Man sollte den Schnaps in der Flasche lassen. Da ruckelt gar nichts!

Digisounds waren erst später möglich. Dann aber sogar dreistimmig.
Die Demo-Szene hat am meisten davon Gebrauch gemacht.
Später kamen auf dem Atari ST, der über denselben Soundchip verfügt,
noch andere spannende Soundtricks hinzu. Jochen Hippel hat z.b. einiges geleistet.

Du hast recht, Klassiker wie Turrican sind auf dem CPC nicht unbedingt absolut gelungen.
Aber bei Spielen wie "Trantor" oder "Savage" hat er dann doch gezeigt,
was er prima kann, wenn man ihn lässt.

Ich habe nie einen CPC besessen und wollte auch nie einen haben! Hatte - wie viele andere auch - einen C64 und war im Großen und Ganzen zufrieden damit. Der Traumcomputer schlechthin hieß damals Amiga und mit Konsolen hatte ich zu der Zeit ebenfalls nichts am Hut...

Trotzdem muss ich zugeben, dass so manches Game auf den CPC einfach besser aussah, als auf dem Brotkasten: Ein gutes Beispiel hierfür wäre wohl 'Space Harrier II', welches technisch und grafisch die C64-Fassung weit hinter sich ließ (warum allerdings mal wieder ein knappes Viertel des Bildschirms für die Score-Anzeige draufging, wissen wohl nur die Programmierer). 'North & South' sah auf diesem System auch um einiges besser aus und konnte, meiner Meinung nach, sogar mit den 16-Bit-Versionen konkurrieren. Selbst 'Stormlord' sah aufgrund seiner kräftigeren Farben auf dem CPC noch ein ganz kleines bisschen besser aus als auf dem Cevi...

Über die Soundfähigkeiten des Amstrad-Rechners kann ich nichts sagen - mich würde aber mal interessieren, ob der CPC auch Digi-Sounds abspielen konnte...

Da der Hang zum Zweit- oder gar Drittsystems anno dunemals ja nicht so verbreitet war wie heutzutage und der C64 nun mal von allen 8-Bit-Systemen am populärsten war, bliebt der CPC wohl auch ein wenig auf der Strecke... genau wie heute lautete auch damals schon der Grundsatz 'Software sells Hardware'! Das dabei nicht zwangsläufig das beste bzw. leistungsfähigste System die Nase vorn hat, beweist in diesen Tagen Nintendo auf ziemlich beeindruckende Weise (was jetzt auch kein Vorwurf sein soll). Ähnlich erging es ja auch dem Acorn Archimedes, der seiner Zeit weit voraus war...

Aber Technik hin oder her: Zeitlose Klassiker wie 'Turrican', 'Hawkeye', 'Impossibe Mission', 'Midnight Resistance', 'Maniac Mansion', 'Champions of Krynn' und wie sie alle heißen gab es in dieser Perfektion (und ich rede wohlgemerkt nur von den 8-Bit-Versionen) eben nur auf dem good old C64...

Mag sein, dass man sie auf dem CPC bei entsprechender Ausnutzung ebenso gut hätte realisieren können... hat man aber eben nicht...

Mike Mentzer hat seine Bücher auf einem Schneider CPC verfasst.
Auch die Trainingspläne für seine Kundschaft wurden auf einem CPC aufgestellt und auf Endlospapier ausgedruckt.
Auch Bruder Ray war bekennender CPC-User.
Von daher ist das Cover gar nicht so weit hergeholt!

Schade, daß die Mentzer-Brüder nicht mehr unter uns weilen.
Sie hätten uns noch viel über HIT und CPC erzählen können.

Rest In Peace

Ich kann mir den Schneider CPC auch gut in der Hand der Taliban vorstellen. Er hat die unverwüstliche Ausstrahlung einer Kalaschnikow.

Falls Bin Laden einen Computer besitzt, dann sicher einen CPC.
Und natürlich eine Brotkiste für´s Fladenbrot.
Kommentar wurde am 05.10.2009, 18:40 von einoeL editiert.

Zeitlos elegantes Design mit der Anmutung eines Prunkstücks der Antike.

Mit Flossen käme es beinahe einem Pottwal gleich!

Pottwale tauchen oft in große Tiefen ab, um dort Commodore Kalmare zu jagen und zu fressen.

Der Designer hat vorher bestimmt Eisenbahnschwellen entwickelt.