Naja, schlechte Qualität und Kassenschlager müssen ja kein Widerspruch sein. Ocean/Imagine hat diesbezüglich ja einiges verbrochen, aber es scheint sich gelohnt zu haben.

Ja, das konnte ich auch so in der Ausgabe nicht feststellen. Die Beiträge wirken auf jeden Fall motiviert. Was mich allerdings stört, sind diese Klopper in den übernommenen Artikeln, die bei der Endredaktion zumindest auffallen müssten. Beispiel: "Ghostbusters". Da heißt es im Artikel



E.T. ... 70er? Also ich war 10 Jahre alt, als ich den Film im Kino sah (mein erster Kinofilm) und das war Anfang 1983. Also nix 70ger.

Beispiel "Robocop". Da heißt es in der Vorschau



Im Ocean-Artikel dagegen steht

Das sollte doch irgenwie zu vermeiden sein, oder?

Insgesamt wäre ich froh, wenn man sich in einer (hoffentlich kommenden) neuen "Retro"-Zeitschrift von der englischen Vorlage lossagen könnte, da inzwischen echt Ermüdungserscheinungen erkennbar sind. Da werden unbedeutende, drittklassige Spiele aus Großbritannien wie "Turbo the Tortoise" in den Himmel gelobt, obwohl aus Deutschland zu diesem Zeitpunkt deutlich bessere Produkte auf Heft-Diskette veröffentlicht wurden - wöchentlich! Und viertklassige Entwickler wie "Images" bekommen ein Firmenarchiv auf 6 (!) Seiten, obwohl die nur Portierungen minderer Qualität gecoded haben.

Wie kann ein Artikel über "Gun.Smoke" erscheinen, bei denen in den Konvertierungen "Desperado" erwähnt wird, aber Infogrames/Players "Wanted" (16-bit) bzw "Outlaw" (8-bit) komplett ignoriert wird, obwohl das offensichtlich der deutlich bessere Klon ist? Wenn schon, denn schon.

Der britischen Vorlage fehlt es häufig an Herzblut und Genauigkeit, während man diese in den deutschen Beiträgen findet. Daher mein Ansatz - macht euch von der RG (engl.) frei!

Hier gibt es jetzt Leseproben zur neuen Ausgabe: https://www.gamersglobal.de/news/262303/jetzt-am-kiosk-retro-gamer-42023-leseprobe

Darüber hinaus kann ich mit Gerüchten aufräumen, denen zufolge das Team "keinen Bock mehr" hat, wir sind nach wie vor hochmotiviert und engagiert bei der Sache, ich schwör auf meine Mudda!

Viel Spaß beim Probeschmökern euch - und schönes Wochenende!
Kommentar wurde am 11.08.2023, 08:39 von Harald Fränkel editiert.

Einen Thalion-Bericht gab es in der 4/2014. Einen reinen Amberstar/Ambermoon-Bericht würde ich mir auch wünschen! ...Gab es bis jetzt weder in der Return noch in der Retro Gamer.
Kommentar wurde am 11.08.2023, 06:31 von Commodus editiert.

Da ich Samstag mal wieder eine Zugfahrt vor mir habe, werde ich die Gelegenheit nutzen und mir am Bahnhofskiosk diese Ausgabe kaufen. Interesse habe ich vor allem am Bericht über STUNT CAR RACER. Geoff Crammond ist sowieso einer meiner liebsten Programmierer und sein abgefahrenes Rennspiel habe ich mir damals für den C=64 gekauft (ja, ein Original!) und geliebt. Auch wenn die 16-Bit-Versionen technisch überlegen waren, die Version für den Brotkasten bleibt mein Liebling!

Wirklich kein Einzelfall. War bei mir auch, aber zum Glück nur bei vier Seiten, bei zweien war es allerdings nicht nur ein Teil, der nicht richtig geschnitten wurde, sondern komplett von oben bis unten.

Nein, leider kein Einzelfall, habe mir die Heute auch gekauft und habe das mit den Seiten jetzt zum ersten mal. Außerdem merkt man dem Team schon irgendwie an, dass die Luft raus ist und eigentlich niemand mehr so recht Bock hat. Der beste Bericht ist aus meiner Sicht der Lionheart-Bericht, obwohl ich mir einen richtigen Thalion- oder gar Amber-Trilogie-Bericht eher gewünscht hätte.
Kommentar wurde am 10.08.2023, 22:28 von MMFan editiert.

Die vorletzte Ausgabe! Link auf dem Cover geht immer. Dazu ein riesiges Zelda-Special. Herausragend in diesem Heft finde ich das Toaplan-Special und natürlich der Lionheart-Bericht.

Leider waren diesmal viele Seiten nicht richtig geschnitten. Ich musste viele Seiten manuell trennen. ...vielleicht ein Einzelfall?

So, dann werde ich die Ausgabe mal gemütlich verschlingen.
Kommentar wurde am 10.08.2023, 21:39 von Commodus editiert.

Wenn man, im Gegensatz zu mir, das Spiel auf der Hauptlinie ohne viel Ausbrüche nach links oder rechts spielt kann man recht früh das „Baumeister“-Add-on für den Arm bekommen. Den kann man mit seinen „Konstruktionsfavoriten“ füttern und dann baut er diese, ausreichend Material vorausgesetzt, Ruck-Zuck nach.

Ich halte die ewigen Wiederholungen bekannter Animationen, Texte und Anzeigen für viel anstrengender…

Mich hat der große Anteil an Bau- und Konstruktionsaufgaben in dem Spiel total abgeschreckt bzw. mir den Spaß daran genommen. Ich bin kein begabter Konstrukteur, ich habe an Konstruktionsaufgaben keinen Spaß und fand es daher total ätzend, dass praktisch jedes Rätsel darauf beruht, irgendeinen komplizierten Mechanismus aufwendig und umständlich zusammenbauen zu müssen. Wichtige Spielelemnte wie u.a. den Luftgleiter kann man ohne aufwendiges Konstruieren gar nicht nutzen. Mir hat "Breath of the Wild" enorm viel Spaß gemacht, aber das neue "Tears of the Kingdom" ist meiner Meinung nach die totale Verschlimmbesserung. Habe es dann nach etwa 10 Stunden Spielens frustriert aufgegeben.

Ich habe den Eindruck, die wollten unbedingt auf der aktuellen Minecraft-Welle mitreiten. Schade.

Breath of the Wild war für mich der lange notwendige Impuls zum modernisieren des Spielprinzips, war auch mein letztes Wii U-Spiel und zocke ich noch heute gerne. Tears of the Kingdom habe ich mangels Zeit (noch) nicht, wird im Urlaub aber nachgeholt.
Kommentar wurde am 07.08.2023, 16:20 von robotron editiert.

Darf ich fragen warum?

Ich ziehe ganz generell die 2D Zelda vor, habe aber auch mit den 3D Ausgaben meine Spaß. Und das bezieht sich auch ausdrücklich auf BotW(WiiU) und TotK.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß er noch langweiliger ist als sein vielbejubelter Vorgänger, verzichte aber darauf, es selbst herauszufinden ;-)

Schönes Zelda-Cover, auch wenn ich persönlich den neusten Serienteil "Tears of the kingdom" ganz fürchterlich misslungen finde.