@Kultboy: Der Käufer hat bereits früher ein paar Bücher von mir auf eBay gekauft (und diese Woche wieder einige), ist also nicht zwingend dass er es von hier erfahren hat. Ein Deutscher der den Spanischen Bieter in einem fairen Duell besiegt hat...
Ja, der Joystick ist eine echte Rarität. Schade dass der Händler damals keinen zweiten liefern konnte. Die Vitrine wird ohne ihn, seiner größter kuriosität beraubt sein.
Aber der Nervenkitzel den mir diese Auktion bescherte, war es mir wert. Ich war voll mit Adrenalin.

Hallo Avulsed, der Stick wurde wenn ich mich recht entsinne, 1986 oder 1987 gekauft. Es war ein Mail Order aus United Kingdom. Die Werbung für ihn erschien in "Your Sinclair" und da wußte ich dass ich ihn haben muss. War kein eigenbau sondern tatsächlich so produziert worden. Ich wette, in einer Aservatenkammer der Polizei gibt es eine Menge dieser Joysticks wo die Kabel abgeschnitten sind.
Und nun die schlechte Nachricht an alle: Wurde gerade verkauft um 117 Euro...
Kommentar wurde am 23.06.2013, 19:31 von Misutakurashiku editiert.

wann und wo wurde der im orginalen gekauft(sry falls ich das überlesen hab.
oder vlt marke eigenbau?

Hab`ich heute auf eBay gesehen...was`n Teil!

@docster: Dabei hat der Joystick eine für Armeeangehörige sehr angenehme und bekannte Form . Zumindest ist er aber um einiges leichter als echte Granaten. Ich habe damit gerne gespielt, aber mittlerweile programmiere ich lieber Retro-Spiele als sie selber zu spielen.
@Frank ciezki: Neee na?

@Docster: "Einsatztauglich" ist er sehr wohl. Ich habe ja damit gespielt der ist schon sehr präzise.
Habe übrigens die Werbung von damals gefunden: http://www.worldofspectrum.org/showmag.cgi?mag=YourSinclair/Issue24/Pages/YourSinclair2400006.jpg
Und ein Test:
http://www.worldofspectrum.org/showmag.cgi?mag=ACE/Issue02/Pages/ACE0200027.jpg, der ihm folgendes bescheinigt: "Strangely for such a gimmick, it performs resonably well".
In den 80er Jahren waren die Befragungen durch Zöllner auch nicht gerade die witzigsten, aber wenn man auf einer Party "Bombmania" damit spielt, wird man auf jeden Fall für die Schwierigkeiten bei der Beschaffung entschädigt durch die die Aufmerksamkeit die man damit erregt
Kriegsminister hat bei mir noch nicht angefragt, aber ich würde es auch nicht ans Kriegsministerium verschicken wollen. Er bräuchte den Stella Adapter um ihn am PC zu nutzen. Das macht sicher Eindruck.
Es gab übrigens mehrere Joysticks die "Terminator" genannt wurden. Einer hat die Kopfform eines T-800, ein anderer sieht gewöhnlich aus:
http://www.worldofspectrum.org/showmag.cgi?mag=Crash/Issue93/Pages/Crash9300067.jpg
@drym: Ja, der lässt sich auch am C65 betreiben, allerdings habe ich keine Spiele für den C65. Am SAM Coupé geht er natürlich auch wunderbar, und dafür wurden und werden genug Spiele entwickelt.
Kommentar wurde am 22.06.2013, 10:18 von Misutakurashiku editiert.

@PaulBearer: Ist nur etwas Flugrost drauf. Stahl ist etwas Empfindlich auf Schweißhände die während heißer Kämpfe zwangsläufig entstehen, wodurch sich eine sehr dünne Rostoberfläche bildet. Durchgerostet ist da nichts. Man kann es leicht abbürsten, aber mir gefällt er so mehr, weil er wie ein Fund aus dem zweiten Weltkrieg ausschaut .
Bislang ist dieser Rost auf jedem benutzten Joystick mit Stahlteilen entstanden. Edelstahl wäre teurer und ist wesentlich unempfindlicher (außer wenn die Oberfläche mit einem Stahlnagel verletzt wird).
Also um die Frage zu beantworten: Selbstgemachter Dekor ist es.
@forenuser: Ja, es gab schon eine Anfrage von einem Fernsehsender, wo der Joystick in einem Sketch als Requisite benötigt wurde, aber wie gesagt, öffentliche und überängstliche Einrichtungen kommen nicht in Frage, und das aus guten Gründen: Ich habe keine Lust der NSA Frage und Antwort zu stehen, wieso ich eine "Bombenattrape" verschicke, und dann noch negative Bewertungen kassieren weil A) Der Joystick nicht in einem Teil ankommt, und B) weil ich während der Verhöre in Guantanamo keine Waren an andere eBayer verschicken kann.
Außerdem soll das Essen in Guantanamo nicht so gut sein, wie man hört... .
Man muß sich ja auf alle Eventualitäten vorbereiten.