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User-Kommentare: (98)Seiten: «  1 [2] 3 4 5 6   »
11.12.2020, 12:09 mark208 (1173 
Und für das Geld hättest du damals einen paar Jahren alten Golf mit nicht allzuviel Kilometern gekriegt. Bei mir war es halt der C64 weil die anderen Modelle den Eltern kaum als Schreibmaschine zu verkaufen waren.

Erst ein paar Jahre später als sich dann auch Schwächen zeigten, konnte ich durch Zufall einen gebrauchten 286er für wenig Geld ergattern. Da stieg aber auch schon allgemein die Akzeptanz für PCs sicher wohl auch ein Verdienst von Vobis, die erschwingliche Modelle auf dem Markt brachten.
11.12.2020, 10:21 Frank ciezki [Mod] (3803 
Wem sagst du das ? Mein erster PC, der für damalige Verhältnisse schon ne eher mäßige Kiste war, kostete Anfang der 90er annähernd 3000,- DM.
Ein Tintenstrahl Drucker , wohlgemerkt nur Drucker, nix Multifunktionsgerät, von HP in schwarz weiß schlug mit 500,- DM zu Buche. In den 80ern wäre ein PC für mich finanziell unvorstellbar gewesen. Ich scheiterte schon am Amiga 1200 von dem ich gierig die Testberichte in den Zeitschriften begaffte, der preistechnisch aber unerschwinglich für mich war.
11.12.2020, 10:11 mark208 (1173 
Das Problem waren halt die Preise, natürlich bin ich angefixt worden, weil die Kollegen im Wohnheim bereits C64 hatten und wir geile Gamesessions veranstaltet haben. Letztlich waren die Dinger zwar in Nachhinein eine Wahnsinnshilfe beim Studium, aber seinerzeit war dieses Argument vor allem ein Eltern Argument, dass sie das Teil finanzieren.

Alles was über 1000 DM ging war Luxus und nicht mal eben zu stemmen.
09.12.2020, 13:41 DaBBa (3195 
Bis zu einem gewissen Grad hatte die Stiftung Warentest sogar recht. Für produktive Arbeit taugte so ein Heimcomputer oft out of the box (!) nur sehr bedingt. Die fehlende MS-DOS-Kompatiblität hat doch so manche Standard-Software vom Gerät ferngehalten, man konnte nicht mal MS-DOS-Disketten am C64 öffnen oder umgekehrt. D. h. angefangene Arbeit mit nach Hause oder zur Arbeitsstelle zu nehmen war ohne DOS-PC kaum möglich. Klar, man konnte am C64 Texte schreiben und ausdrucken - aber dafür brauchte man einen Drucker, der nochmal extra kostete.

So endeten doch viele Heimcomputer, wie von Stiftung Warentest angemerkt, de facto als Spiele-Maschinen. Als solche wurden sie aber von den Herstellern nicht vermarktet. Im Gegenteil: Commodore vermarktete seine C64 gerade mit dem Argument, dass er, anders als ein Atari, nicht nur zum Spielen geeignet sei.
Kommentar wurde am 09.12.2020, 13:54 von DaBBa editiert.
09.12.2020, 12:53 mark208 (1173 
Vielleicht noch eine Ergänzung, wer in Richtung Informatik ging hatte oft schon einen PC oder wie ein Kumpel hatte einen Atari, da haben wir Silent Service und ein paar andere Sachen drauf gespielt.

Wer aber die bessere Schreibmaschine oder Rechner brauchte, hatte entweder den Schneider oder den C64/128.

Es ist wirklich so, dass ich aus meiner Studienzeit niemanden kannte, der einen Amiga nutzte, den hatte z.B. mein Cousin der etwa 10 Jahre jünger als ich ist. Wobei es durchaus sein kann, dass ich einfach nicht genug Informatikstudenten gekannt habe. Aber für die bessere Schreibmaschine war er einfach zu teuer und ohne Wert, weil der Drucker da wesentlicher war.

Es ist dann vielleicht auch eine Software-Sache gewesen, auf C64 habe ich mit Vizawrite geschrieben und später am PC mit Word, Winword und F&A, das waren in meiner Blase die gängigsten Programme
09.12.2020, 12:38 mark208 (1173 
Oh Mann du fragst Sachen, das ist doch Jahre her. Ich hatte 1986 oder 87 einen C64 und einen Star Drucker, ich mein mit 9 Nadeln gekriegt. Da habe ich dann die weiteren Hausarbeiten drauf geschrieben.

Damals war mit Qualität nicht so. Eine juristische Hausarbeit hatte faktisch kein Layout. Man gliederte nur Absätze und unterstrich vielleicht noch Überschriften.

Erst viel später stiegen die Ansprüche an die Qualität des Druckbildes und auch der Gestaltung der Arbeit, was sehr schade war, weil eigentlich der gesamte Zeitgewinn, der durch den Einsatz des Computers im Vergleich zur Schreibmaschine von diesen höheren Anforderungen aufgefressen wurde.

Der Effekt war halt immens, früher musste die ARbeit 2-3 Tage vor Abgabetermin im wesentlichen stehen. Dann fing man an zu tippen.

Mit C64 konnte man gemütlich am letzten Tag einfach printen. Auch war von Vorteil, dass man schon mal andere Teile der Hausarbeit vorzeitig abschließend bearbeiten konnte und die Arbeit halt mit jeden Tag einfach wuchs.

Vorher hattest du allenfalls das handschriftlich vorschreiben können, aber du konntest eben nicht die Arbeit vorab fertigstellen, weil die Fertigstellung das Tippen auf der elektrischen Schreibmaschine war.

Und mit den Drucker änderte sich IMHO auch schnell, die 24 Nadeldrucker wurden irgendwann auch erschwinglich.
Kommentar wurde am 09.12.2020, 12:41 von mark208 editiert.
09.12.2020, 12:27 Frank ciezki [Mod] (3803 
War mit dem Homecomputer für´s Studium zu arbeiten denn Interessant ?
Drucker waren teuer,PCs erst recht.Mit C64 und den halbwegs erschwinglichen Druckern war die Qualität doch eher niedrig.
09.12.2020, 11:35 mark208 (1173 
Als ich 84 mit dem Jurastudium anfing, hatte keiner meiner Kommilitonen einen Computer, BWLer vielleicht ein paar. Nach meinem Gefühl änderte sich dass sehr schnell, Ende der 80er hatte auch bei so Konservativen Studiengäng wie Jura mittlerweile fast jeder einen comp und sei es nur als bessere Schreibmaschine für die Hausarbeiten.

Ich denke, dass das dann auf die Schulen zurückfiel, die Eltern merkten ja doch schnell durch die Nachbarn wo schon die Kinder studierten, dass ein Homecomputer Pflicht ist.
09.12.2020, 10:33 v3to (2010 
Knispel schrieb am 09.12.2020, 09:26:
Einen spürbaren Aufschwung gab es als der günstige Game Boy und, etwas später, das NES Super-Set angeboten wurden.

Ich vemute auch, dass der Gameboy eine Art Eisbrecher war.
09.12.2020, 10:31 Frank ciezki [Mod] (3803 
Ich konnte meine zumindest für eine Weile ab und an für ein gelegentliches gemeinsames Ründchen "Wintergames" begeistern.

Meine Mutter mochte noch ein schräges, kleines Flipperspiel namens "Slamball" auf dem C64 und später am PC Solitair.
Bei meienem Vater war was das anging Hopfen und Malz verloren.
Lustiger Weise hatte ich aber auf meiner letzten Arbeitsstelle nen Ü60 Kollegen, der total heiß war auf Ego-Shooter und sich immer mit mir über die neuesten ausgetauscht hat.
Außerdem haben meine Oma und mein Opa von meinem Cousin seinen C64 übernommen, als er bei ihnen auszog, um darauf verschiedene Golf-Spiele zu zocken.
Kommentar wurde am 09.12.2020, 10:32 von Frank ciezki editiert.
09.12.2020, 09:26 Knispel (624 
v3to schrieb am 08.12.2020, 23:41:
@Dabba

Das liegt, denke ich, viel an der Elterngeneration. In den 80ern war da doch sehr das Stiftung-Warentest-Mantra gelebte Realität, dass man Computer zwar für die Zukunft, aber gleichzeitig Geldverschwendung hielt. Bei Videospielen im gesteigerten Maße, bzw Spiele waren sowieso böse.


Hihi, da schreibst du was. Meine Eltern (beide in den frühen 50ern geboren), hatten und haben absolut 0 Zugang/Interesse zu/an Video- und Computerspielen.
Selbst fernsehen wurde immer höchst kritisch beäugt. Ich musste mir Ende der 80er den Mund fusselig reden, damit wir endlich Kabelfernsehen bekamen (bis dahin gab es nur ARD/ZDF und „das Dritte“ (bei uns NDR). Und das war in meinem Freundeskreis fast überall so. Nur ein Papa hatte einen Atari ST mit Tonnen von („Original-)Spielen - der Hammer
Besagter Kumpel war dann auch immer üppig mit aktuellen Konsolen samt Spielen bestückt.
Einen spürbaren Aufschwung gab es als der günstige Game Boy und, etwas später, das NES Super-Set angeboten wurden. Das müssen echte Top-Preise gewesen sein (ich glaube GB inkl. Tetris lag bei ca. 150,00 DM), da wurde das ein realistischer Geburtstags-/Weihnachtswunsch.

Heute ist es komplett anders: Ich zähle die Tage, bis meine Jungs alt genug zum gemeinsamen Spielen sind Und ich muss später bestimmt aufpassen, nicht dauernd neue Spiele zu kaufen
Kommentar wurde am 09.12.2020, 09:28 von Knispel editiert.
09.12.2020, 07:09 Frank ciezki [Mod] (3803 
In den frühen 80ern hieß es bei uns "Atari spielen" synonym für alle Video-Spiele.
Dann kann ich mich erinnern, bei meinem Nachbarn auf dem Colecovision "Smurf" gespielt zu haben. Die Melodie ist mir bis heute nicht aus dem Kopf gegangen.(Grundschulzeit 81-85). Wärend der weiterführenden Schulzeit stand dann der C64 klar im Mittelpunkt und ich kannte niemanden, der etwas anderes besaß.
08.12.2020, 23:41 v3to (2010 
@Dabba
Da sind zwei Punkte in deinem Kommentar, die auch einen Generationenwechsel markieren: 1990 und 2 Leute in der Klasse mit Konsole.

Zu meiner Schulzeit (ging bis 1990) war es so, dass vielleicht jeder vierte oder fünfte Schüler in meiner Jahrgangsstufe zu Hause Zugang zu einem Rechner hatte. In meiner Klasse besaßen zuletzt fünf Leute einen eigenen Computer. Das war auf dem Gymnasium und bei Freunden auf Real- und Hauptschule war das nochmal weniger - dann fast durchweg Heimcomputer. Ein einziger PC war dabei und irgendwer hortete noch ein VCS im Schrank.

Das liegt, denke ich, viel an der Elterngeneration. In den 80ern war da doch sehr das Stiftung-Warentest-Mantra gelebte Realität, dass man Computer zwar für die Zukunft, aber gleichzeitig Geldverschwendung hielt. Bei Videospielen im gesteigerten Maße, bzw Spiele waren sowieso böse.
Kommentar wurde am 08.12.2020, 23:42 von v3to editiert.
08.12.2020, 22:02 DaBBa (3195 
Ein Cousin von mir hatte ein Atari 2600. Dort hab ich auch das erste Videospiel meines Lebens gespielt, als das noch Telespiel hieß: Schussel, der Polizistenschreck, die Quelle-Version von einem Sunset-Hüpf-Spiel namens Walker oder Clown Down Town.
(Wenn ich es heute sehe, muss ich ganz ehrlich sagen: Erstaunlich, dass ich davon fasziniert war. Wahrscheinlich hab ich damals schon gemerkt, dass die Grundidee funktioniert - auch wenn man sie besser anwenden kann. ) ;
An der Grundschule (1990-94) hatten zwei Mitschüler in meiner Klasse je ein NES.

So selten fand ich die Dinger gefühlt nicht. Das waren immerhin Zeiten, in denen noch längst nicht jeder überhaupt Elektrospiele gespielt hat.
08.12.2020, 20:31 Frank ciezki [Mod] (3803 
Ich kannte erst bei den 16Bit Konsolen Leute, die so ein Teil besaßen.
NES und Mastersystem waren mir nur aus den einschlägigen Zeitschriften und Abbildungen von ein paar wenigen Spielen in Quelle-Katalogen bekannt.
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