In seiner Präsentation damals von sehr starkem Eindruck, insbesondere derartige Grafiken verfehlten bei Spielern mit jahrelangem 64er Hintergrund ihre Wirkung in keinster Weise.

Die vorangegangenen Kommentare verdeutlichen ja das Fehlen des vielleicht allerletzten Feinschliffs, was sich wohl aber in der Gratwanderung des Games zwischen zwei äußerst anspruchsvollen Genres begründet.

Dennoch ein sehr guter Titel von einnehmender Atmosphäre und ansprechendem Inhalt - vergebe eine glatte 8er Wertung!

Kannst du die Tests mal einscannen Takeshi? Oder soll ich? Das interessiert mich jetzt auch.

Sicher das es sich dabei um Tests (mit Wertung) gehandelt hat? Laut TheLegacy wurde das Game erst 1991 veröffentlicht.

Das war mein erstes deutsches Textadventure und, naja, ich war zu jener Zeit bereits ein wenig Infocom und Magnetic Scrolls verwöhnt.

Trotzdem, "Die Drachen von Laas" ist ein recht ansprechendes Textadventure - wenn ich mir auch manchmal einen etwas besseren Parser gewünscht hätte - mit einem leichten Rollenspiel-Einfluss.

Das ist auch gleichzeitig Fluch und Segen, denn es macht das Spiel zwar interessanter und länger aber auch langweiliger und ist dann doch nicht so komplex, um als echtes Rollenspiel durchzugehen.
Und manchmal ist es auch frustrierend, wenn meine beiden Helden mal wieder Hunger haben und man erst was zu Essen besorgen muss.

Etwas seltsam fand ich damals, dass es quasi keinen Erzähler gab, sondern die Beschreibungspassagen ebenfalls in der Ich-Perspektive geschildert waren.

Auch irgendwie doof: Die (wirklich guten) Bilder waren zwar herrlich gross aber verdeckten dann den Text - dessen Schriftart nicht so besonders leserlich ist.

Das klingt jetzt alles sehr negativ. Schlussendlich jedoch ist es ein Spiel, das mir auf seine Art viel Spass gemacht hat.

"Die Dicken Kinder von Laas!"

Also daß die Programmierer das nach dem Dörfchen benannt haben, halte ich für gut möglich.
Kommentar wurde am 18.01.2009, 03:01 von bomfirit editiert.

Ich hab zwar das Spiel nie unter den Fingern gehabt, aber ein Dörfchen namens Laas gibt es bei mir gleich um die Ecke. Aber die Programmierer werden wohl kaum an die tiefste sächsische Provinz gedacht haben, oder?