Okay, ich habe mich nun doch entschieden, die Amiga-Version zu spielen.
Warum? Tja, es ist komisch aber irgendwie fühlt sich die Amiga-Version besser an. Ich kann es nicht ganz erklären. Sie spielt sich - zumindest als WHDLoad-Version - irgendwie
fluffiger.
Die Maussteuerung des Menüs ist irgendwie doch netter als die Umschalterei am MD.
Gut, die richtige Speicherfunktion gefällt mir natürlich auch besser als die Passwörter - wobei ich am Emulator spiele und sowieso Savestates verwenden könnte.
Naja, ich bin jetzt also losgegangen (als Julian) und habe mich auf zum König gemacht. Der ist zwar zu Hause, sein Palast ist aber geschlossen. Zum Glück findet man genügend Schlüssel.
Hm, das ist (für mich) eine etwas seltsame Mechanik: Ständig sind Häuser und Burgen verschlossen und man muss sie mit verschiedenfarbigen Schlüsseln, die man Gegnern abnimmt, öffnen. Die Schlüssel kann man natürlich nur einmal verwenden und verlässt man ein Haus wieder, ist es wieder verschlossen.
Gut, es ist nicht so schlimm, da man eigentlich sehr schnell viele Schlüssel aufsammelt aber so ein bisschen stört es mich trotzdem.
Apropos Kämpfen: Das funktioniert erstaunlich gut. Hält man den Feuerknopf gedrückt fuchtelt Julian mit seiner Waffe herum. Und dann kann man (ähnlich wie in Ys) einfach in die Gegner reinlaufen.
Sobald man seinen Dolch durch ein Schwert ersetzt, wird man zur echten Killermaschine. Dann machen nur noch Bogenschützen ärger.
Zurück zum König: Der gab mir den Auftrag, seine Tochter zu befreien (was auch sonst, ist ja ein Märchen). Diverse bärtige Männer (Bettler? Seher?) Gaben mir aber den Tipp, erstmal bei der Zauberin im Norden vorbeizuschauen. Die wohnt auf der Sorcerer's Isle im Kristallpalast.
Klingt gut! Also los!
Leider ist die Insel, äh, eine Insel und Julian ist kein großer Schwimmer. Irgend ein NPC erzählte aber von einer Schildkröte. Ja, wieso auch nicht?
Also bin ich nach Norden zum Turtle Point gewandert (zum Glück habe ich eine Karte - keine Ahnung, ob die zum Hintbook oder zum Spiel gehört). Dort kämpfte ich zum ersten Mal gegen Tiere. Schlangen, um genau zu sein.
Gut, die waren auch nicht schwieriger. Aber kaum waren sie tot, kam eine Riesenschildkröte und bedankte sich, dass ich ihre Eier gerettet habe und bot an, dass ich auf ihrem Rücken reiten darf.
Kein Fuchur aber immerhin.
Ich bin also zur Zaubererinsel und habe die Zauberin besucht. Und, hey, die gab mir die ersten von fünf Statuen, die benötigt werden, dem Bösen Einhalt zu gebieten!
Bis jetzt macht mir das Spiel erstaunlich viel Spaß. Irgendwie packt mich die Märchenstmosphäre. Mal sehen, wie weit ich komme...