Wow, antworte ich aber spät.
Also Du kannst mir glauben, zu der Zeit, in der Nadeldrucker groß raus kamen, waren Neun-Nadel-Drucker nur die unterste Kategorie. Du kannst von Glück reden, dass der Drucker von Deinem Kumpel bereits grafiktauglich war und den Terminator ausspucken konnte.
Deutlich besser ist da ein 24-Nadler, der dann in Farbe sogar durchaus ansehnliche Buntbilder auswerfen kann. Allerdings natürlich nicht annähernd fotorealistisch und noch dazu sehr oft streifig oder leicht schmierig, weil das Farbband schon ausgelutscht und verschmutzt ist.
Mitte der 90er, also ca. 10 bis 5 Jahre später, gab es bereits seit mehreren Jahren Tintenstrahldrucker, die in einer enormen Geschwindigkeit besser wurden. Bereits 1997 gab es halbwegs bezahlbare Tintenstrahler mit auch heute noch beeindruckenden 1200dpi. Zum Vergleich: Ein Nadeldrucker hat sehr grob gesagt, ca. 60 bis 250 dpi.
Ich selbst hatte in meiner damaligen Firma bereits 1999 einen Epson-Tintenstrahler für maximal A3, der bereits LightMagenta und LightCyan an Bord hatte, also zwei zusätzliche Patronen, die für möglichst natürliche Haut- und Naturfarben verantwortlich sind. Mit diesem Monster waren bereits hervorragende Bilder machbar, auch wenn der Drucker recht langsam war. Rein vom Druck her, ist die Kiste besser, als der ganze Billigkram von heute. Erst ein Profimodell ist besser.
Kommentar wurde am 16.07.2015, 23:23 von Nr.1 editiert.