Obwohl der mäßige erste Teil mehr als genug Verbesserungspotential aufwies, hatte sich im zweiten Teil nur wenig getan. Handlung und Inszenierung waren nicht zuletzt für Fans britischer Gangsterfilme immer noch top. Das schon zuvor gut umgesetzte London bekam nochmal Feinschliff in Form von ein paar aufgefrischten Texturen und ein paar in der Zwischenzeit hochgezogenen neuen Gebäuden. Und neben Autos konnte man die Stadt nun auch per Motorrad unsicher machen. Leider ist die Fahrphysik in beiden Fällen weder allzu anspruchsvoll, noch spaßig ausgefallen. Auch die sonstigen Macken des ersten Teils, wie die sperrige Steuerung und zickige Kamera finden sich hier im Nachfolger.
Letzten Endes war die Reihe damit auch schon wieder vorbei. Eine London-Grafikdemo auf einer frühen PS3-Präsentation deutete zwar noch einen dritten Teil an, welcher aber nie offiziell angekündigt oder gar realisiert wurde. Stattdessen kümmerte sich Team Soho, bzw nun Studio London vorrangig um Eyetoy und die SingStar-Reihe. Später supportete man die erste Generation der PSVR-Hardware, wobei man mit dem VR-Shooter Blood and Truth auch nochmal in die Londoner Gangsterwelt eintauchen konnte.
Erst vor ein paar Tagen verkündete Sony dann die Schließung von Studio London.