Willkommen bei
 Kult-Magazine
 Kultboy.com-Inhalte
 Interaktiv
Neues Mitglied: Harris83
 Sonstiges




.::.

zurück zur Gesamtübersicht der Tests

PC Player 3/96



Seiten: [1] 2 


Scan von Atlan


Seiten: [1] 2 

Copyright bei IDG Entertainment Media GmbH - GameStar.de gab mir am 11.09.2007 die offizielle Erlaubnis Inhalte aus der PC Player zu veröffentlichen.
User-Kommentare: (279)Seiten: «  4 5 6 7 [8] 9 10 11 12   »
21.06.2019, 10:58 Aydon_ger (897 
Ich kann jeden verstehen, für den DN3D aufgrund des stumpfen "Humors" nix war. Allerdings muss man da wahrscheinlich anders herangehen:

Der angesprochene Charakter Caleb aus Blood bspw. war ein bierernster Typ in einem düster-ernsten Game. Er hatte auch einen leichten Anflug von Ironie, aber immer im ernsten Umfeld.

Duke3D dagegen war die College-Party im Studentenwohnheim. Es war laut, krachend, peinlich und wenn man nicht dabei war, dann muss man das einfach scheisse finden. Die Entwickler sind aber, wie ich finde, den richtigen Weg gegangen. Denn die "larger-than-life" Superhelden der 1980er, die Stallones, Schwarzeneggers und VanDammes etc haben angefangen, sich selber zu karikieren. Wie willst Du noch mehr Muckies, noch mehr Bodycount, noch mehr Explosionen ernsthaft verkaufen? Schwarzeneggers "Last Action Hero" war da auch ein Versuch, aus dieser Sackgasse rauszukommen.

DN3D ging denselben Weg - ernsthafte Umgebung, "realistische" Texturen und mittendrin ein Typ, der tausend Knarren herumtrug und "Hail to the King Baby" brüllte. Doom dagegen war fremdartig, düster, anders. Von daher passte das schon.


Das von vielen erwartete Duelle Quake vs Duke3D fand dann ja auch nie richtig statt. Erstmal von der Technik her. Aber auch vom Setting. Beides spannende Spiele, beide unterschiedliche Ansätze.

Ich jedenfalls finde, dass sowohl Quake als auch Duke3D ihren Platz verdient haben. Der "Humor" ist mir heute auch zu aufgedrückt, aber andererseits hätten Spiele wie Blood etwas mehr Leichtigkeit im Umgang verdient gehabt. Meine Meinung.
21.06.2019, 09:52 DaBBa (3209 
Die Karikatur wurde von Teil zu Teil immer stärker.

Bei DN1 ist Duke Nukem einfach ein Actionheld, der gegen den bösen Dr. Proton zu Felde zieht.
Bei DN2 gibt es schon den "SuperMega EncephaloSucker" und Duke denkt im Abspann drüber nach, selbst die Erde zu übernehmen, nimmt aber Abstand davon, weil "King Duke" falsch klinge.

DN3D kennt Ihr ja. DN4E ist dann storytechnisch nur noch Klamauk.

Der Standard-Action-Held à la Commando oder Rambo II und III war eben bei jedem Duke-Teil ananchronistischer, weil die 80er immer weiter in der Vergangenheit lagen. Die zunehmende Selbstironie war quasi alternativlos.
Kommentar wurde am 21.06.2019, 09:55 von DaBBa editiert.
21.06.2019, 09:31 Blaubär (824 
I love this shit!

Duke Forever hat mir auch Spaß gemacht; hauptsächlich wegen den geilen Bossen. Schon zu Beginn den Ersten mit der Doppelwumme auseinander zu nehmen ist ein Genuss! Da kann man sagen was man will, der Duke haut rein.
21.06.2019, 05:28 Pat (6231 
Gerade wieder ein bisschen gespielt und ganz ehrlich: Der Charakter des Dukes ist schon so eine Sache. Irgendwie ein Jack Slater aus Last Action Hero auf der Überholspur. Und, ja, "too much".

So richtig übertrieben haben sie es dann aber in Forever...

Aber das Spiel- und Leveldesign von D3D überzeugt auch heute noch auf ganzer Linie!
05.06.2019, 12:38 DungeonCrawler (604 
Sir_Brennus schrieb am 05.06.2019, 12:21:
DungeonCrawler schrieb am 04.06.2019, 18:03:
Von den Build Engine Spielen mochte ich Duke Nukem überhaupt nicht. Der "Held" ist ein richtiger Kotzbrocken, sein Humor gefiel mir ganz und gar nicht.


Das ist übrigens so beabsichtigt

Ikonisch, detailverliebt, großartig. Habe nur in Doom mehr Zeit in einen Shooter gesteckt. 9/10


Das ist mir durchaus bewusst. Trotzdem in keinster Weise die Klasse von Caleb!
05.06.2019, 12:21 Sir_Brennus (915 
DungeonCrawler schrieb am 04.06.2019, 18:03:
Von den Build Engine Spielen mochte ich Duke Nukem überhaupt nicht. Der "Held" ist ein richtiger Kotzbrocken, sein Humor gefiel mir ganz und gar nicht.


Das ist übrigens so beabsichtigt

Ikonisch, detailverliebt, großartig. Habe nur in Doom mehr Zeit in einen Shooter gesteckt. 9/10
04.06.2019, 18:03 DungeonCrawler (604 
Von den Build Engine Spielen mochte ich Duke Nukem überhaupt nicht. Der "Held" ist ein richtiger Kotzbrocken, sein Humor gefiel mir ganz und gar nicht.
27.05.2019, 19:08 Bearcat (3907 
Gerade erst gefunden: BuildGDX, womit man alle Spiele mit der Build-Engine auf heutigen Rechnern prima spielen kann; selbstverständlich mit nativem Widescreen, Mouselook und Konsole.
13.09.2018, 13:13 mive (286 
Super Spiel, mit eduke32 noch heute gut spielbar (klar geht zur not auch ohne aber wie doom mit gzdoom einfach besser). Hail to the King, Baby!
31.08.2018, 09:05 Darkpunk (2940 
Ede444 schrieb: ...und Prey


Prey (2006) ist ein großartiges Spiel. Das aktuelle Spiel mit gleichem Titel muss ich auch mal angehen.
Kommentar wurde am 25.10.2018, 15:38 von Darkpunk editiert.
30.08.2018, 18:31 DungeonCrawler (604 
Ede444 schrieb am 30.08.2018, 16:52:
...und Prey


Schande aber den habe ich nie gespielt...
30.08.2018, 16:52 Ede444 (1265 
...und Prey
30.08.2018, 16:31 DungeonCrawler (604 
Gunnar schrieb am 30.08.2018, 16:12:
Oh ja, diese einigermaßen "realistischen" Umgebungen waren schon verblüffend. Gleich der Nachtclub im 1. Level war mit Tanzfläche, Bar, Kino (samt Projektorraum), Lüftungschächten und vor allem der Toilette (mit Spiegel über dem Waschbecken und natürlich zerstörbarem Porzellan) geradezu überwältigend. Keine generischen Fantasy- oder SciFi-Einrichtungen wie noch bei "Doom" oder "System Shock", die zwar nett aussahen, aber völlig dysfunktional wirkten, sondern eine ziemlich glaubhafte Umgebung. Das war sogar noch mehr, als die Endzeitwelt in "The Terminator: Future Shock" mit ihren Ruinen, Stahlträgern, Autowracks und kleinen Häuschen darum zu bieten hatte, und in dieser technischen Hinsicht hat der Duke das Genre wirklich vorangebracht.


Mag zwar technisch gesehen ein Meilenstein gewesen sein dafür inhaltlich eher Müll. Aber Geschmacksache. Ich habe System Shock, Terminator Future Shock, Blood und Quake 1 lieber.
30.08.2018, 16:12 Gunnar (4913 
Oh ja, diese einigermaßen "realistischen" Umgebungen waren schon verblüffend. Gleich der Nachtclub im 1. Level war mit Tanzfläche, Bar, Kino (samt Projektorraum), Lüftungschächten und vor allem der Toilette (mit Spiegel über dem Waschbecken und natürlich zerstörbarem Porzellan) geradezu überwältigend. Keine generischen Fantasy- oder SciFi-Einrichtungen wie noch bei "Doom" oder "System Shock", die zwar nett aussahen, aber völlig dysfunktional wirkten, sondern eine ziemlich glaubhafte Umgebung. Das war sogar noch mehr, als die Endzeitwelt in "The Terminator: Future Shock" mit ihren Ruinen, Stahlträgern, Autowracks und kleinen Häuschen darum zu bieten hatte, und in dieser technischen Hinsicht hat der Duke das Genre wirklich vorangebracht.
30.08.2018, 14:03 Il bastardo (215 
Die von Duke dargestellte Actionhero-Karikatur schießt zwar deutlich übers Ziel hinaus, einem gesichtslosen Alter Ego ziehe ich den selbstverliebten Brutalo-Duke trotzdem jederzeit vor. Wo allerdings der "spielerische Sondermüll" in Duke-3D liegen soll, erschließt sich mir nicht so ganz: Duke hatte im Vergleich zur Konkurrenz eine viel komplexere Level-Architektur, da die Build-Engine durch ihre Unterstützung von Slopes auch glaubhaft Städte und Gebirgslandschaften darstellen konnte - "Doom 2" hat sich daran deutlich verhoben. Das Leveldesign von Episode 1 und 2 (die dritte fällt etwas ab, die vierte ist dann wieder toll) ist gleichermaßen straff wie komplex, auch wenn es nicht die intensive, klaustrophobische Daueraction eines "Doom" bietet. Tadellos zu steuern ist die Sache auch. Wer schon Duke-3D für spielerischen Sondermüll hält, welche Vokabeln mag man dann erst für Auswüchse wie "Depth Dwellers", "Angst" oder "Quiver" bereithalten?
Seiten: «  4 5 6 7 [8] 9 10 11 12   »


Du willst einen Kommentar schreiben?

Dann musst du dich nur kostenlos und unverbindlich registrieren und schon kann es losgehen!