Dem stimme ich zu, dieses Knight-Rider-Spiel war tatsächlich gut. War für zwischendurch ganz unterhaltsam.



Warum der KITT in diesem Spiel so anders aussieht habe ich auch nie verstanden. Schließlich hatte Davilex vorher nie irgendwelche Fahrzeuglizenzen erworben und die Autos sahen in den "Raser-Spielen" den realen Vorbildern durchaus ähnlich, zumindest so weit das mit der unterdurchschnittlichen Technik möglich war.

Auch entsprach der "echte" KITT ohnehin nicht mehr dem Originaldesign des damaligen Pontiac Firebird, irgendwelche markenrechtlich geschützten Logos waren auch nicht sichtbar. Und die Knight-Rider-Lizenz musste Davilex ja gekauft haben, sonst hätten sie das Spiel nicht so nennen und die Charaktere verwenden dürfen. Da könnte man jetzt meinen, das Auto wäre da dabei.

Vielleicht gab es von Pontiac keine Lizenz, und der Wagen sollte einem Firebird nicht zu sehr ähneln. Das ist jetzt aber von mir nur ins Blaue geraten.

Die Spielmechanik von Knight Rider finde ich eigentlich schon ganz gut. Das ist ja kein Rennspiel, hier stört mich die Gummiband-Mechanik gar nicht. Im Gegenteil - hier passt sie sogar richtig gut hin.

Es ist insgesamt ein erstaunlich gelungenes Spiel geworden - gerade auch im Hinblick, dass wir hier von Davilex reden. Es ist vielleicht das beste Knight-Rider-Spiel überhaupt. Gut, die Messlatte ist jetzt da auch nicht sooo hoch.

Mich stört, dass KITT zu wenig authentisch aussieht. Er ist seltsam verformt und das Heck stimmt überhaupt nicht überein. Warum? Ich verstehe das nicht, es ist ja nicht so, als üb es nicht genügend Referenzmaterial gibt.

Seltsam, daß ich Knight Rider nie mit Chase H.Q. verglichen hatte, aber jetzt, wo Du's sagst ... Am traurigsten finde ich, daß Gottfried Kramer nicht K.I.T.T. spricht. Aber da kann Davilex wirklich nichts für.

Tja, nu, Knight Rider ist von 2002. 20 Jahre alt und "nur" 15 Jahre älter als Chase HQ. Ich kann schon verstehen, dass die für ein Halbpreis-Spiel keine ausgefeilte Mechanik aus der Taufe heben wollten, sondern mit Chase-HQ-Vibes inkl. deren Verfolgungs-Modus zufrieden waren.

Half-Life1 13,24€.
Duke Forever, D00M³, Unreal 2, Vietcong, Splinter usw..
Und C&C Generals in selbiger Liste bei OkaySoft.
Sind doch, ohne Ausnahme heute spielbar.
Die Zeit,die Zeit wie sie geht, schnuff.
Kommentar wurde am 02.01.2023, 00:55 von Swiffer25 editiert.

Bei Chase H.Q. drück' ich ein Auge zu; das ist von 1988. Die GTA-Reihe macht das komplett besser. Mag sein, daß mal (ganz selten) eine Verfolgungsjagd vorkommt, die teilweise gescriptet ist. Für gewöhnlich kann man dort aber den Wagen des Kontrahenten einholen und von der Straße rammen (was man bei einer Beschattungsmission selbstverständlich tunlichst vermeiden sollte). Oder den Wagen verlieren, wenn man sich nicht beeilt. Den Knight-Rider-Entwicklern war das vielleicht zu kompliziert.

Ist bei Chase H. Q. doch auch so. Das ist halt das Spielprinzip; es wäre ja ziemlich doof, wenn man den Verbrecher nicht einholen bzw. überholen könnte.

Das meinte ich nicht. Ich meinte: Wenn man bei Knight Rider einen Verbrecher verfolgte, hatte man ihn ruckzuck eingeholt - zumindest, bis man ihn in Sichtweite hatte. Näher kam man aber nicht 'ran. Baute man einen Unfall, verlor dadurch viel Zeit und nahm die Verfolgung erneut auf, dann hatte man den Verbrecher schon wieder eingeholt - als hätte er auf einen gewartet. Allerdings ließ das Spiel einen dann auch wieder nur so weit heran, daß man ihn wieder in Sichtweite hatte. Furchtbare Spieldesign.

Hm? Das ist doch kein Rennspiel. Ich mein: Natürlich sind die Gegner bei einem Auto-Spiel mit Missionen geskriptet. Bei GTA V auch.

Immer, wenn ich den Begriff "Gummiband-KI" lese, muß ich automatisch an dieses Spiel denken. Objektiv betrachtet hat Davilex allerdings schon schlimmeres verbrochen. Durch meine rosarote Knight-Rider-Brille vergebe ich sechs Punkte.

Das war ganz witzig und zum Halbpreis auch nicht überteuert. Einige Missionen hatten was von einem Plattform-Spiel auf vier Rädern, bei dem der Turbo-Boost als Sprungfunktion diente.

Michael Knight wurde in der deutschen Version von der David-Hasselhoff-Stamm-Synchronstimme Andreas von der Meden vertont. Die deutsche KITT-Stimme Gottfried Kramer war damals leider schon tot und der Ersatz im Spiel tatsächlich nicht nah dran.