Gut, derart überzogene Gewalt als Stilmittel mag immer Diskussionen entfachen, doch empfinde ich es im Falle von "Kingpin" weitesgehend unnötig, da der Titel zur Gänze darauf aufbaut - selbst die Werbung bewegte sich auf selbigem Niveau.
Das Game bot eine dichte Atmosphäre, verschiedene Handlungsoptionen und eine hervorragende technische Präsentation, wenngleich der Schwierigkeitsgrad sich in der anfänglichen Phase nahezu auf Frustebene einpendelt ( was in weiterem Verlauf jedoch einen Ausgleich erfährt ).
Ich kann mich gar nicht mehr so recht an Kingpin erinnern, aber ich habe noch die verdreckten Apartements in Erinnerung, die später so auch bei den Drogensüchtigen in Max Payne vorkamen. Und überhaupt das heruntergekommende Setting, mit all den zwielichtigen Typen!
Bei dem Spiel wurde eingedroschen, malträtiert und geröstet, ...habe ich vorher SO auch noch nicht gespielt!
Denn bisherige Gewaltshooter hatten ja eher wenig Realbezug!
Naja, was soll ich sagen! Mir hat´s gefallen, auch wenn ich danach mal ne ruhige Chill-Out CD einlegen musste!
Durchgespielt hab ich´s nicht! Ich bin irgendwo nicht weitergekommen.
Für die herrlich dreckige Bronx-Grafik und dem Gangsta-Flair gebe ich 8 Punkte, weil´s irgendwie neu war! Kommentar wurde am 22.12.2011, 20:09 von Commodus editiert.
Hab ich damals mal angespielt, war aber nicht wirklich meine Welt. Galt das nicht zum damaligen Zeitpunkt als brutalstes Spiel?! Meine irgendsowas in Erinnerung zu haben..