Ich hatte zuletzt bei The last of us 2 den Punkt, dass mich die Stealth Tötungen von Abby am Ende anwiderten, diese endlosen Sekunden, bis das Opfer erwürgt ist. Das wurde mir irgendwann zu much. Und so verstehe ich ihn, es wird irgendwann einfach zu viel zu realistisch zu widerlich

Man will im Spiel eben weiterkommen, und wenn's dazugehört, eben die Gegner tö... ich meine "ausschalten."
Dass "Syndicate" kein friedliches Spiel ist, hat Kalle schon gewusst, oder? Aber schön, dass ihn das Spiel zu einem guten Menschen gemacht hat.
Mir fällt dazu oft "Metal Gear Solid 4" ein: Da fand ich mal einen Turm für Scharfschützen, den ich ausgiebig benutzte, um in Sicherheit jede Menge Feinde abzusnipern. Auf einmal löste sich Solid Snake vom Zielfernrohr - und fing an ausgiebig zu kotzen. War beeindruckt, an was dieser Kojima alles gedacht hatte... Denn ich schämte mich wirklich für meine feige Hinterhältigkeit.

Na ja, er spricht schon einen Punkt an, wir schlüpfen alle gerne in Cypberrollen, aber sind wir wirklich gerne in den Games Auftragskiller? Ich spiele grad Skryrim und ärger mich, dass ich nicht gemerkt habe, dass ich bei Quest Beginn auch die Leiterin der dunklen Bruderschaft hätte angreifen können. Irgendwie habe ich keine Lust dorthin zu gehen und irgendwelche Tötungsaufträge zu kriegen. oder die Quest wo ich sinnlos einen Priester in einen Falle locken soll, ihn dann ermorden und dann essen. Irgendwie finde ich dann meinen Spiel-Charakter irgendwann scheisse.

So ganz unrecht hat der Verfasser des Leserbriefes nicht.
Es ist halt ein schleichender prozess und fällt einem selbst nicht auf.
Man nimmt halt vieles achselzuckend hin.

Syndicate war doch in Deutschland geschnitten.

Syndicate wurde dann ja doch nicht indiziert. War wohl nix, Kalle!