Hach, Babooshka ist super.

Auf youtube ist auch irgendwo ein Interview über den Song:

Geht um ne Frau, die meint, ihr Mann würde sie betrügen. Sie will ihn überführen, also schreibt sie ihm als "Babooshka" Briefe. Er geht drauf ein, und die Ehe ist im Arsch. Der Kontrabass im Video steht für den Mann.
Babuschka heißt auf Russisch "Oma", aber Kate Bush war das egal, sie meinte, der Name passt gut für den Song.

Hab mal so nen idiotischen youtube-Kommentar gelesen, da hat sich wer beschwert, daß sie "Babooshka" nicht auf der ersten Silbe betont, das sei ja wohl kein Russisch. Wenn man sich über jedes verballhornte Fremdwort so aufregte, hätte man bis zum Lebensende zu tun...

Die ersten acht Sekunden vom Video sind leider komisch, aber

Heart Of Glass

ist ja trotzdem schön. Single von 1979. Blondie natürlich.

Zitat von: Herr Planetfall in 29.11.2009, 00:52
Hab mal so nen idiotischen youtube-Kommentar gelesen, da hat sich wer beschwert, daß sie "Babooshka" nicht auf der ersten Silbe betont, das sei ja wohl kein Russisch. Wenn man sich über jedes verballhornte Fremdwort so aufregte, hätte man bis zum Lebensende zu tun...

Jaja, die Kommentare auf DuRöhre würde ich oft gerne ausblenden können. Verballhornung? Was würde der Typ von "Katebushka" halten, der Großmutter der Sängerin?  Oder George Bushka, Verona Feldbushka usw...?

Oder der Sigrid ihr "Buschka"!

@Planetfall: Danke fürs Hervorgraben von Kate Bush, läuft gerade und ist sehr genial! 

Ist eh beeindruckend, welche Art von Musik man immer wieder neu entdeckt. Nachdem ich vor ein paar Jahren mit Madness in den Ska/Two Tone Bereich mich eingehört habe, habe ich danah ein große Leidenschaft für The Smiths entwickelt. Im letzten halben Jahr habe ich mich dem Schaffenswerk von David Bowie gewidmet und ich glaube, dass die Frau Bush mir Ähnliches beschert. 

Ist auch übersichtlich bei ihr, hat ja in 30 Jahren nur acht Platten gemacht.
Finde die aber auch ziemlich wundervoll.

Muss mir noch die letzte Platte besorgen, ist die denn auch empfehlenswert?

Naja, so schrill wie früher ist die Kate halt nimmer, und damit ist das "Aerial"-Album uninteressant für mich.  
Ist nur meine Meinung.

EDIT: Ich will damit aber nicht gesagt haben, dass ich die neue schlecht finde. Nur halt nicht so originell wie damals, als sie noch sehr jung war. Dafür "piepst" sie nicht mehr so.  

Zitat von: Wurstdakopp in 09.12.2009, 14:32
Im letzten halben Jahr habe ich mich dem Schaffenswerk von David Bowie gewidmet und ich glaube, dass die Frau Bush mir Ähnliches beschert. 

Yeah, um 1995 hat mein Musikinteresse unter anderem mit Bowies "Outside" quasi angefangen. Hab immerhin ganze 17 Alben von ihm. Und da ist keine aus den 80ern dabei...
Produktiver als Frau Bush war er also allemal. 
Wär toll, wenn wieder mal was Neues von ihm käme - die "Reality" ist auch schon über sechs Jahre her...

Wo ich gerade "Coolio" las -

Pastime Paradise von Stevie Wonder.

1976.

Zitat von: Retro-Nerd in 27.11.2009, 23:26
Mariah Carey meinte mal sie beherrsche 5 Oktaven.
Das kommt wohl davon, wenn man zuviel Zeit unter Friseurhauben und Sonnenbänken verbringt. 

Ich war auch mal auf der Sonnenbank.
An meinem Stimmumfang hat das gar nichts geändert!
Vielleicht ist das auch nur bei Frauen so.
Bei denen ändert sich ja schnell mal was.

Zitat von: Herr Planetfall in 09.12.2009, 16:39
Ist auch übersichtlich bei ihr, hat ja in 30 Jahren nur acht Platten gemacht.

Ich finde es furchtbar, wenn ein Musiker ZU VIELE Platten aufnimmt.
Ich finde es schon furchtbar, wenn sich auf einem Album ZU VIELE Songs befinden.
Beispielsweise Frank Zappa hat es diesbezüglich ein wenig übertrieben.
60 Alben hat er aufgenommen, mindestens!

Ein Musiker nimmt nur dann zu viele Scheiben auf, wenn er sich wiederholt. Herr Zappa hat derlei Dinge eher weniger getrieben, sondern sich immer wieder neu erfunden. Auch Herr Sting bemüht sich beispielsweise um Abwechslung, obwohl er schon sehr viel produziert hat. Sogar Paul Simon wird nicht langweilig... 

Aber die Gefahr besteht, daß man als Neuling viele Perlen niemals finden wird, weil man von der großen Auswahl erschlagen wird.
Zum Glück gibt es kompetent zusammengestellte BEST-OFs.
Die Best-Of-CD ist also gar nicht so unehrenhaft.

Die beste Schallplatte von Queen ist z. B. auch unzweifelhaft "Greatest Hits", "A Night At The Opera" hin oder her.

Aber ich mag es auch, wenn man schön die dreizehn Beatles-Platten im Regal hat und sich nicht noch um etwaige andere 20 kümmern muß.

Zitat von: Leonie in 10.01.2010, 20:17
Zum Glück gibt es kompetent zusammengestellte BEST-OFs.
Die Best-Of-CD ist also gar nicht so unehrenhaft.

Und ob Best-Of-CDs unehrenhaft sind!
Was ist denn bitteschön ehrenhaft dabei, sein altes Repertoir wieder neu zu verkaufen?! 

Andererseits: Zum Kennenlernen der Band sind Best-Ofs auch nicht schlecht.
Aber "ehrenhaft...?"