Lisa Duck schrieb am 30.04.2020, 12:52:
Es gab Zeiten da "quillte" man Adventures mit einem speziell dafür eingesetzten Programm. Ob das eine gute Sache war? Ich würde eher mal sagen - nein. Jeder konnte so mit wenig Background irgendwas auf dem Markt werfen...
Gerade bei Text-Adventures finde ich es nicht schlimm, wenn eine frei verkäufliche Engine benutzt wird, da die gesamte Kreativität beim Autor liegt. Entscheidend für die Qualität der erstellten Spiele ist nur das Gameplay als Resultat von Story und Rätseln. Bei Text-Grafik Adventures wird es schon etwas schwieriger, da man einen guten Grafiker braucht oder der Autor einer sein muss.Es gab Zeiten da "quillte" man Adventures mit einem speziell dafür eingesetzten Programm. Ob das eine gute Sache war? Ich würde eher mal sagen - nein. Jeder konnte so mit wenig Background irgendwas auf dem Markt werfen...
Die allgemeine Verfügbarkeit solcher Engines sorgte natürlich dafür, dass sich viel mehr Leute dazu "berufen" fühlten, damit Spiele zu entwickeln. Dass diese Spiele nicht alle an die Qualität von Infocom heranreichen ist klar. Aber dafür hatte ich als Konsument viel mehr Auswahl. Und diese Auswahl wurde durch Publisher und Tests in Spielemagazinen eh weiter ausgedünnt.
Für echte Point- and Click Adventures fällt mir jetzt keine damals frei verkäufliche Engine oder Construction-Kit ein. Aber selbst wenn es sie gab, brauchte man für diese Art von Spielen eh schon ein Team aus Autor, Grafiker und Musiker. Somit musste die Entwicklung solcher Spiele viel professioneller ablaufen. Erst mit AGS auf dem PC und frei verfügbaren bzw. käuflichen Assets setzte die Flut an Point- and Click Adventures ein. Da kann selbst SEUCK nicht mithalten