jan.hondafn2 schrieb am 15.02.2009, 23:01:
DaBBa schrieb am 17.11.2008, 21:56:
Was gabs eigentlich zu gewinnen (?), wenn man die Zahlenkombination, die man am Ende bekamt, eingesendet hat?
...das würde mich auch brennend interessieren.
Hab es übrigens gerade durchgespielt und muss sagen, dass es immer noch Spaß macht über die Pisten zu brettern.
Das war mein 2. Beitrag hier auf Kultboy.com und
Lotus Esprit Turbo Challenge war der Auslöser, dass ich hier unbedingt aktiv mitmischen wollte.
Zum Jubiläum habe ich den turboroten Renner mal wieder aus der Garage geholt und bin ohne Hilfe durch fast alle Level gebraust. Im
Easy-Level konnte ich bei jedem Rennen vom ganz oberen Podestplatz grüßen. Bei der
Medium-Meisterschaft ging mein Pole-Position-Lauf nur im letzten Rennen zu Ende als ich die Finalstrecke nur mit Platz 8 beenden konnte.
Im finalen
Hard-Turnier wurde ich bis zur achten Strecke Erster. Danach gabs ne 4., 9. und 3. Platzierung in den darauffolgenden Rennen. Den fünfzehnten und somit letzten Kurs hab' ich dann nicht mehr gepackt. Die Überholvorgänge in den schnellen Links-Rechts-Kurven muss man -auch mit ein wenig Glück- schadlos auf dieser Piste überstehen, um hier siegreich hervortreten zu können.
Auch wenn ich das Spiel schon mehr als gut kannte, so gab es doch wieder "Oha"-Momente zu vermelden. Folgendes fiel mir auf:
* Bei einigen Bergabpassagen beschleunigt unser Mittelmotor-Supersportler weit über die angegebene Höchstgeschwindigkeit. Bei
189 mph (rund 304 km/h!) ist er aber abgeriegelt.
* Die Bremsen benötigt man ausschließlich für das Anbremsen zur Box + ggf. um nicht einen Kontrahenten in einer schwierigen Streckenpassage zu tuschieren. In allen Kurven heißt es maximal: Gas wegnehmen, um nicht nach außen zu driften.
Schade: Gerade scharfe Kurven, die ein Abbremsen zwingend notwendig gemacht hätten, wären ein zusätzlicher Rennreiz gewesen.
* Man kann einen ewig großen Vorsprung zum Zweitplatzierten haben, etliche Boliden wurden überrundet. Dennoch zeigt das Programm am Ende des Rennens den Zweitplatzierten mit
zwei bis drei Sekunden hinter uns im Klassement an.
-> Dies sollte vermutlich dem Spieler ein engeres/ausgeglicheneres Rennen vorgaukeln.
* Es ist des Öfteren schon erstaunlich, mit welch gemütlichem Tempo der Rennführende zu Werke geht, wenn man zu ihm vorstößt und ihn überholt. Da stimmt das Balancing leider nicht immer.
* Die Winter-/Sandstrecken sehen durch die fehlenden Fahrbahnmarkierungen doch sehr
schlicht und unattraktiv aus.
Das waren schöne nostalgische Freuden, die ich wieder mit dem Gremlin-Racer haben und auffrischen durfte. Bei dieser Spielsession wurde mir aber bewusst, dass via WinUAE ein gewisses Input-Lag besteht. Gerade bei den schnellen Lenk- und Bremsmanövern ist dies (leicht) zu spüren.
Eine kleine Anekdote aus vergangenen Tagen zu guter Letzt:
Bei einem Sportkameraden aus meinem Tischtennisverein war ich zum Zocken eingeladen. Er wohnte (so wie ich) in der Elbestadt Magdeburg, aber im Stadtteil Diesdorf, wohingegen ich mit meinen Eltern in Reform mein Zuhause hatte.
Als ich mich bei ihm durch seine Diskettenbox wühlte (alles Sicherungskopien natürlich
), fiel mein Blick auf eine grüne Disk mit der Aufschrift
Knight Rider. Dieser Spielename sagte mir rein gar nichts und als ich ihn darauf ansprach, kam diese Antwort:
"Das ist Lotus. Ich nenn das Spiel aber immer Knight Rider, da genau wie in der Serie das Auto unkaputtbar ist." (O-Ton so, wie ich es in Erinnerung habe)
Herrlich, wie einfach und simpel Kinder/Jugendliche gedacht haben. Logisch musste das nicht (immer) sein.
Kommentar wurde am 31.03.2019, 16:29 von jan.hondafn2 editiert.