Der Artikel ist wirklich ziemlich fragwürdig. Klar mussten einige Dinge damals erst entwickelt werden, und klar sind die Preise stark gefallen. Aber obwohl heute viele Dinge einfacher geworden sind, gab es auch eine schöne Entwicklung in die andere Richtung. Wer sich damals mit Computern befassen wollte musste halt noch gelegentlich ein Handbuch lesen - heute sowas zu verlangen wäre ja undenkbar. Ausserdem malt der Artikel ein bisschen sehr heile Welt, für die breite Bevölkerung sind Computer in der Regel auch heute nicht "Plug & Play". Der Anteil derjenigen die, wenn sie nicht ins Internet kommen, den Support brauchen um rauszufinden dass das Netzwerkkabel nicht eingesteckt ist, ist gross.

Dazu kommt dass heutige Computer schon nur durch ihre Komplexität wieder viel von ihrer Intuitivität und Stabilität verloren haben. Da sage auch ich als Informatik-Student mir regelmässig: was soll's, undefiniertes Verhalten, da noch gross nachzuforschen was jetzt was verursacht, lohnt sich nicht.

Ein Handbuch neben dem Computer liegen haben, und einen BASIC-Einsteigerkurs durchlesen damit man mit dem Ding auch alles machen kann was man damit vorhat... abgesehen davon bin ich gar nicht der Ansicht dass die Computerwelt besonders viel einsteigerfreundlicher geworden ist in den letzten 20 Jahren.