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zu den Testberichten von Penthouse Hot Numbers


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Seiten: [1] 2 

von alke01 | System: Amiga

Seiten: [1] 2 

User-Kommentare: (72)Seiten: «  1 2 [3] 4 5   »
31.05.2015, 14:58 Retro-Nerd (13469 
@Lari-Fari

Der interessante "Kontext" scheint mir hier aber nicht gegeben. Sorry.
Kommentar wurde am 31.05.2015, 15:06 von Retro-Nerd editiert.
31.05.2015, 14:58 drym (4220 
Britney schrieb am 31.05.2015, 14:50:
"Außerdem hatten es die Juden verdient, vergast zu werden."

Ist das Dein Ernst, Anna L.?

Kannst Du den ganzen Post im Kontext verstehen? Das sollte einer so kontextual denkenden Person doch möglich sein.

Versuch es noch mal.

Er hat nicht geschrieben, dass er das findet. Du schaffst es!
31.05.2015, 14:58 SarahKreuz (10000 
Britney schrieb am 31.05.2015, 14:50:
"Außerdem hatten es die Juden verdient, vergast zu werden."

Ist das Dein Ernst, Anna L.?


Du hast SEINEN ironischen Bruch-(Versuch) jetzt nur nicht kapiert.

Ich fordere Lesekompetenz, statt sinnloses echauffieren.
Kommentar wurde am 31.05.2015, 14:58 von SarahKreuz editiert.
31.05.2015, 14:57 Britney (393 
Retro-Nerd schrieb am 31.05.2015, 14:33:
Du machst dich lächerlich, das ist alles. War damals in der Dreamcast Cover Diskussion ähnlich. Gibt es keine andere Internet Plattform, wo du deinen angelesenen Unsinn so inhaltlich unreflektiert posten kannst? Wirklich schwer zu ertragen. Puuh!


Finde ich nicht Es gibt hier offenbar Leute, die es vorziehen sich unreflektiert daran zu erinnern, wie sie ihre Amiga-Tastatur mit klebrigen Händen beim Palmenwedeln vor Softwarebullshit versaut haben. Und dann gibt es User, die beschäftigen sich gerne mit den Hintergründen, Wandlungen und gesellschaftspolitischen Implikationen von Computerspielen, weil sie sie als Kunst betrachten. Letztere sind ja leider generell, wie auch hier, eher selten zu finden (bspw. Polygon, WASD, Games'n'Politics, Feminist Frequency u.a.).
31.05.2015, 14:56 Lari-Fari (1848 
Retro-Nerd schrieb am 31.05.2015, 14:33:
Du machst dich lächerlich, das ist alles. War damals in der Dreamcast Cover Diskussion ähnlich. Gibt es keine andere Internet Plattform, wo du deinen angelesenen Unsinn so inhaltlich unreflektiert posten kannst? Wirklich schwer zu ertragen. Puuh!
Ich empfinde diese Diskussion nicht als lächerlich. Sie war nicht unbedingt gerechtfertigt, ist aber hinreichend interessant. Außerdem bin ich ein großer Fan von "angelesenem Unsinn" - Britneys Tonfall ist mir zu kämpferisch und zu persönlich, aber inhaltlich gebe ich ihr Recht. Wir, die wir viel Zeit und Energie darauf investieren, alte Spiele zu erhalten, und zwar physisch (dadurch, dass wir sie sammeln) wie auch gesellschaftlich (dadurch, dass wir sie spielen und darüber reden), tun gut daran, eine Diskussion, die über den Tellerrand geht, nicht abzutun mit "ist doch nur ein Spiel". Wir schneiden uns mit einem solchen Verhalten ins eigene Fleisch und sorgen dafür, dass Spiele weiterhin als potentiell sozial desorientierender Kinderkram für depperte Riesenbabys mit Hygieneproblem wahrgenommen werden. Man kann sich selbstverständlich auch weiterhin unbeschwert über hart rockende Hülsbeck-Sounds und geile Grafik (bitte nicht bei Penthouse Hot Numbers...) austauschen, aber ich bin trotzdem dankbar für jeden Kommentar zu einem Spiel, der mit "Moment mal, da gibt es einen interessanten Kontext!" beginnt.
31.05.2015, 14:54 SarahKreuz (10000 
Muss an ihrer Frisur liegen, wenn sie bei manchen als hässlich durchgeht. An den Schmollippen, den Augen, den Brüsten, der Gesichtsform wird's ja wohl eher weniger liegen. Muss man sicher nicht gleich mögen, aber hässlich geht anders.

Im Spiel selber blieb von all der möglichen Attraktivität ja eh nicht viel übrig. Eingescannte Fotos auf 16-Bit Rechnern waren immer voll die pixelige Angelegenheit.
Kommentar wurde am 31.05.2015, 14:55 von SarahKreuz editiert.
31.05.2015, 14:50 Britney (393 
"Außerdem hatten es die Juden verdient, vergast zu werden."

Ist das Dein Ernst, Anna L.?
31.05.2015, 14:43 Anna L. (2028 
@ Lari-Fari:

Was bist denn du für ein Opfer?
Da steht, du findest die Alte potthässlich.
Soll ich jetzt die Ironie suchen?
Welche Ironie?
Ich schreibe doch auch nicht 20 mehr oder weniger einleuchtende Zeilen über Adolf Hitler.
Und dann kommt der "ironische Bruch":

Außerdem hatten es die Juden verdient, vergast zu werden.


Aber auf diesem Level diskutierst du ja nicht, du hohes Ross.
31.05.2015, 14:33 Retro-Nerd (13469 
Spiele als Kunst ernstzunehmen bedeutet auch, sie wie andere Kunstwerke als Teil von Gesellschaft zu betrachten. Games entstehen nicht im luftleeren Raum, deshalb bleibt es mir ein Rätsel, wie man sich daran stoßen kann, sie eben nicht hinsichtlich ihrer Stilistik, Inhalte usw. abzuklopfen. Diese Konservativfraktion auf Kultboy ist dazu offenbar nicht in der Lage (und im Zuge von Gamergate und co ist sie im Netz nicht allein). Stattdessen wird da im benennen rassistischer Sprache bereits der politische Gegner ausgemacht, Gutmenschen, politisch Korrekte etc. Das ist schlicht peinlich. Dabei ist es hochgradig interessant zu sehen, welche Formen rassistischer Inhalte durch Spiele transportiert werden, gerade aus dieser Zeit und wie sich Spielekultur eben gewandelt hat.

Und dann kippt diese Diskussion hier, als könnte nicht offensichtlicher gemacht werden, was einige User für ein Problem haben, auch noch in generell Plädoyers für den beibehalt rassistischen Vokabulars. Meine Güte. Im übrigen: Sprache ist nicht statisch, sondern verändert sich permanent. Es gibt Vokabeln, die in der Geschichte dieses Sprachraumes antisemitisch und rassistischer sind, logisch. Die hat es erstens nicht schon immer gegeben und zweitens sind diese, glücklicherweise, im LAufe der letzten JAhrzehnte zunehmend verschwunden. Da sollte man sich dann schonmal selbst Fragen, warum koloniale und rassistische Vokabeln á la "Neger", "Zigeuner" etc., oder gar NS-Vokabular wie "vergasen" denn für so unentbehrlich gehalten werden. Das ist dann wohl die konservative Biodeutsche Identität, die ohne die Diffamierung "des Anderen" sich selbst keinen Wert zusprechen kann, und dabei vor der Verblendung ekelhafter Anteile deutscher Geschichte nicht zurückschreckt. Ich bin wirklich froh, dass dieser Zug zumindest in der Öffentlichkeit langsam abgefahren ist.



Du machst dich lächerlich, das ist alles. War damals in der Dreamcast Cover Diskussion ähnlich. Gibt es keine andere Internet Plattform, wo du deinen angelesenen Unsinn so inhaltlich unreflektiert posten kannst? Wirklich schwer zu ertragen. Puuh!
Kommentar wurde am 31.05.2015, 14:34 von Retro-Nerd editiert.
31.05.2015, 14:31 dead (949 
Diskussion überflogen...
Hätte jetzt nicht übel Lust auf ein paar Negerküsse.
31.05.2015, 14:25 Britney (393 
Spiele als Kunst ernstzunehmen bedeutet auch, sie wie andere Kunstwerke als Teil von Gesellschaft zu betrachten. Games entstehen nicht im luftleeren Raum, deshalb bleibt es mir ein Rätsel, wie man sich daran stoßen kann, sie eben nicht hinsichtlich ihrer Stilistik, Inhalte usw. abzuklopfen. Diese Konservativfraktion auf Kultboy ist dazu offenbar nicht in der Lage (und im Zuge von Gamergate und co ist sie im Netz nicht allein). Stattdessen wird da im benennen rassistischer Sprache bereits der politische Gegner ausgemacht, Gutmenschen, politisch Korrekte etc. Das ist schlicht peinlich. Dabei ist es hochgradig interessant zu sehen, welche Formen rassistischer Inhalte durch Spiele transportiert werden, gerade aus dieser Zeit und wie sich Spielekultur eben gewandelt hat.

Und dann kippt diese Diskussion hier, als könnte nicht offensichtlicher gemacht werden, was einige User für ein Problem haben, auch noch in generell Plädoyers für den beibehalt rassistischen Vokabulars. Meine Güte. Im übrigen: Sprache ist nicht statisch, sondern verändert sich permanent. Es gibt Vokabeln, die in der Geschichte dieses Sprachraumes antisemitisch und rassistischer sind, logisch. Die hat es erstens nicht schon immer gegeben und zweitens sind diese, glücklicherweise, im LAufe der letzten JAhrzehnte zunehmend verschwunden. Da sollte man sich dann schonmal selbst Fragen, warum koloniale und rassistische Vokabeln á la "Neger", "Zigeuner" etc., oder gar NS-Vokabular wie "vergasen" denn für so unentbehrlich gehalten werden. Das ist dann wohl die konservative Biodeutsche Identität, die ohne die Diffamierung "des Anderen" sich selbst keinen Wert zusprechen kann, und dabei vor der Verblendung ekelhafter Anteile deutscher Geschichte nicht zurückschreckt. Ich bin wirklich froh, dass dieser Zug zumindest in der Öffentlichkeit langsam abgefahren ist.
31.05.2015, 14:23 Lari-Fari (1848 
Anna L. schrieb am 31.05.2015, 13:37:
Lari-Fari schrieb am 31.05.2015, 11:51:
Außerdem ist die Alte auf dem Cover potthässllich.


Nein, sie ist nicht hässlich. Was sie darstellt, ist hässlich.
Ist halt der Look einer billigen Puppe aus dem Rotlichtmilieu.
Wäre sie die liebe Sekretärin von nebenan, würde sie ganz anders wirken.

Seltsam:
Bevor ich jemanden wirklich als "hässlich" oder gar "potthässlich" bezeichne, muss wirklich eine gewaltige Hässlichkeit vorliegen. Und selbst dann will ich den Begriff "hässlich" nicht verwenden. Ein Mensch ist ja nicht absichtlich hässlich. Ausnahme ist, wenn sich jemand durch einen unvorteilhaften Look hässlich macht. Wie auch hier.
Wäre dieser Satz alles gewesen, was ich geschrieben hätte, würde ich Dir zustimmen, so aber steht er als selbstironischer Bruch am Ende eines liberalen und feministischen Statements.
Mit Verlaub: den Kontext sowie überhaupt 90% eines Texts schlicht zu ignorieren und sich reflexartig etwas herauszupicken, über das man sich trefflich zu echauffieren können glaubt, selbst wenn diese Scheuklappentaktik das eigentliche Statement ins Gegenteil verkehrt, selbst wenn in diesem Statement exakt dieses Verhalten hinterfragt wird - das ist die Art von Missverständnis, die man wollen muss, und das ist kein Level, auf dem ich diskutiere.
31.05.2015, 13:37 Anna L. (2028 
Lari-Fari schrieb am 31.05.2015, 11:51:
Außerdem ist die Alte auf dem Cover potthässllich.


Nein, sie ist nicht hässlich. Was sie darstellt, ist hässlich.
Ist halt der Look einer billigen Puppe aus dem Rotlichtmilieu.
Wäre sie die liebe Sekretärin von nebenan, würde sie ganz anders wirken.

Seltsam:
Bevor ich jemanden wirklich als "hässlich" oder gar "potthässlich" bezeichne, muss wirklich eine gewaltige Hässlichkeit vorliegen. Und selbst dann will ich den Begriff "hässlich" nicht verwenden. Ein Mensch ist ja nicht absichtlich hässlich. Ausnahme ist, wenn sich jemand durch einen unvorteilhaften Look hässlich macht. Wie auch hier.
Kommentar wurde am 31.05.2015, 13:38 von Anna L. editiert.
31.05.2015, 12:19 drym (4220 
Puh. Das sprengt den Rahmen. Noch letzte Gedanken dazu, dann halte ich mich zurück, auch wenns später noch mal in den Fingern kribbeln sollte...
Anscheinend ist die Grenze bei jedem woanders.
"Bis zum vergasen" finde ich völlig inakzeptabel, "Negerkuss" habe ich durch "Dickmann" ersetzt (auch wenn das nun wieder Product Placement ist...).
"Zigeunersauce" (u.a. da Roma sich selber so nennen) und "rassige Schönheit" (absolut positive Konnotation) finde ich hingegen unproblematisch. Britney ist anscheinend auf der 100%-Korrekt-Seite. Finde ich immer anstrengend und übertrieben, weil es dann auch irgendwann mehr um Begriffe als um die Sache geht.

Ich erinnere an Samuel L. Jackson, in einem Interview eine Frage nicht beantwortete, weil der weiße Journalist das "N-Word" nicht aussprechen wollte. "Which word? Say it!". Hat er nicht, nächste Frage.
Was fängt man nun als sprachkorrekter und -korrigiert denkender Deutscher damit an?

Klar, wenn man lauter Freunde aus aller Herren Länder hat und seine Jugend unter weltoffenen Linksalternativen verbrachte, sagt sich das auch einfach. Vielleicht kenne ich einfach nicht genug wirklich rechte Arschbacken, die tatsächlich Rassisten sind?

ps: die männliche Form steht hier zur besseren Lesbarkeit immer auch für die weibliche.

Kommentar wurde am 31.05.2015, 12:23 von drym editiert.
31.05.2015, 11:51 Lari-Fari (1848 
Ach Mensch, dann sag ich halt auch mal was dazu: Ja, das hier ist eine Seite für alte Spiele. Aber es ist nun einmal so, dass restlos alles im Leben politisch ist, damit Politik lebendig sein kann. Ich empfinde es als vollkommen okay, über die Etymologie von Begriffen nachzudenken (das liegt aber natürlich auch daran, dass ich mich beruflich wie privat für Sprache interessiere). Wenn sich dann herausstellt, dass die Herkunft eines Wortes problematisch ist, dann sollte man zumindest überlegen, ob man es mit sich selbst vereinbaren kann, dieses Wort weiter zu verwenden und sich quasi in die Erbfolge der Menschen zu stellen, die dieses Wort geprägt haben. Ich z.B. denke bei "da ist Polen offen" durchaus an den Überfall von 1939 und bei "Bombenwetter" an Luftangriffe. Mir läuft jedes Mal ein eiskalter Schauer über den Rücken, wenn mir jemand unreflektiert erzählt, etwas werde "bis zum Vergasen" getan. So etwas geht gar nicht, aber die Akzeptanz solcher Redewendungen ist abhängig vom Individuum und abhängig davon, wie sehr dessen Komfort-Zone verletzt wird. "Zigeunersauce" oder "Negerkuss" sind beispielsweise Begriffe, die ich selbst nicht verwenden würde, bei denen ich aber nicht auf die Barrikaden gehe, wenn ich sie auf einer Gartenparty höre. Würde ich sie allerdings quasi gesellschaftlich sanktioniert im Sonderangebotsprospekt eines Discounters finden, wäre mir das eine höfliche Mail an die PR-Abteilung wert. Alles was mit, z.B., "Vergasen" zu tun hat, würde ich dagegen nicht so stehen lassen, egal in welchem Kreis es geäußert wird, weil der Kontext ein nochmal krasserer ist. Andersherum habe ich eine Vorliebe für eher abgründigen Humor, und meine Mitmenschen dürfen erwarten, dass ich die Klappe halte, wenn ich durch meinen Sprachgebrauch meinerseits ihren Wohlfühlbereich verletze. Ist halt alles eine Sache von zwischenmenschlichen Abwägungen.

Was den Cover angeht: Der Sprachgebrauch wie auch die Bilder sind ein Produkt ihrer Zeit, und wir sollten froh sein, dass wir uns als Gesellschaft weiterentwickelt haben. Das ganze Game ist so schwiemelig-unangenehm, wie "Herrenmagazine" nun mal seit jeher waren. Da ging es zweitrangig um "Erotik" (die da sowieso eher "Pornos für Klemmis" hätte heißen müssen) und vielmehr um die Zementierung von Geschlechter-Machtverhältnissen, und in dieses traurige Weltbild passt dann natürlich auch ein rückwärtsgewandtes Wort wie "rassig".

Außerdem ist die Alte auf dem Cover potthässllich.
Kommentar wurde am 31.05.2015, 11:53 von Lari-Fari editiert.
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