Das wird gerne vergessen: Mal eben ein externes Gerät anschließen ging damals nicht. Für fast alles brauchte man einen Treiber, den man erst mal von Diskette (!) installieren musste.
Kommentar wurde am 11.07.2023, 12:23 von DaBBa editiert.

Damit wäre Mission Impossible ausgenoxt gewesen.
Auftrag gescheitert xD

Naja, Anfang der 2000‘er sind FDD ja auch auf dem absteigenden Ast gewesen. Wenn das einzige / wesentliche Produkt dann ~10 Jahre lang lediglich eine FDD-Sperre war…

Die Interface EDV ist dann in den 2000ern untergegangen, 2004 war dann ganz Schluss.

Was ist denn hier für eine schräge Diskussion in Gange... obwohl, genau deshalb sind wir ja auch Kultboy .
Dieses Hardware-Teil war damals auf jeden Fall eine coole Idee und keinesfalls überflüssig. "Datenklau" war damals tatsächlich vor allem durch Kopieren von Dateien auf eine Diskette üblich. Und das hat dieses Teil wirkungsvoll verhindert.

Mitnahme des Computers, Ausbauen des Gerätes, Anschließen an irgendwelche anderen Schnittstellen - mag alles möglich gewesen sein. War aber zu dieser Zeit schlichtweg schwer zu verbergen, zu langsam oder einfach nicht machbar, da man das im Umfeld des Gerätes nicht tun konnte.

Immer den Kontext und die Zeitperiode beachten, in der diese coolen Erfindungen stehen

Der 64er ohne Tastatur scheint mir ein sehr durchdachtes Produkt zu sein, das merkste gleich.

Na ja, es ist ja schon seit Menscheitsbeginn immer ein Wettlauf zwischen den Dieben und den Schutzvorrichtungen. Und so wie bei der heimischen Wohnun gauch, kann man mit kleinen effektiven Mitteln die 08/15 Diebe abhalten, ein Profi kommt so gut wie immer rein. Aber halt der Junkie mit dem Stemmeisen, den kann man abhalten.

Und so sind solche Sachen auch zu sehen. Hält halt den neugierigen Nachbarn ab oder Konkurrenten ab, ein James Bond wird aber mit der Ausstattung von Q kurzen Prozess machen.

Via DOS ein PlugPlay-Gerät seriell, ohne Treiber und Neustart.
Das wäre, eine Episode "Kobra übernehmen Sie" wert gewesen xD.
Nun ja, möglich ist vieles.

Da würden dir die Schweißperlen auf der Stirn stehen wem dem einen Kerl da aus "Ghost - Nachricht von Sam".

Externe HDD- oder gar FDD-Laufwerke? Wo wurden die angeschlossen, am seriellen oder paralleln Port? Wie lange sollte denn die Datenübertragung dauern. Wenn man, Sprichwort Treiber, den PC dazu bekam die Laufwerke überhaupt zu erkennen. Dazu dann noch das externe Netzteil... Unauffällig geht da eher anderes.

Ja, sicher, man nimmt in einer Bank, einem Krankenhaus etc. einfach den PC mit oder man schließt in aller Ruhe (ohne USB) ein anderes Laufwerk an … ich erinnere mich, wie gesagt, gut daran, dass diese Schlösser sehr häufig verbaut waren … wenn man hin und wieder ein Laufwerk brauchte … die Alternative war in einigen Firmen das Laufwerk abzuklemmen etc. pp. … ja, es war damals noch eine komplett andere Zeit … die sich offenbar heute manchen Menschen nicht mehr vorstellen können.

die realität ist aber auch, dass das keine allzu grosse hürde darstellt. am ende nimmt man einfach die disketten/festplatte mit oder bringt gleich sein eigenes laufwerk zum kopieren mit, falls das unbemerkt bleiben soll .

Solche Laufwerksperren waren damals Standard in vielen Firmen. Sei es in Banken oder auch in Kliniken oder Behörden waren die weit verbreitet. Aus heutiger Sicht mag das auf manche Leser wie Scam wirken, war aber damals Realität.

Ich denke nicht, dass der "Floppi-Lox" vom Hersteller als Kopierschutz vermarktet wurde sondern schlicht als Laufwerkssperre. Zumindest bilde ich mir ein, seinerzeit mal eine entsprechende Anzeige gewehen zu haben. Und ja, in der Pre-USB Zeit war das eine vglw. einfache Möglichkeit um unerwünschtes Einspielen als auch Absaugen von Anwendungen/Daten zu vermeiden.


BTW: Ich finde den Beitrag zur Preiswenkung des A3K viel spannender... Mit der Einführung der A30x0 wurde der Preis dann auf etwas unter DM 1.000,- gesenkt.

Naja, mechanisch ist so etwas doch nicht schwer umzusetzen. Man verunmöglicht so im Büroalltag halt, dass jeder Dahergelaufene mit einer Diskette Daten kopiert. Ob und welche weiteren Lücken und Gegenmaßnahmen es da gibt (Passwörter, Zugriff auf die Festplatte, etc.) sei dahingestellt. Zumindest aber konnte man so im Vor-USB-Zeitalter die offensichtlichste Datenklau-Methode verhindern.