Der neue Trailer zum Reboot von "Die nackte Kanone" hat mich auch nur bestätigt, dass ich den Film nicht sehen will. Vielleicht hab ich meinen Humor verloren, oder vielleicht liegt's an der ätzenden Gangsta-Musik, die im Trailer gespielt wird, unterbrochen von vielen obligatorischen Tschamm-tschamm-Sounds, die mich seit Ewigkeiten in Trailern nerven. Oder dass Liam Neeson kommentiert, dass das, was er grad machte eine "geile Nummer" war.
Es wird eingeblendet, dass der Film von einem der Macher von "Ted 1 + 2" gemacht wurde. Als ob das in irgendeiner Weise zuversichtlich machen sollte. 
Den Gag mit dem Ofen mochte ich allerdings, das gebe ich zu. 

Aber sonst sieht es aus, dass der Film alte Gags neu interpretiert - aber viel zerdehnter, um dem jungen Publikum Zeit zu geben, den Witz zu verstehen.

Und der Fortsetzung von "Spaceballs" sehe ich sowieso mit einem "Bitte nicht!" entgegen. Mel Brooks gibt eben seinen Segen, weil er uralt ist und nichts zu verlieren hat. Zumindest seine Erben und -Innen können sich freuen, wenn der Film nicht floppt.

Zitat von: Anna L. in 21.06.2025, 15:42Ja.

Das schockiert mich. Den solltet Ihr definitiv und dringend nachholen.

Nachdem du den letzten Bond gesehen hast! 

Auf keinen Fall. Sowas tue ich mir nicht an.

Die nackte Kanone sieht wirklich grässlich aus. Ähnlich wie die sehr misslungenen Versuche, den Rosaroten Panther ohne Peter Sellers zu reanimieren.

Sinners. Über zwei schwarze Gangster, die im Mississippi der 30er einen Juke Joint aufmachen und in der Eröffnungsnacht Besuch von Vampiren bekommen. Ein bisschen also wie "From Dusk til Dawn", ohne Sprücheklopferei aus der Feder von Tarantino aber mit viel cooler Bluesmusik.Ein etwas längerer Film, der nicht schnell in die Action stürzt, sondern sich viel Zeit für die Einführung von Charakteren und Lokalkolorit lässt. 8 von 10 Eckzähnen.

Zitat von: Oh Dae-su in 21.06.2025, 19:33Vielleicht hab ich meinen Humor verloren

Der geht kurz vor der Bestattung so oder so verloren.

Harbinger Down. Kostenlos auf Prime. Geht gleich los. Da geht es um ein Viech im Eis.

Weiß nicht, ob der gut ist. Aber "Es geht um ein Viech" ist mir schon sympathisch.
Mittlerweile muss es bei Horrorfilmen ja immer eine Metapher für Trauer/Wut/erektile Dysfunktion ect. sein. 

Einfach nur ein f*cking Monster ist da ab und zu mal regelrecht erfrischend.

Seh ich auch so. 

Musste den Film nach 5 Minuten aus akutem Anlass abbrechen. Ich gucke ihn aber noch. 

Der ist quasi The Thing. Entstanden, weil die handgemachten Effekte für das Remake nicht genutzt und durch CGI ersetzt wurden.
Der Film wurde mit Kickstarter ermöglicht. Das Budget soll knapp gewesen sein.

Bin auf das Monster gespannt.

Der Film ist ein echtes Rip Off, ein ziemlich schlechter Thing-Klon mit eher durchwachsenen Effekten und ein paar echt unterirdisch miesen Schauspielern und Dialogen. Ist für einmal Gucken trotzdem ganz ok. Wie damals, wenn man in der Videothek einen Film umsonst bekam, wenn man vier nimmt. Dann ist halt der hier einer davon. Und mit genügend Chips und so weiter geht das schon klar. Das einzige bekannte Gesicht in dem Film ist der Bishop (Lance H.).


Maximal 5 von 10 Blutproben

Ich sollte vielleicht mal auf "Bearbeiten" drücken, statt hier den Spam des Tages zu praktizieren. Doch eines sei zu dem Film noch gesagt: Er leidet an der typischen Dümmlichkeit heutiger Filme. Während es beim Original eine ganze Weile dauert, bis die Crew so einigermaßen versteht, was das Ding eigentlich ist, was es macht, weiß hier die "Expertin" quasi sofort alles. Wollen mich die Filmemacher von heute für dumm verkaufen? Oder ist der durchschnittliche Intelligenzquotient in den letzten Jahren derart gesunken?

Heute "Amistad" geschaut, weil er auf meiner Spielberg-Liste noch nicht angekreuzt war.
Leider ist der zu 75% eher langweilig. Die anderen 25% hingegen...   

So eine drastische Darstellung von Gewalt, Demütigung und Nacktheit hätte ich dem Steven nicht zugetraut, die er bei den Szenen auf dem Schiff zeigt. 
Da gibt es einige Szenen, die einem nicht aus dem Kopf gehen, und es wundert mich schon sehr, dass der Film eine FSK ab 12 hat.
Und dass Anthony Hopkins eine Oscar-Nominierung erhielt, Djimon Hounsou - der sich quasi die Seele aus dem Leib spielt - aber nicht. 

Zitat von: Oh Dae-su in 26.07.2025, 21:38So eine drastische Darstellung von Gewalt, Demütigung und Nacktheit hätte ich dem Steven nicht zugetraut, die er bei den Szenen auf dem Schiff zeigt. 

Dann ist der Film nichts für mich. Warum soll ich mir anschauen, wie jemand gedemütigt wird? Ich persönlich bin ja eher der Retter-Typ vom Schlage eines Spiderman. Von daher zeigt dieser Film wohl genau das Gegenteil von dem, was ich befürworte. 

Ansonsten sehe ich es wie Cassidy: Alles, was nach dem Stummfilm kam, taugt nix.

Doch auch mit Retrofrank teile ich die Ansicht, auch mal was Neues sehen zu wollen, statt völlig hirnverbrannt zum buchstäblich 500sten Mal den gleichen, alten Film. Das praktiziere ich zwar auch, doch gebe ich immer wieder neuen Filmen eine Chance. Und wenn der Film nicht gut ist, dann spiele ich einfach Filmkritiker, der den Film auseinandernimmt. 

Sollte ich mir widersprochen haben, so ist das dem Tagesgeschehen zuzuordnen.