Was gibt´s da auszuprobieren? Es haben schon Viele so gemacht, und was ist immer dabei herausgekommen? Fett! Genau! Außerdem sagt einem doch schon alleine die Logik, daß das Schwachsinn ist. Den ganzen Tag über an der Hungergrenze, den Stoffwechsel somit schön unten halten, man hat kaum Energie, und dann, am Abend, jaha, dann geht das "große Essen" los. Natürlich vor dem Zubettgehen. In der Nacht benötigt man dann so dermaßen viel Energie beim Schlafen, daß der Körper die überschüssigen Kalorien in´s Fettgewebe transferiert und als Energiespeicher anlegt. Ist doch klar, daß man so langfristig fetter wird und irgendwann Schwierigkeiten bekommt, das Fett wieder loszuwerden. Eine Folge des Stoffwechsels, für den man selbst gesorgt hat...
Was soll denn das Ziel dieser Warrior-Diät sein? Abnehmen, oder was? Hmm... Dann müsste man auch abends nicht zuviel essen, allerdings würde man so den Stoffwechsel endgültig in den Keller manövrieren. Man würde also irgendwann kaum Kalorien mehr verbrennen.
Einer meiner Dozenten im Bereich der Inneren Medizin macht es genau umgekehrt, wie es bei der Warrior-Diät verlangt wird. Er isst morgens lauter KH-Zeug, um den Stoffwechsel anzuregen, und ernährt sich dann tagsüber hauptsächlich von Salaten und kleinen Minimahlzeiten. Abends dann ein paar Stunden vor dem Zubettgehen eine normale Mahlzeit und dann ist der Tag auch schon wieder rum. Halte ich zwar auch nicht für perfekt, aber zumindest macht es Sinn. Oder?!
