Batman v Superman: Bruce Wayne ist sauer auf Superman, weil der damals Metropolis zerstörte und damit auch Eigentum von Wayne Fountations. Das Ereignis hatte auch bei Wayne tiefe Wunden verursacht und ihn radikalisiert, nun will er sich an Superman rächen. Dabei kommt ihm gelegen, dass Lex Luthor zur Zeit an einer Waffe gegen den Mann aus Stahl bastelt.
Eins muss man ja Zack Snyder lassen, Bilder kann er. Der Film sieht wirklich toll aus, Gotham City (zweckmäßig in dieser Interpretation eine Schwesterstadt zu Metropolis) ist ewig dunkel und unfreundlich, Metropolis normalerweise hell und freundich. Und auch die Schauspielleistung ist meist sehr gut, Ben Affleck überzeugt total als grimmiger, ewig miesepetrige Bruce Wayne/Batman (sein Part eindeutig größte Stärke des Films), Jesse Eisenberg ist ein super Schurke und auch Henry Cavill ist ein guter Superman. Aber abseits davon gibts massig Probleme mit dem Film. Vor allem kann ich null die Beweggründe der "Schurken" nachvollziehen. Lex Luthor ist einfach nur durch und durch irre und sein Hass auf Superman wenig nachvollziehbar. Batman ist brutal wie sonst nie zuvor, total skrupellos und sein Hals auf Superman total übertrieben. Und auch sonst sind die Beweggründe doch arg zweifelhaft oder besser gesagt: nicht ordentlich ausgebaut. Ansonsten bleibt auch noch, dass die Geschichte doch recht wirr ist, da irgendwie alles eher wie ein Episodenfilm daher kommt als das große Aufeinandertreffen der DC Stars. Im Kino gebe ich trotzdem noch gerne volle Punktzahl, im Heimkino leidet der Film aber wohl so stark, dass er um einen Punkt abgewertet wird. 7 von 10 Ligen der Gerechte.