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PC Games 3/2000



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von kultboy

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User-Kommentare: (7)Seiten: [1] 
30.01.2024, 12:41 Petersilientroll (1654 
Playsie-Emulation unter Windows wurde für mich erst ab ePSXe interessant. Schon mal in meinen Händen hielt ich aber drei Bleemcast-Discs (der Playsie-Emulator für die Dreamcast). Die wurden in einem Laden für jeweils einen Fünfer verramscht (müßte sogar noch D-Mark gewesen sein). Wenn ich mich richtig erinnere, waren die für Gran Turismo 2, Metal Gear Solid und Tekken 3 (man brauchte für ein Spiel jeweils eine spezielle Bleemcast-Version). Die drei Spiele hatte ich sogar als Original zu Hause. Ich war dann aber doch zu skeptisch und hatte stattdessen Dritt-Hersteller-Vibration-Packs zum gleichen Preis mitgenommen.
30.01.2024, 10:22 DaBBa (3199 
Bleem! hinterlässt die Erkenntnis, dass Sony den Hersteller zwar durch die hohen Kosten der Rechtsstreite ausbluten lassen konnte, aber keinen Rechtsstreit gewinnen konnte - will heißen: auch kommerzielle Emulation ist legal. Einer der Gründe, warum Bleem! letztlich die Kohle ausging, ist möglicherweise die Tatsache, dass bereits drei Tage nach Release der Verkaufsfassung eine gecrackte Version im Netz und später auf Schulhöfen kursierte, die 514 kB wog und somit sogar auf eine Diskette passte.

Well.... after 1 night of work, its done !
This thing have an impressive protection ... normal, coz the coder of Bleem!
is a genius. He's the same Randy Linden who did that masterpiece of Dragon's
Lair on Amiga (cracked after 6 months with a custom copier).

Anyway, nothing is uncrackable ... and this is the proof.

(...)

Well..... now go and enjoy !

PS : Dont bug me for cracking possible updates, i won't ... Randy deserves
you buy his product. I cracked it now coz after some days it would have
been cracked anyway .... but for updates .... go buy the original !


Entwickler Randy Linden ist nicht nur u. a. bekannt für den Amiga-Port von "Dragon's Lair", sondern auch für den SNES-Port von "Doom".

Bleem! war 1999 ein ein ähnlich interessantes Projekt wie UltraHLE, welches quasi aus dem Nichts eine spielbare N64-Emulation auf einem Pentium II ermöglichte. /e: Auf aktuellen Windows-Fassungen funktioniert Bleem! übrigens nicht mehr, weil es teilweise auf Low-Level- und Real-Mode-Ebene arbeitet, was beim Windows NT-Kernel nicht möglich ist.
Kommentar wurde am 31.01.2024, 18:17 von DaBBa editiert.
30.01.2024, 10:00 invincible warrior (1905 
Zumindest bei mir im Freundeskreis waren gechipte PSX ganz normal, Bleem hat da natürlich auch kein Problem mit gehabt. Also konnte man so schon kostengüngstig wegkommen und gleichzeitig VIEL schönere Spiele bekommen. Der Unterschied war schon faszinierend. Ich erinnere mich auch noch an die Dreamcastfassung, die auch schönere PSX Titel bot.
30.01.2024, 08:19 Groove Champion (380 
Ich hatte seinerzeit öfter die Bleem-CD bei uns in einem Laden (ich glaube es war ein T-Punkt, kann das sein?) in den Händen gehalten. Die Möglichkeit PSX-Exklusive auf dem Rechner zu spielen, ohne eine PSX besitzen zu müssen, hatte mich interessiert. Aber ich war damals schon skeptisch ob das alles stabil und problemlos laufen würde. FÜr eine "Wundertüte" mit zweifelhafter Kompatibilität waren mir die 80 DM zu teuer. So habe ich damit niemals Erfahrungen gesammelt.

Klar, sparen konnte man sich durch Bleem nicht viel. Ein Spielerechner kostete damals schon das Mehrfache einer PSX, das wäre nur ein "Zuckerl" für die Leute gewesen, die eh schon einen hatten und so zusätzlich noch in den Genuß von konsolenexklusiven Inhalten zu kommen. Außerdem kam Bleem auch zum Ende der PSX-Zeit, die PS2 stand 1999 schon in den Startlöchern. Wer also auf aktuelle Spiele wert legte, wäre damit nicht lange glücklich gewesen. Wobei es natürlich hätte sein können, dass bei Erfolg ein "Bleem 2" gefolgt wäre. PCSX2 startete tatsächlich bald darauf, aber zu Beginn natürlich mit ähnlichen Kompatibilitätsproblemen.
29.01.2024, 18:49 Gunnar (4895 
Hm, da habe ich mich wohl doch nicht so ganz richtig erinnert - auf die rechtlichen Scherereien mit Sony geht dieser Artikel eher nicht ein, und auch die technische Seite wird eher in der, wie Jean-Luc Picard sagen würde, Version für dreijährige Windelkacker erklärt. Ansonsten habe ich natürlich auch keine Erfahrung mit dem Programm selber - die paar PSX-Emulationen, die ich bislang durchgeführt hatte, liefen dann vorrangig mit EPSXe. Ansonsten ist eigentlich nur zu erwähnen: Schon eine fragwürdige Rechnung, die hier angestellt wird - "bleem!" kostete so um die 80,- DM, aber so unendlich viel teurer war eine PSX damals doch auch nicht. Ich meine, dass erst im Frühjahr 1999 bei Media Markt & Co. durchaus werbewirksam eine Preissekung für Konsolen auf ca. 300,- DM angekündigt wurde. Also knappe 200 Märker mehr als bei der trotz allem recht hardware-intensiven Software-Lösung, aber dafür bekam man eben auch ein zu hundert Prozent kompatibles Gerät (gebraucht wurde die Lücke natürlich noch kleiner). Na gut, damals waren das für mich alles völlig unrealistische Summen, aber mit meinem heutigen Status als Geldverdiener hätte ich sicherlich eher nicht zu "bleem!" gegriffen.
28.01.2024, 19:26 PaulBearer (930 
Auf der 3. Seite: "Silent Hill, ein Zombiespiel"...
28.01.2024, 15:23 Pat (6215 
Ach, Bleem! Was für ein Projekt! Ich meine, nicht nur ein Emulator, der verkauft wird (mit CD-Kopierschutz!), sondern noch einer, der direkt mit dem gerade aktuellen System von Sony konkurrierte! Wow! Da hatte jemand echt Mut!

Ich hatte bleem! damals tatsächlich und liess mich auch anfangs von der "höheren Auflösung" und "mehr Detail" blenden. Bis man dann merkt, dass die Modelle nicht für solche Auflösungen gemacht wurden. Sie wobbeln herum, plötzlich bemerkt man Löcher, Lücken und andere Ungereimtheiten und wenn Objekte weiter weg sind, nimmt halt die PSX einen tiefer LOD des Models, was dann das gewaltsame Hochrechnen der Auflösung sinnlos macht.

Dazu war bleem! ziemlich buggy. Ja, sie haben jede Menge Workarounds für die "wichtigsten" Spiele gemacht, aber so richtig kompatibel war bleem! nicht.
Für die Dreamcast haben sie dann ja nur noch einzelne Spiele, die unterstützt wurden, rausgebracht.

Ich denke, es bildete einen wichtigen Schritt für die Sichtbarkeit und Machbarkeit der Emulation.
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