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PC Games 10/93




Scan von kultmags


Copyright bei COMPUTEC MEDIA AG - PCGames.de (Rainer Rosshirt) gab mir am 12.06.2009 die offizielle Erlaubnis Inhalte aus der PC Games zu veröffentlichen.
User-Kommentare: (659)Seiten: «  19 20 21 22 [23] 24 25 26 27   »
09.06.2010, 15:41 docster (3389 
Einerseits verdienen benannte Games durchaus ihre Lorbeeren, aber leider weist Retro-Nerd zurecht auf die vielen ungenannten, in der erinnerungsfreien Bedeutungslosigkeit verschwundenen Adventures hin.

Ich selbst war passionierter Genre - Freund, eine Rückbesinnung auf etliche hochklassige Vertreter erfuhr ich jedoch erst dank Kultboy, unter anderem sind im Adventure - Thread viele Spiele aufgelistet, die mir ohne hiesigen Austausch wohl nicht mehr in den Sinn gekommen wären.
09.06.2010, 15:11 Retro-Nerd (13492 
Was allerdings auch etwas langweilig ist. Wenn es um Retro Spiele geht werden fast immer als erstes die Lucas Arts Adventures genannt. Es gibt doch so viele andere Klassiker, die aber von der Masse halt nie gespielt/wahrgenommen wurden.
Kommentar wurde am 09.06.2010, 15:12 von Retro-Nerd editiert.
09.06.2010, 15:05 Commodus (6237 
jan.hondafn2 schrieb am 09.06.2010, 14:48:

Indy IV ist und bleibt eines der besten Adventures auf Erden! Schade, vom Dr. Indiana Jones hätte ich schon verdammt gerne noch ein, zwei weitere Adventures gesehn...


Zusammen mit Monkey 2 stimme ich voll und ganz zu! In fast allen Retroforen fahren diese beiden Mega Games die meisten Lorbeeren ein!
09.06.2010, 14:48 jan.hondafn2 (2412 
Leute...ihr schweift vom Thema ab--> OFF TOPIC!

Ich bleibe beim Thema:
Indy IV ist und bleibt eines der besten Adventures auf Erden! Schade, vom Dr. Indiana Jones hätte ich schon verdammt gerne noch ein, zwei weitere Adventures gesehn...
09.06.2010, 14:40 Commodus (6237 
Bren McGuire schrieb am 09.06.2010, 12:49:
Fest steht für mich jedoch auch, dass die Amiga-Fans selbst eine gewisse Teilschuld daran hatten, dass ein derartiger Rückgang an PC-Umsetzungen speziell im Bereich der Adventures und Rollenspiele, zu verzeichnen war – schließlich waren die wenigsten von ihnen bereit, ihre Rechner aufzurüsten (Turboboard, Festplatte etc.).


Als der PC mit seiner CPU-Leistungsfähigkeit am Amiga vorbei zog und die Spiele in feinstem VGA erstrahlten, sich dabei auch auf einer grossen Festplatte ausbreiten konnten, unterstützt von Soundblasterkarten, war Commodore einfach nicht bereit einen neuen billigen Compi auf den Markt zu werfen, der den PC wieder in den Schatten stellte!

Warum sollen die User schuld sein, wenn sie nicht bereit sind, ihr Geld in ein aussterbendes System zu stecken, wenn der PC mit seinem breiten Angebot an Software, die mit besserer Grafik & Schnelligkeit, einfach mehr bot! Der Hersteller muss was stets & ständig was tun, um seine Käufer bei Stange zu halten!

Obwohl ich denke, das ein offenes System, wie der damalige IBM-PC, wo jeder Hersteller Komponenten dafür bauen & verkaufen kann, einfach nicht mehr zu toppen war! Zu schnell kamen & kommen neue Grafikkarten & Prozessoren auf den Markt, die man austauschen kann! Bei einem Kompakt-Computer, wie den damaligen Home-Computern, müßte die Produktion heutzutage alle 4-8 Wochen ein neues Modell herausbringen, um den PC zu überholen! Außerdem bräuchte man exklusive Software, da ist Nintendo mit seiner Marktpolitik ein großes Vorbild!

Also der Untergang wäre wahrscheinlich unvermeidbar gewesen, selbst wenn ein besseres Modell als der A1200/A4000 zu einem noch günstigeren Preis erschienen wäre! Man hätte den Untergang nur etwas verzögert!
09.06.2010, 14:03 Retro-Nerd (13492 
Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, leitete meiner Meinung nach bereits "Wing Commander" die von Dir angesprochene Wende ein (wenngleich es auch zwei Jahre später für den Amiga äußerst armselig umgesetzt wurde)


Nein, es war eine technische Glanzleistung. Die Version kam auch nur, weil alle Amiga User danach geschrien haben. Insbesondere die A500 User hätten wissen müssen, das ohne Turbokarte da nichts mehr läuft. Da das damals nie Standard war gab es halt die extrem runtergeschraubte Umsetzung, die alles aus dem Amiga A500 rausgeholt hat. Das darunter die Farbpracht leiden mußte war klar. Wäre die OCS Fassung bunter gewesen hätte es wohl nur 1-2 FPS gegeben.

Wie gut man das mit entsprechende Hardware machbar war zeigte später dann die sehr gute CD32 Version.

Der US Spielemarkt hatte sich sowieso schon ausschließlich auf Konsolen eingeschossen, der war 1992/93 überhaupt nicht mehr entscheidend, wenn es um Amiga Spiele ging.
Kommentar wurde am 09.06.2010, 14:06 von Retro-Nerd editiert.
09.06.2010, 12:49 Bren McGuire (4804 
Peridor schrieb am 09.06.2010, 08:16:
Das Jahr 1992 (es mag auch schon etwas früher losgegangen sein) war so etwas wie eine Wende. Man musste bei Neuerscheinungen - sehr im Gegensatz zu früheren Jahren - immer häufiger feststellen "sieht auf dem PC besser aus". In den folgenden Jahren musste man dann als Amiganer schon froh sein, wenn Spiele überhaupt noch für den Amiga umgesetzt wurden.

Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, leitete meiner Meinung nach bereits "Wing Commander" die von Dir angesprochene Wende ein (wenngleich es auch zwei Jahre später für den Amiga äußerst armselig umgesetzt wurde). Leider wurde der A1200/4000 insbesondere vom amerikanischen Spiele-Markt nahezu komplett ignoriert – ob sich dies anders verhalten hätte, wenn Commodore diese Modelle ein Jahr früher herausgebracht hätte? Schwer zu sagen. Fest steht für mich jedoch auch, dass die Amiga-Fans selbst eine gewisse Teilschuld daran hatten, dass ein derartiger Rückgang an PC-Umsetzungen speziell im Bereich der Adventures und Rollenspiele, zu verzeichnen war – schließlich waren die wenigsten von ihnen bereit, ihre Rechner aufzurüsten (Turboboard, Festplatte etc.). Und wer sich dann noch über die lahme Geschwindigkeit bei Spielen wie dem oben genannten Origin-Weltraumopus bzw. der in Zeitlupe vor sich hinschleichenden Algerien-Szene in "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" aufgeregt hat, war letzten Endes selbst schuld! Ferner trugen auch die schlechten Wertungen zahlreicher Magazine (welche jene Titel natürlich auch auf der Mindestkonfiguration testeten!) dazu bei, dass sich Firmen wie LucasArts oder Origin schließlich komplett aus dem Amiga-Geschäft zurückzogen...

Hätte sich der A1200 insbesondere in England nicht so gut verkauft, wäre der Spielefluss vielleicht sogar noch früher versiegt als erst Mitte der neunziger Jahre...
09.06.2010, 08:16 Peridor (85 
Es ist wohl nahezu unmöglich, zu solchen Spielen etwas zu schreiben, das in 8 Jahren Kultboy noch niemand zum Besten gegeben hat. Daher warne ich schonmal davor, dass sich mein Beitrag möglicherweise in mehreren anderen wiederfinden lässt

Ich habe Indy 4 zuerst auf dem PC gespielt und das auch erst Jahre, nachdem es erschienen war. Vor ein paar Jahren kam ich dann auf die Idee - ich weiß gar nicht mehr, was mich geritten hat, verfüge ich doch nach wie vor über die originale PC-Version - über WinUAE die Amiga-Version zu probieren. Nach dieser Erfahrung musste ich sehr schnell erkennen, dass der PC den Amiga hardwaretechnisch bereits anno 92 deutlich abgehängt hatte. Ob sich dieser Trend noch einmal hätte umkehren lassen, vermag ich nicht zu sagen. Fakt ist aber, dass Commodore damals die Zeichen der Zeit komplett verpennt hat. Der A1200 kam mindestens ein Jahr zu spät auf den Markt und hatte zudem das große Manko, nicht standardmäßig mit einer Festplatte ausgestattet gewesen zu sein.

Das Jahr 1992 (es mag auch schon etwas früher losgegangen sein) war so etwas wie eine Wende. Man musste bei Neuerscheinungen - sehr im Gegensatz zu früheren Jahren - immer häufiger feststellen "sieht auf dem PC besser aus". In den folgenden Jahren musste man dann als Amiganer schon froh sein, wenn Spiele überhaupt noch für den Amiga umgesetzt wurden.
12.04.2010, 21:28 Homeboy (77 
Commodus hat das sehr gut auf den Punkt gebracht, indem er sagt "Man kauft doch nur dann Neues, wenn geniale Software dies rechtfertigt".
Bei mir war zusätzlich noch der Gedanke, kein Risiko eingehen zu wollen; die Jahre 88- sagen wir 93 waren mit dem Amiga schön; aber danach hatte ich ihn aufgegeben, was die Zukunft anbelangt. In der Situation investiert man nicht Geld in eine sterbende Technik, wenn nebenan der sichere PC lockt.
12.04.2010, 20:55 viddi (760 
@Commodus:

Was Commo angeht hast Du natürlich recht. Keine Frage.
Das war schon der Hauptgrund für das fatale Scheitern.


Eventuell wäre aber die Amiga-Plattform für User und Software-Häuser interessanter gewesen, wenn Spiele wie Doom direkt und zeitnah hätten portiert werden können.

Das hat die Abwärtsspirale beschleunigt.
12.04.2010, 20:33 Commodus (6237 
Nicht die Aufrüstverdrossenheit der User führte zum Untergang des Amigas, sondern Commodores Unfähigkeit einen neuen phänomenalen Computer zu basteln und zu einem guten Preis zu vermarkten, in Verbindung mit neuen genialen Spielen !Der Schritt vom A500 zu A1200 war mir zu klein um umzusteigen! Man kauft doch nur dann Neues, wenn geniale Software dies rechtfertigt und nicht vorher! INDY 4 war klar auf dem PC spielbarer und auch lahm, da muß ich "Homeboy" recht geben, aber wir alten (OCS/ECS)Amigianer konnten halt zufrieden sein, das es überhaupt noch umgesetzt wurde! (Ich hatte bis ´96 gehofft das ein neuer Amiga erscheint, der jede andere Hardware in den Schatten stellt!(So wie Anno ´85/´87)
12.04.2010, 13:40 Homeboy (77 
Zu der zeit war es ja leider schon abzusehen, dass der Amiga langsam aber sicher den Bach runtergeht, wieso also noch großartig aufrüsten?!
12.04.2010, 13:26 viddi (760 
- Die PC Version hat eine klare 10 verdient, da schlicht und ergreifend eines der besten Adventures aller Zeiten.

Hab daher auch die PC-Version bewertet



Läuft die PC-Version auch ohne Platte und auf ´nem 286er?!
Sorry, will jetzt keine Endlosdiskussion lostreten, aber die Aufrüstverdrossenheit war ein Sargnagel des Amigas.

Gute Soft braucht gelegentlich auch ein bisschen Hardware-Power.
Kommentar wurde am 12.04.2010, 13:27 von viddi editiert.
12.04.2010, 13:07 Homeboy (77 
Also ich würde auch gerne ein Neuauflage im PSN Store o.ä. sehen... Allerdings sollte man sich bei der Indy-Reihe dann auch wirklich eher vom Stil an den alten Teilen orientieren - die Neuauflage von Monkey Island 1 ist für mich in dieser Hinsicht ein ziemlich negatives Beispiel - dieser ulkige Lulatsch hat meines Erachtens nichts mit dem Original Guybrush zu tun! (Für die Neuauflage Teil 2 haben sie sich ja gottseidank eines Besseren besonnen - das ist von Chardesign sehr viel besser gelungen).

----

Zum Spiel ansich:
- Die Amigaversion hat imho höchstens eine 3 verdient, da einfach nur nervig lahm und eine übelste Disk-Wechsel Orgie.

- Die PC Version hat eine klare 10 verdient, da schlicht und ergreifend eines der besten Adventures aller Zeiten.

Hab daher auch die PC-Version bewertet
10.04.2010, 20:22 Commodus (6237 
Neuauflagen oder Special Editions alter Lucasfilm/LucasArts Perlen sind, denk ich mal, nicht nur für Retrogamer und Nostalgiker interressant, sondern auch für die junge Generation, die sich die alten Auflösungen und fehlende Direct-X-Technik nicht antun wollen! Bei Monkey Island SE hat es ja geklappt, die Atmosphäre nicht zu versauen! Aber an das, in meinen Augen grauenhafte sterile, komisch gezeichnete Monkey Island 4 erinnere ich mich noch mit Schaudern Tales of Monkey Island ist nicht mehr mein Geschmack!Zu grotesk gezeichnet!So eine gestochen scharfe Technik, wie z.Bsp. bei "Black Mirror" wünsche ich mir bei einer Neuauflage von Indy 4 oder Monkey Island 3, das eigentlich ja nicht so schlecht war, auch wenn Guybrush darin aussieht, wie ein magersüchtiger Streichholz !
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