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[cassidy]

Die Kritiken sind nach wie vor berechtigt. 
Löwi ist der größte Penner aller Zeiten, und es ist eine Schande, dass der Idiot sich Weltmeistertrainer nennen darf.

[Herr Planetfall]

Aber das Am-Sack-Kraulen-und-dann-dran-riechen war groß!

[Anna L.]

Was genau war denn an dem so doof? Immerhin war er ein echter Bestandteil. Kenne mich nicht so aus, sorry.

[invincible warrior]

Löw passt einfach gut in die Merkelzeit. Beide sind nicht die beste Lösung, aber eine grundsolide. Und auch beide waren grade in der zweiten Hälfte ihrer Regentschaft eher ideenlos und lebten vom alten Ruhm. Dabei sind beide aber so viel Machtmensch, dass sie nicht wissen, wann Schluss ist und machten 6 (definitiv 4) Jahre zu viel Dienst am Vaterland. Löw war ein guter Trainer für den Umbruch, den der deutsche Fußball am Anfang der 2000er brauchte, aber inzwischen hat sich der Fußball massiv weiterentwickelt und Löw ist nicht der richtige diese Veränderungen einzubringen. Nachdem Flick Richtung Bayern abgegangen war, wurde auch die Nationalmannschaft sehbar schwächer, was darauf hindeutet, dass grade in den letzten Jahren die Innovationen wohl eher vom Assistenten kamen. Ähnlich war es ja auch mit Löw und Klinsmann 2006. Klinsmann ist einfach kein guter Trainer/Teammanager (im englischen Sinn) und da wurde die Mannschaft von Löw getragen.

[Oh Dae-su]

Vergangene WMs...

Mein Verwandten- und Bekanntenkreis war an Fußball total desinteressiert. Mein allererstes Fußballspiel, das ich zur Gänze sah, war 1990 Österreich gegen Italien. Und es war waaaahnsinnig langweilig. Da war ich bereits 13.

Allerdings hatte ich damals auch mein allererstes (und -letztes) Panini-Album, das mich irgendwie inspirierte. Sticker hab ich selten gekauft, aber das nackte Album gab's gratis!
So beschloss ich, gegen meine Geschwister eine eigene Weltmeisterschaft zu veranstalten. Austragungsort war eine kleine Wiese neben dem Elternhaus, und das einzige Tor war der Eingang zum Most- und Weinkeller meines Vaters.
Der Ball war eine Nachahmung des legendären "Tango" und aus Plastik.

Nun spielte ich alleine gegen zwei Geschwister, aber da sie sehr viel jünger waren, justierte ich die Spielregeln nach und nach so, dass sie auch eine Chance gegen mich hatten.
Beispielsweise war ein Schuss auf's Tor erst bei einer gewissen knappen Entfernung erlaubt (und manchmal schoss ich absichtlich daneben usw., damit es spannend blieb).
Wir hielten uns an die Panini-Tabelle; das heißt, jeder durfte sich eine Mannschaft und einen Namen davon aussuchen. So war meine Schwester z.B. ein Kicker namens "Beardsley" für England oder "Gu Sang Bum" für Südkorea. Alles klar soweit? 

Egal, wir hatten einen Riesenspaß und uns richtig ausgetobt an jenem Sommer.
Aber im Sportunterricht in der Schule mochte ich Fußball überhaupt nicht.