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von KecoDB

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User-Kommentare: (23)Seiten: [1] 2   »
10.01.2022, 18:07 DaBBa (3207 
In den 90ern war es noch nicht ohne Weiteres möglich, eine Münchener Nummer von außerhalb zu unterhalten. Heute müsste man sich einfach nur einmal eine sichern und dann von irgendwo per VoIP nutzen.

Aber ja, schon früher gab es in vielen Orten einen A.A.A.A.A.-Notfall-Dienst, der in den Telefonbüchern ganz oben stand.
10.01.2022, 13:44 invincible warrior (1911 
Aber ist das nicht eher ein neuartiges Problem mit den ganzen Fakeservices, die es inzwischen gibt und die ihr Dasein nur durch besseres Suchmaschinenoptimierungen bestreiten? Zumindest für mich ist das ein neuartiges Problem, das konnte man in den 90ern imo noch nicht.

https://www.xn--schlsseldienst-mnchen-cicm.bayern/
https://www.xn--schlsseldienst-berlin-24-ysc.de/
10.01.2022, 12:25 DaBBa (3207 
invincible warrior schrieb am 10.01.2022, 11:36:
Das mit der Ortsvorwahl kommt aber auch noch aus der Zeit als man für außerorts-Anrufe massig Geld ausgeben musste. Da konnte man dann eine Münchner, Berliner und Hamburger Nummer haben um dann die Kosten bei den Kunden gering zu halten. Heutzutage natürlich obsolet.
Es soll eben verhindert werden, dass sich ein Kunden-Dienstleister in einer Region Telefonnummern mit verschiedenen Vorwahlen einrichtet und so suggeriert, er habe dort jeweils einen Betrieb vor Ort und entsprechend niedrige Anfahrtskosten.

Wenn Du bspw. bei einem Klempner mit Münchener Telefonnummer anrufst, dann sollst Du auch in München rauskommen. Nicht bei einem Betrieb im Umland, der die Münchener Nummer aus Marketing-Gründen nutzt und bei einem Auftrag in München erst mal 30 Minuten und 25 km Anfahrt berechnet.
10.01.2022, 11:36 invincible warrior (1911 
DaBBa schrieb am 08.01.2022, 08:33:
In Deutschland erlaubt die Bundesnetzagentur nicht, dass man eine Nummer mit einer Vorwahl eines Ortes nutzt, in dem man keinerlei Präsenz (Betrieb o. ä.) hat.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/Faelle/OrtsNaehe/start.html

Nun gibt es natürlich Unternehmen, bei denen es der Kundschaft relativ egal ist, wo genau die Zentrale ist und wo die behaltene Nummer nur dazu dienen soll, dass die Kunden keine neue Nummer nutzen müssen. Die könnten der Bundesnetzagentur und dem Rest der Welt eigentlich relativ egal sein. Wie scharf die Ortsnähe in der Praxis kontrolliert wird und wie groß der o. g. "Briefkasten-Betrieb" am Ort der Vorwahl genau sein muss (nur Briefkasten? Alibi-Büro? Zumindest alibimäßig produktiver Standort?), um die Nutzung der Vorwahl zu rechtfertigen, weiß ich nun auch nicht.

Zu diesem Zweck wurde die Vorwahl 032 geschaffen, die für ganz Deutschland erlaubt ist. Die Nummern können allerdings den umgekehrten Effekt haben: Wenn ein Unternehmen bspw. von Großostheim nach Frankfurt/Main umzieht und dort eine Nummer mit der Vorwahl 032 (statt 06026 für Großostheim oder 069 für Frankfurt) nutzt, dann könnten Leute, die die 032 nicht kennen, glauben, das Unternehmen säße mit seiner 03x-Nummer nun im Osten

Vielleicht in Frankfurt/Oder?

Das mit der Ortsvorwahl kommt aber auch noch aus der Zeit als man für außerorts-Anrufe massig Geld ausgeben musste. Da konnte man dann eine Münchner, Berliner und Hamburger Nummer haben um dann die Kosten bei den Kunden gering zu halten. Heutzutage natürlich obsolet.
08.01.2022, 10:37 Granzert (287 
@DaBBa
Die sollen froh sein, dass sie kein Ferngespräch nach Kyoto tätigen müssen.
08.01.2022, 09:58 Pat (6227 
Interessant. Danke für die Aufklärung!
Das wusste ich nicht (bin ja nicht aus Deutschland).

Na, ich denke, über kurz oder lang werden alte Telefonnummern ohnehin derart an Bedeutung verlieren, dass dies dann irrelevant wird.
08.01.2022, 08:33 DaBBa (3207 
In Deutschland erlaubt die Bundesnetzagentur nicht, dass man eine Nummer mit einer Vorwahl eines Ortes nutzt, in dem man keinerlei Präsenz (Betrieb o. ä.) hat.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/Faelle/OrtsNaehe/start.html

Nun gibt es natürlich Unternehmen, bei denen es der Kundschaft relativ egal ist, wo genau die Zentrale ist und wo die behaltene Nummer nur dazu dienen soll, dass die Kunden keine neue Nummer nutzen müssen. Die könnten der Bundesnetzagentur und dem Rest der Welt eigentlich relativ egal sein. Wie scharf die Ortsnähe in der Praxis kontrolliert wird und wie groß der o. g. "Briefkasten-Betrieb" am Ort der Vorwahl genau sein muss (nur Briefkasten? Alibi-Büro? Zumindest alibimäßig produktiver Standort?), um die Nutzung der Vorwahl zu rechtfertigen, weiß ich nun auch nicht.

Zu diesem Zweck wurde die Vorwahl 032 geschaffen, die für ganz Deutschland erlaubt ist. Die Nummern können allerdings den umgekehrten Effekt haben: Wenn ein Unternehmen bspw. von Großostheim nach Frankfurt/Main umzieht und dort eine Nummer mit der Vorwahl 032 (statt 06026 für Großostheim oder 069 für Frankfurt) nutzt, dann könnten Leute, die die 032 nicht kennen, glauben, das Unternehmen säße mit seiner 03x-Nummer nun im Osten

Vielleicht in Frankfurt/Oder?
08.01.2022, 07:17 Pat (6227 
DaBBa schrieb am 08.01.2022, 01:20:
forenuser schrieb am 07.01.2022, 22:43:
Pat schrieb am 06.01.2022, 20:13:
Heutzutage ist Telefonnummern mitzunehmen beim Umziehen überhaupt kein Problem mehr.

Im gleichen Ortsnetz, wohlgemerkt.
Alternativ behält man seine Telefonnummer bei einem VoIP-Provider und verbindet mit dessen SIP-Trunk.

Idealerweise nutzt man dann Weiterleitungen auf die neuen Nummer (schon um zu vermeiden, dass man vom neuen Standort in München immer noch unter 110 & 112 die Hamburger Polizei und Feuerwehr anruft), aber im Prinzip kann man die alte Nummer dauerhaft weiternutzen, ohne einen physischen Anschluss in Hamburg haben zu müssen (ein "Briefkasten-Betrieb" reicht)

Das kann doch in Deutschland unmöglich komplizierter sein als im Rest der Welt, oder? Ich habe berufsmäßig schon einiges in der Richtung gemacht. Es war nie ein Problem - innerhalb des Landes natürlich - Nummern von einem SIP-Anbieter zum anderen mitzunehmen - und wenn man beim gleichen SIP-Anbieter bleibt, schon gar nicht. Das ist doch denen wurscht, auf welchen SBC die Nummer geroutet wird. Da braucht es auch keine großen Zaubereien mit den Notfallnummern. Ist eigentlich eine einfache Sache.

Es ist natürlich möglich, dass Deutschlands SIP-Provider dies einfach schlicht und einfach nicht erlauben. Da kenne ich mich natürlich nicht aus.

Ein bisschen mehr konfigurieren muss man natürlich dann beim länderübergreifenden Nummern. Gerade wegen Notfallnummern usw. aber auch das ist eigentlich kein Problem. Und mit Cloud-SBCs sogar ein Klacks.
08.01.2022, 06:13 schuster39 (1053 
Hmmmm, interessant. Später nannten sie sich ja auch firmenmäßig offiziell "Fujifilm" (also zusammengeschrieben) - und nicht nur so bei den Produkten wie hier (und hier sogar noch in getrennter Schreibung).
Kommentar wurde am 08.01.2022, 06:13 von schuster39 editiert.
08.01.2022, 01:20 DaBBa (3207 
forenuser schrieb am 07.01.2022, 22:43:
Pat schrieb am 06.01.2022, 20:13:
Heutzutage ist Telefonnummern mitzunehmen beim Umziehen überhaupt kein Problem mehr.

Im gleichen Ortsnetz, wohlgemerkt.
Alternativ behält man seine Telefonnummer bei einem VoIP-Provider und verbindet mit dessen SIP-Trunk.

Idealerweise nutzt man dann Weiterleitungen auf die neuen Nummer (schon um zu vermeiden, dass man vom neuen Standort in München immer noch unter 110 & 112 die Hamburger Polizei und Feuerwehr anruft), aber im Prinzip kann man die alte Nummer dauerhaft weiternutzen, ohne einen physischen Anschluss in Hamburg haben zu müssen (ein "Briefkasten-Betrieb" reicht)
Kommentar wurde am 08.01.2022, 01:24 von DaBBa editiert.
07.01.2022, 22:43 forenuser (3692 
Pat schrieb am 06.01.2022, 20:13:
Heutzutage ist Telefonnummern mitzunehmen beim Umziehen überhaupt kein Problem mehr.


Im gleichen Ortsnetz, wohlgemerkt.
07.01.2022, 18:57 Granzert (287 
Ich kaufte damals haufenweise Noname-Disketten.
07.01.2022, 10:40 mark208 (1173 
Man kann da keinen generellen Ratschlag geben, oft kann man telefonisch eine schnelle Lösung herbeiführen, umgekehrt hat man bei schriftlichen Anfragen zumindest eine Gewißheit, dass es einen Vorgang gibt. Grad auch bei Behörden wird es später immer heißen, "Kann ich mich nicht dran erinnern" und man hat halt nur Kontakt zum Sachbearbeiter gehabt.

Bei Briefen oder Faxen hat man den Vorteil, dass diese Eingänge von oben nach unten verteilt werden, sprich der Abteilungsleiter verteilt an den Sachgebietsleiter, dieser dann an den Sachbearbeiter, sodass auch mehrere Leute Kenntnis von dem Problem erhalten und zumindest bei Erinnerungen hellhörig werden.

Ich hab in meinem Beruf da wirklich alles erlebt, da ist halt Fingerspitzengefühl. Nur sollten Telefonierer schon schauen, dass es sich schnell lösen lässt, wenn nicht, sollte schnell noch was schriftliches hinterhergehauen werden.
07.01.2022, 09:50 invincible warrior (1911 
Pat schrieb am 06.01.2022, 20:13:
DaBBa schrieb am 06.01.2022, 13:49:
Es sei denn, ein Unternehmen hat gar keinen Telefon-Support. Die Download-Plattform Steam ist berüchtigt dafür, dass der Support nur schriftlich per Support-Ticket über die Website oder den Client erreichbar ist.

Naja, ich mache auch überhaupt nichts per Voice-Anruf. Ich hasse telefonieren. So gesehen finde ich das eine gute Sache.

Heutzutage ist Telefonnummern mitzunehmen beim Umziehen überhaupt kein Problem mehr.

Ja, mir gehts auch so. Allerdings habe ich feststellen müssen, dass Probleme bei Altwelt-Unternehmen quasi nur gelöst werden, wenn man da anruft. Da kann das sehr unproblematisch oft gelöst werden, während meine Supportanfrage per Mail meist gar nicht/tagelanger Verzögerung beantwortet wird.
06.01.2022, 20:13 Pat (6227 
DaBBa schrieb am 06.01.2022, 13:49:
Es sei denn, ein Unternehmen hat gar keinen Telefon-Support. Die Download-Plattform Steam ist berüchtigt dafür, dass der Support nur schriftlich per Support-Ticket über die Website oder den Client erreichbar ist.

Naja, ich mache auch überhaupt nichts per Voice-Anruf. Ich hasse telefonieren. So gesehen finde ich das eine gute Sache.

Heutzutage ist Telefonnummern mitzunehmen beim Umziehen überhaupt kein Problem mehr.
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