Auch wenn man Pepper nur in englischer Sprache durchs Abenteuer begleiten kann, so ist man damit schnell fertig. Knappe 10 Stunden Spieldauer brauchte ich dazu, um sie zum Abspann zu führen. Innerhalb dieser Spielzeit ist man häufig damit beschäftigt, sich mit irgendwelchen Personen zu unterhalten, kleinere Rätsel zu lösen oder einfach nur von A nach B zu stratzen, um dort eine Aktion auszulösen, die das Spiel vorantreibt. Der Humor kommt dabei nicht zu kurz und insbesondere beim Steuern von Lockjaw kommt Freude auf. Dies ist somit eine wirklich nette Abwechslung, welche aber leider zu wenig zum Einsatz kommt.
Nach jedem Kapitel gibt es ein kleines Quiz in Form von Multiple-Choice-Aufgaben.
Die Musik ist besonders hervorzuheben, denn hier hat Mark Seibert einen tollen Soundtrack abgeliefert. Die Rätsel sind wie bereits angeführt eher mau und der Joker hätte hier lieber "Für Anfänger" als Schwierigkeitsgrad angeben sollen.
Da das Spiel eher für junge (amerikanische) "Kolonisten"-Kinder gedacht ist, ist mir eine Stelle im Spiel besonders negativ aufgefallen:
Ziemlich makaber und definitiv nicht pädagogisch wertvoll, wenn man bedenkt, dass das Kinder nachahmen könnten. Dies war auch der einzige Zeitpunkt, bei dem ich in die Komplettlösung schauen musste, denn mit einer solchen, nicht kindgerechten Aktion konnte ich nicht rechnen.
Das Spiel reicht nicht ganz an Eco Quest 1 heran, welches mich doch ein wenig besser unterhalten hat. Vergebe daher 5 Punkte.