, wehrlosen Pampers.

Naja. Denke, da kann ich Dich beruhigen. Wie gesagt, ich bin ein absoluter Shooternoob. Und trotzdem schaffe ich es, immer wieder, durch List und Heimtücke, durch Beobachten und die eigenen Schwächen zur Stärke machen, gegen die dreißig Jahre Jüngeren, mit ihren Shootergestählten Reflexen, zu bestehen und das Dinner zu holen. Also, der letzte Überlebende zu sein. Noch dazu ist es kostenlos. Ein weiterer Vorteil.
Im Squad, mit anderen, ist es, logischerweise, noch spaßiger.

Mir schon, weil ich es hasse, gegen Leute zu verlieren, die quasi hauptberuflich Online-Spiele zocken, gegen die ich von Haus aus keine Chance habe.

Keine Ahnung! Ist dass wichtig!?

Und wie geil ist es offline?

Ich nehme PUBG, besser bekannt als "Player Unknowns Battlegrounds". Begonnen als Indiegame von einem Enthusiasten hat es sich, mittlerweile, etabliert und das BattleRoyale - Thema eingeführt. Ich spiele es seit Beginn der Beta auf der Xbox und es wird mir nicht fade. Es bietet selsbt einen so schlechten Shooterspieler, wie mir, die Chance Freude dabei zu haben und, tatsächlich, zu gewinnen. Im Squad, mit noch drei Anderen, wird es noch um Einiges besser. Und, man kann mal ne kleine Runde zocken, und dann war es dass dann auch. Man hängt nicht ewig dran. Ist Spitze!

Mein liebstes Indie-Game jemals ist "HADES" von Supergiant Games aus dem Jahr 2020. War damals auch mein persönliches Spiel des Jahres, und ich hab mich sogar per E-Mail beim Entwickler für ihr großartiges Spiel bedankt.

"Hades" ist ein Roguelite (nicht -like wohlgemerkt), das in der griechischen Mythologie spielt.
Als Zagreus, Sohn des Gottes Hades, ist es das Ziel des Spielenden, der Unterwelt zu entkommen.
Papa Hades hat was dagegen, und darum den Ausweg mit allerlei Feinden gespickt. In isometrischer Perspektive will man sich den Weg nach Draußen hacken & slashen. Und nach etlichen Versuchen fragt man sich: Ist es überhaupt möglich, die Freiheit zu erreichen...?

Ich hab weder vor- noch nachher ein Spiel erlebt, das sich so "knackig" und befriedigend spielt. Man kommt schnell mit der Steuerung klar, und es ist so spannend designet, dass sich selbst Action-Verächter hoch motiviert durch die Levels schnetzeln.

Zwischendurch helfen einem andere (Halb-)Götter mit Verstärkungen. Und erfreuen uns mit interessanten Gesprächen. Und es lohnt sich, wenn man sich mit ihnen näher anfreundet.

Der geniale Soundtrack von Darren Korb trägt auch zum Spielspaß bei; ich höre ihn immer noch gern per Kopfhörer bei Öffi-Fahrten.

Ob es ein "richtiges" Ende bei dem Spiel gibt, weiß ich gar nicht.
Aber nachdem ich es auf dem Laptop anno 2020 durchgespielt hatte, kaufte ich "Hades" für die Nintendo Switch erneut, spielte es ähnlich lang durch - und kaufte es letztes Jahr wieder für die PS5. Und dreimal gekauft hab ich kein anderes Game.

Ich warte jetzt schon lange auf den offiziellen Release der Fortsetzung, aber obwohl der "Early-access" davon hoch gelobt wird, bleibe ich eisern.

Ich bin immer noch schwerst begeistert von der Band Jamiroquai. Gerüchten zufolge arbeiten sie langsam, aber stetig an einem nächsten Album.

Das hier war so ziemlich das erste, was ich von denen hörte.


Dabei war der Sänger 1993 das Gegenteil von mir, coole Moves, stylische Klamotten, snowboarden, Vorliebe für Sportwagen...oh je, da saß ich noch vollkommen unsportlich vor meinem Amiga, das war fast alles. Immerhin hatte ich schon zwei mit Sand gefüllte Hanteln im Zimmer liegen, was noch Folgen haben sollte.

Doch die Musik ist einfach phänomenal, neu infiziert wurde ich, als ich erfuhr, dass die 2010er Platte "Rock Dust Light Star" live im Studio (also Band gemeinsam) aufgenommen wurde. Das habe ich nie im negativen Sinne bemerkt. Hochkarätige Supermusiker, da sitzt jeder Ton. Mega Melodien, Groove, Basslines.

Hier ein Session-Video von 2010:


(Ich mag die Version von der Platte aber lieber.)