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Robin of Sherwood: The Touchstones of Rhiannon
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Bisher 1 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 10.00

Entwickler: Adventure International   Publisher: Adventure International   Genre: Adventure, 2D, Fantasy, Text   
Ausgabe Test/Vorschau (1) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
ASM 3/89
Testbericht
10/12
-10/12
C64/128
1 Kassette
231Manfred Kleimann
Partnerseiten:

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Videos: 2 zufällige von 1
Kategorie: Longplay, BBC Micro
User-Kommentare: (26)Seiten: «  1 [2] 
09.05.2020, 20:25 Pat (6212 
Ich wollte, bevor ich das Spiel anfange, mindestens mal die Pilotepisode von RObin of Sherwood nochmals sehen (ich weiß, ist ein Zweiteiler aber leider hatte ich - noch! - nicht so viel Zeit).

Ich kann nach wie vor nicht viel mit der Titelmusik anfangen (Sorry!) aber ich bin wirklich von der Episode begeistert! Ein gutes Anfangsmysterium, nett ausgearbeitete Charaktere mit Potential, und richtig tolle production values. Dazu kommt überdurchschnittliches Drehbuch und solide Regiearbeit. Die Serie könnte man so auch heute noch erstausstrahlen. Na, eventuell hat es zu wenig Gewalt und der Schnitt ist für heutige Sehgewohnheiten vielleicht zu langsam.

Danach habe ich also das Spiel ein bisschen gespielt und konnte dann auch gleich dank den Geschehnissen in der Episode ziemlich locker flockig durch den Beginn des Spiels schlendern.
Tatsächlich scheint das Spiel zumindest am Anfang einfach den Piloten nachzustellen.

Interessant übrigens, dass das Spiel von Mike Woodroffe ist, der auch gleich Simon und Patricia als Hilfen nennt: Ganz klar die späteren Horrorsoft (Personal Nightmare, Elvira, Waxworks) und Adventuresoft (Simon the Sorcerer, Floyd).

Das Spiel ist soweit richtig nett. Die Grafiken sind erstaunlich gut gelungen und zum Teil ein bisschen animiert.
Allein, ich mag diesen Stil mit den zwei getrennten Textfenstern nicht so. Ich habe meinen Text lieber fließend.
Kommentar wurde am 09.05.2020, 20:26 von Pat editiert.
09.05.2020, 19:36 Lisa Duck (1861 
So... liebe Freunde des Kultboy-Imperiums... die ersten beiden Staffeln sind erneut durch geglotzt und ich kann nur sagen: ihr alle da draußen in der Welt solltet überlegen auch mal (oder erneut wieder) darauf zu schauen. Es ist nicht mehr so perfekt grandios wie ich die Serie zu meiner Jugendzeit in Erinnerung hatte (man verklärt wohl einiges) - aber immer noch großes Kino durch die besondere Atmosphäre. Morgen gibt es die zweite Hälfte von den 26 Folgen. Und danach ändere ich vielleicht meinen Namen hier in Sherwood Duck...
09.05.2020, 10:33 GrumpyGamer (78 
In einer Retrokompott-Folge wurde dieses Spiel mal kurz als "Retro-Quickie" vorgestellt.
Von dieser Art Textadventures kannte ich nur "Questprobe featuring the Hulk". Da ist man am Anfang an einen Stuhl gefesselt.
Ohne die Spieletipps im Cassetten-Inlay, wäre ich damals nicht mal in der Lage gewesen, mich aus dieser Lage zu befreien.

Die Serie habe ich aber geliebt.
War richtig verschossen in Lady Marion.

Beim Roman "Die drei Musketiere" ist -der im Buchtitel nicht genannte- d’Artagnan der Hauptprotagonist.
Bei der Serie "Robin of Sherwood" waren die Hauptprotagonisten -für mich- seine "Bande": Lady Marion, Bruder Tuck, Nasir, Scarlett...

Das Wiederansehen hat mir richtig Spaß gemacht.
Z.B. bei "The Sheriff of Nottingham (Der neue Sheriff)"
wurde mir bewusst wie jung und völlig naiv ich damals noch war.
An sowas wie "Der neue Sheriff, steht wahrscheinlich auf sehr junge Männer" wäre mir damals nie in den Sinn gekommen.
09.05.2020, 10:26 nudge (1823 
Pat schrieb am 09.05.2020, 06:15:
Ich gebe zu, ich erinnere mich nicht an vieles aus der Serie. Ich erinnere mich an den Hauptrollenwechsel, das mystische Flair, die weißen Augen, und Robins etwas seltsam inszenierten Tod (vielleicht hoffte man, er käme zurück?).
Mein Dejavu beim Lesen von Lisas Wikipedia Link war exakt das selbe wie Deines. Die Serie war nach jeder Ausstrahlung einer Folge das Gesprächsthema morgens während der 45 Minuten Busfahrt zur Schule. Und es wurde gestritten, wer den nun der bessere Hauptdarsteller war. Aber ansonsten habe ich absolut keine Erinnerung mehr an die Serie. Dafür könnte ich wohl jede A-Team Folge an einem Sekunden Ausschnitt erkennen. Da steht zwar die komplette DVD Kollektion im Schrank. Aber nur einmal hat eine DVD den Weg in unseren DVD Schacht gefunden, als ich meiner Frau eine meiner Lieblingsfolgen gezeigt habe. Die hat nur den Kopf geschüttelt - ich hatte die Folge mit der absolut höchsten Autoverschrottungsrate ausgesucht

Adventure International ist ein interessanter Laden. Im Gegensatz zu Infocom haben sie auch die schwächeren 8 Bitter im Blick gehabt und viele ihrer Adventures sind Tape-taugliche One-Filer. Und dann haben sie auch noch auf die Kombination aus Text/Grafik Adventure gesetzt. Klar, dass man bei einem 48K One-Filer, der auch noch Bilder enthält, beim Text Abstriche machen muss. Zum Vergleich: Die alten klassischen Infocom Adventures beanspruchen fast immer eine ganze Diskettenseite (140-160 KB je nach Sytem), die fast randvoll mit Text gefüllt ist.
Kommentar wurde am 09.05.2020, 10:27 von nudge editiert.
09.05.2020, 06:54 Lisa Duck (1861 
Dein Kommentar bomfirit war nun der letzte Funke, welches altes Feuer wieder entfacht hat. Man nehme mal folgende Voraussetzungen an: a) eine Person steht gegen 7.00 Uhr morgens am Beginn eines freien Wochenendes sowie daran anschließend einen zusätzlichen freien Montag, b) die Person hat dieses Wochenende etliches an Zeit, da keine Verpflichtungen wie Hausarbeiten oder Besuche in der Familie anstehen und c) alle drei Staffeln "Robin of Sherwood" auf DVD liegen genau zu diesem Zeitpunkt (bei offener Lade im DVD-Laufwerk) sauber sortiert links in Griffweite dieser Person?

Dann kann es nur eines geben! ES GEHT LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOS!!!! Robin ich komme....
09.05.2020, 06:24 bomfirit (580 
Oh, ja. Die Die Serie hatte was. Vor allem eine coole Titelmusik und gute Darsteller. Ich finde die Serie war seiner Zeit voraus.
09.05.2020, 06:22 Lisa Duck (1861 
Manfred Kleimann hat das Spiel ja im seinen Oldie-Test in der ASM sehr gelobt. In seinem Interview hier auf der Seite sagt er, dass er "Robin of Sherwood" (zumindest zum damaligen Interview-Zeitpunkt) noch in guter Erinnerung hat.

Da bin ich schon mal gespannt Pat, wie das Werk bei Dir ankommt und wie dann Deine Kritik hier auf der Seite ausfallen wird. ;-)
Kommentar wurde am 09.05.2020, 06:23 von Lisa Duck editiert.
09.05.2020, 06:15 Pat (6212 
Ich gebe zu, ich erinnere mich nicht an vieles aus der Serie. Ich erinnere mich an den Hauptrollenwechsel, das mystische Flair, die weißen Augen, und Robins etwas seltsam inszenierten Tod (vielleicht hoffte man, er käme zurück?).

Ich habe zu diesem Spiel schon ein bisschen was geschrieben aber da ich es noch habe, werde ich wohl dieses Wochenende erstmal nochmals reinspielen, bevor ich was richtiges dazu schreibe.
07.05.2020, 18:55 Lisa Duck (1861 
Nachdem Herr Kultboy schon wieder den Weihnachtsmann gespielt hat komme ich nun nicht mehr länger umhin mir die geballte und gesammelte Freude und Gedankenvielfalt bei diesem Spieletitel (jetzt und gleich und auf der Stelle!) gründlich von der Seele zu schreiben.

„Robin of Sherwood“ – Mensch alter Gauner! Uns verbinden gleich mehrere schöne Dinge meiner (leider schon sehr viel zu lang zurückreichenden) Vergangenheit mit Dir.

Das Spiel war es ein Merchandise aus vielleicht meiner absoluten Lieblingsserie, welche – welch Zufall! – den gleichen Namen trägt.

Habe ich diese Serie in den 80er Jahren geliebt. Jede Woche voller Vorfreude auf die Ausstrahlung der neuen Folge gewartet (es war fast noch schlimmer als die Wartezeit bis zum Erscheinen der neuen ASM oder die letzten Stunden vor der weihnachtlichen, elterlichen Bescherung) um mich dann von der mystischen Atmosphäre und dem genialen Soundtrack Legend von Clannad für eine kurze Weile in eine andere Welt eintauchen zu lassen. *gerade dolle schwärm und seelig über das Cover der Schallplatte des Werkes streichle*

Leider war damals nach nur 26 Folgen in drei Staffeln bereits Schluss (jeweils die Hälfte der Folgen mit den Hauptdarstellern Michael Praed und Jason Connery). Das ist ärgerlich, wenn man an heutige Zeiten denkt, wo jede auch nur halbwegs serienreife Idee über endlose Anzahlen von Staffeln breitgetreten wird. Aber vielleicht auch ein Grund für den Erfolg dieser Serie. Manchmal ist es wohl besser gute Drehbuchideen nicht durch zu viele Folgen endlos in die Länge zu ziehen und damit zu verwässern.

Dann kam das Adventure zum Fernseherfolg und man durfte jetzt sogar selbst – wie Otto Waalkes es sehr treffend formulierte – Robin Hood, den Rächer der Enterbten, den Beschützer von Witwen und Waisen spielen. Was konnte es schöneres geben? Ich habe es auf dem ZX Spectrum gespielt und fand die Atmosphäre gelungen. Vielleicht – sogar wohl wahrscheinlich – weil man die Bilder der Serie beim Spielen im Hinterhirn hatte und sich so mehr Bilder und Töne im Kopf verirrten als es eigentlich für das zwar gute – aber durchaus auch schlichte Spiel - angemessen wäre. Dabei gab es im Adventure gar nicht zu viele bebilderte Bildschirme zur eifrigen Beglotzung zu erkunden.

Auf jeden Fall habe ich „Robin of Sherwood“ sehr gerne und auch sehr häufig gespielt. Vielleicht hat dadurch dieses Stück Programmierkunst zu meiner späteren Leidenschaft zum Genre beigetragen.

Leider bin ich aber nie wirklich weit im Spiel gekommen (war ich damals schon ein Loser? ), denn ich empfand es als bockschwer. Nur ein Beispiel, welches Pat auch bereits die Tage auf dieser Welle zitiert hat: Wer kommt zu Beginn des Abenteuers im ersten Raum im Kerkerverlies gleich auf die muntere Buchstabenfolge „STAND ON PRISONERS“ und danach auf „WAIT“ um durch das in der Decke befindliche Gitter (auf anderen Gefangenen stehend) zu schauen und auf seine Bewacher zu warten? Man freute sich so über jedes neues Bild, welches urch den spielerischen Erfolg erstmalig erspäht werden durfte.

Dann kam irgendwann eine Komplettlösung in einem Druckwerk meiner Vertrauens und die Gelegenheit war da, das Abenteuer bis zum erfolgreichen Ende absolvieren zu können. Auch wenn dieses dann enttäuschend unspektakulär einem aus der absolvierten Mission entlassen hat - war es dennoch ein berauschendes Gefühl. "Robin of Sherwood" ist somit ein viel gesünderes (und auch wohl günstigeres) Rauschmittel als manch weiße Pülverchen.

Obwohl das Spiel an sich ein technisch vergleichbares und relativ schlicht inszeniertes Produkt seiner Zeit war, komme ich trotzdem nicht umhin eine glasklare, oberlupenreine und retrologisch überhaupt nicht verklärte 10 Punkte-Wertung zu zücken. Das ist Ehrensache Robin!
Kommentar wurde am 07.05.2020, 18:59 von Lisa Duck editiert.
07.05.2020, 16:11 Kalidor (331 
Das hatte ich ja schon fast gar nicht mehr auf dem Schirm.

Zusammen mit dem Masters of the Universe - The Super Adventure damals auf dem Brotkasten der erste Kontakt mit dieser Art von Spielen und,notgedrungen,darüber die ersten Brocken Englisch gelernt (einige Jahre vor der weiterführenden Schule).

Die TV Serie könnten die ruhig mal wieder ausstrahlen.
Kommentar wurde am 07.05.2020, 16:12 von Kalidor editiert.
07.05.2020, 06:55 Lisa Duck (1861 
Vielen, vielen Dank Kultboy für die Erfüllung meines aktuellen Wunschzettelwunsches! Das ist ja hier wie ein perfektes Weihnachten bei dem alle Hoffnungen bei der Bescherung in Erfüllung gehen. ;-) Das ist wieder mal ein perfekter Service auf diesen Seiten. Leider muss ich die nächsten zirka zehn Stunden noch etwas arbeiten (*GEMEIN!*), sonst würde ich sofort anfangen eine Lobhudelei für das Werk hier in elektronischer Tinte zu kritzeln. Aber... verschoben - heißt nicht aufgehoben. Der Feierabend kommt bestimmt und so muss ich alle geneigten Besucher schon mal vorwarnen auf kommende - rein subjektive- Lobhudeleizeilen. Ihr Armen!
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