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Hans Ippisch
(Jahrgang: 1970)

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Bild: Amiga Games 12/96

Interview: Hans Ippisch (2003)

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User-Kommentare: (49)Seiten: «  1 [2] 3 4   »
19.06.2019, 22:28 Retro-Nerd (13505 
Den HAIP!
19.06.2019, 22:02 forenuser (3697 
Genau dieses "Fuchteln" (was ich nie musste) war der Grund für den Erfolg der Wii - ein neue Steuerungskonzept mit dem neue Spielerkreise gewonnen wurden.

Aber was bringt die Amico?
19.06.2019, 21:57 Blaubär (824 
Mein Gott seid ihr alle pessimistisch. Wer hätte denn gedacht, dass seinerzeit der Wii solch ein Erfolg vergönnt war? Dabei war und ist sie die Fuchtelkonsole des Jahrhunderts. Die Amico schaut doch recht solide aus. Gute, einfache Games ab 3 EUR. Klappt doch offensichtlich auf dem Handy auch. Why not?
19.06.2019, 19:54 Splatter (666 
Retro-Nerd schrieb am 19.06.2019, 16:38:
...Liest sich fast so illusorisch wie die Typen von der neuen Atari VCS Kiste.


Ach was, die Jungs wissen, was sie tun. Das Ding ist technische Weltklasse und kostet auch nur knapp 400,- $. Ein Schnapper. (Kopf->Tisch)

Da muß sich der Amico-Hans schon ziemlich lang machen, wenn er das toppen will.
Kommentar wurde am 19.06.2019, 19:57 von Splatter editiert.
19.06.2019, 19:47 DaBBa (3212 
SarahKreuz schrieb am 19.06.2019, 16:33:
Also, in der Spielebranche brauchst du nur eines. Connections. Hans Ippisch war leidlich talentiert beim verfassen von Artikeln. Wie tausende Blogger auch. Wie hunderte Redakteure neben ihm. Kennst du die richtigen Leute (und freundest dich mit ihnen an *Bussi hier, Bussie da*) kannst du es SEHR weit bringen. Da reicht es dann auch mal, eben nur ein mittelmäßiges Schreibtalent und ein eher mäßiger Programmierer zu sein.
Klingt für mich etwas zu negativ formuliert. Hans Ippisch wurde mit 22 (!) Jahren Chefredakteur der Amiga Games. Das erreicht man nicht nur mit Arschkriechen und Ankumpeln. Da muss man auch etwas können. Es ist auch schwierig, so etwas von außen zu beurteilen. Da sieht man die mäßigen C64-Spiele und die normal-guten Artikel. Die Aufgabe eines Chefs einer Spielezeitschrift sind aber auch und vor allem andersartige.
19.06.2019, 16:47 SarahKreuz (10000 
Ich wüsste jetzt auch nicht, welche Zielgruppe der/die/das Amico bedienen soll. Wie Aydon ja schon angemerkt hat, ist die Switch eine verdammte Macht, was Casual/Indie-Games angeht. Der normale PC aber auch. Die Playstation 4 haben viele in meinem Bekanntenkreis, obwohl sie höchstens dreimal im Jahr den Controller in die Hand nehmen. Kein Witz. Geht der (von Amico anvisierte) "Casual/Mainstream-Gamer" tatsächlich in den Laden, um sich aus Jux und Dollerei ne Spielekonsole zu kaufen, greift er/sie dann nicht automatisch zu bekannten Namen, zu einem Nintendo-System oder eine Playstation? Selbst meine Oma wusste, was eine Playstation ist (eben das Videospiele-Ding zum spielen).

Was auch immer die vor haben: sie werden es verdammt schwer haben, ihren Platz zwischen Microsoft, Sony und Nintendo zu finden. Da räume ich tatsächlich der kommenden Atari-Konsole höhere Chancen ein. Allein schon wegen dem Namen.

Da scheinen ja viele deutsche Entwickler involviert zu sein, um Software für die Konsole abzuliefern. Finde ich an sich super. Falls Turrican 4 exklusiv auf der Amico erscheint (und unser Willi Bäcker daran schon heimlich am rumprogrammieren ist), dann kauf ich mir das Dingen gleich dreimal!
Kommentar wurde am 19.06.2019, 16:48 von SarahKreuz editiert.
19.06.2019, 16:38 Retro-Nerd (13505 
Für mich hört sich dieser Intellivision-Amico Kram auf jeden Fall wie ein Bilderbuch Flop an. Die Konsole hatte zwar ihre Zeit, war aber nie so ikonisch wie andere Konsolen. Liest sich fast so illusorisch wie die Typen von der neuen Atari VCS Kiste.
Kommentar wurde am 19.06.2019, 16:38 von Retro-Nerd editiert.
19.06.2019, 16:33 SarahKreuz (10000 
Also, in der Spielebranche brauchst du nur eines. Connections. Hans Ippisch war leidlich talentiert beim verfassen von Artikeln. Wie tausende Blogger auch. Wie hunderte Redakteure neben ihm. Kennst du die richtigen Leute (und freundest dich mit ihnen an *Bussi hier, Bussie da*) kannst du es SEHR weit bringen. Da reicht es dann auch mal, eben nur ein mittelmäßiges Schreibtalent und ein eher mäßiger Programmierer zu sein. Schaut doch einfach mal, wieviele Ex-Redakteure heute in der PR-Branche von irgendwelchen Software-Giganten arbeiten. Oder im Communty-Management. Da sind etliche Leute bei, die vorher irgendwo Artikel für Magazine (oder Online-Seiten) fabriziert haben. Gelandet sind sie auf den "höheren Posten" durch Connections. Spielefirmen, dessen Sales-Abteilungen, fremde Social Network-Mitarbeiter, Grafiker, Musiker - du lernst unheimlich viele Leute kennen. Selbst dann, wenn du nur ein verhältnismäßig kleiner Journalist bist. Authentische Leute wie Harald Fränkel kämpfen heutzutage ums Überleben, müssen knallhart ihre Aufträge zum Schreiben zusammensuchen. Eben weil es auch immer Leute gibt, die anderen nicht in den Arsch kriechen und hinterherrennen. Das ist in der Spielebranche aber eher die Ausnahmeerscheinung.

My 2 cents.
Kommentar wurde am 19.06.2019, 16:33 von SarahKreuz editiert.
19.06.2019, 16:04 Aydon_ger (898 
"in das hochkarätig Advisory Board berufen wurde, um dort mit Ikonen wie David Perry oder Ed Fries beim Konsolen-Projekt "Amico" mitzuwirken..."


Was Hans Ippisch auf jeden Fall nie hatte: Selbstzweifel. Und keine Schwierigkeiten, sich gut darzustellen. Eine wesentliche und wichtige Eigenschaft, um sich in der Verlagsbranche hochzudienen.

Hochkarätig mag das "Board" ja sein, aber das interessiert den Leser null. "Ikonen" sind sie vielleicht, aber ein echter Meister braucht nicht herumzutratschen, dass er mit anderen Meistern frühstücken darf. Der macht das einfach. Die Namen hätten gereicht, um Leuten mit notwendigem Wissen klarzumachen, dass das schon Profis im Board sind. Dem Durchschnittsleser ist es egal, da muss ich nicht eine "Ikonen"-hafte Bemerkung vornewegstellen.


Als klar wurde, dass in Deutschland die Entwicklung von legendären Spiele-IPs stattfinden wird.


Legendär wird etwas nicht im Vorfeld. Das wird es erst über die Zeit. Zeitmaschinenbesitzer Ippisch weiss bereits, dass die unbekannte Konsole legendäre IPs entwickeln wird. Fragt sich nur, ob dass auch in unserer Zeitlinie stattfinden wird, oder nur in seiner.

Der grandiose wirtschaftliche Erfolg von PlayStation Zone und Kids Zone, die erfolgreichen Übernahmen und Integrationen von Golem, 4Players, Medialinx, AreaMobile und Making Games werde ich sicherlich nicht vergessen


Und sicherlich nicht die anderen grandiosen Titel. Amiga Games, die ganz okay war. Sega Magazin, das für einen Lacher gut war. Die Computec-Maschinerie, die für seelenlosen Journalismus im Spielebereich bekannt war / und ist.


Mit dem 2018 erfolgten Einstieg der Industrie-Ikonen Tommy Tallarico und David Perry wurde das Unternehmen nun neu ausgerichtet und man will mit der "Intellivision Amico"-Konsole die Spielewelt ein weiteres Mal revolutionieren.


Die Ikonenhaftigkeit von David Perry liegt vor allem darin, dass er für die Zeitschriften immer n nettes Foto hatte. Und eine knallige Headline. Die Industrie nach vorne gebracht hat weder sein umwälzender Knaller Messiah, sein Wild 9 noch seine Streaming-Konsolen-Idee. Er kann perfekt präsentieren und ist gerne gebucht auf Events. Aber als Entwickler... hmm ja.

Tommy Tallarico ist durchaus ein erfolgreicher Name in der Musikproduktionsabteilung der Videospiele. Ob das reicht, um sich gegen die Milliardenbudgets von Sony, Microsoft und Nintendo durchzuboxen, darf aber dolle bezweifelt werden.


Frage: Amico wird am 10. Oktober 2020 auf den Markt kommen. Verrate uns bitte die Details zur Hardware ...


Antwort Ippisch: Laber, Rababer, Bla Fasel, neue Konzepte, Ideen, ganze Familie, geht um neues Ökosystem (Steam oder was?). Antworten aus dem PR-Handbuch für Anfänger. Nur nix über die neue Konsole.


Wir wenden uns nicht an die 200 Mio. Core-Gamer, sondern an die drei Mrd. Smartphone-Spieler, die Spielspaß zuhause im Wohnzimmer haben wollen.


Achso, ihr habt aus Versehen den Namen vertauscht: Ihr wolltet ne Nintendo Switch machen. Ahhh!


Der aktuelle Schwerpunkt liegt darin, die hochkarätige Software fertig zu entwickeln, die auch auf der E3 gezeigt wurde und um die ich mich als Producer persönlich kümmere. Hier sind aktuell bereits über 40 Personen in Deutschland beschäftigt, ab Herbst 2019 geht es dann darum, Schritt für Schritt die Infrastruktur für Vertrieb, Marketing und PR aufzubauen.


Über 40 Personen sind aktuell in Dt. daran beschäftigt, hochkarätige Software aufzubauen? Snake 2.0 oder was?


Das ganze Ding liest sich wie der feuchte Traum von n paar Leuten, die jetzt schnell noch was mit "Gaming" machen wollen. Aber die Marktlücke, die da postuliert wird, ist nicht vorhanden. Keiner wartet auf die Konsole einer Firma, die vor umfzig Jahrzehnten pleite ging, um jetzt Smartphone Spieler dazu zu bringen, ihr Smartphone wegzulegen. Und dann eben nicht auf den Hammerkonsolen der großen Player zu spielen, sondern die neue Konsole mit den Spielen, die von 40 Leuten entwickelt werden. Oder meinetwegen auch von 100 outgesourcten armen Typen aus Taiwan.

Das ganz hört sich für mich nicht wie ein Hit an. Sorry.
19.06.2019, 14:38 kultboy [Admin] (11500 
Amico?!
18.06.2019, 23:36 Jochen (3679 
Seit Sommer 2018 ist Hans Ippisch nicht mehr CEO der Computec Media Group, sondern Präsident der Intellivision Entertainment Europe GmbH. Er ist für den europäischen Vertrieb und das Marketing der neuen Konsole "Intellivision Amico" zuständig, sowie für die Produktion exklusiver Amico-Spiele. In einem Interview mit dem International Games Magazin (IGM) hat Ippisch die Hintergründe etwas erläutert: Da konnte ich einfach nicht Nein sagen.
Kommentar wurde am 19.06.2019, 15:58 von Jochen editiert.
22.06.2018, 12:50 Jochen (3679 
Bei der Computec Media Group ist Hans Ippisch inzwischen Chief Executive Officer (CEO) und Vorsitzender der Geschäftsführung. Vor einiger Zeit war er bei "Talk in der Alm" zu Gast und sprach mit Christopher Kassulke und Markus Kassulke über seine Zeit als Spieleentwickler, seinen Einstieg in den Spielejournalismus, den Computec-Verlag und das Mediengeschäft. Das Gespräch wurde zuerst als YouTube-Video, dann als Podcast veröffentlicht:

Talk in der Alm #17: Hans Ippisch (MP3-Download: 263 MB)

Einige Spiele, die Hans Ippisch unter dem Label HAIP Software veröffentlichte, findet man in der Kultboy-Datenbank. Darunter Soldier! - das erste deutsche Spiel, das von der BPjS indiziert wurde. Im Podcast wird auch erklärt, wie es 1997 wegen "Nasty Zone" von HAIP Software zum Streit zwischen den Magazinen N-ZONE und TOTAL! gekommen ist.
Kommentar wurde am 22.06.2018, 22:31 von Jochen editiert.
15.02.2016, 19:49 DaBBa (3212 
bronstein schrieb am 07.12.2014, 08:24:
Hans Ippisch ist heute Geschäftsführer der Computec GmbH und hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Ein gutes Beispiel dafür, wie man es mit durchschnittlichem Talent weit bringen kann: Weder als Programmierer noch als Redakteur hat es je wirklich Großes vollbracht.
Deshalb hat er sich eine andere Aufgabe gesucht.

So wie der heutige Fliesenleger-Meister, dem damals in der A-Jugend beim TuS Kluckenhausen rechtzeitig klar geworden ist, dass die Fußball-Bundesliga auch ohne ihn zurecht kommen wird.
12.12.2014, 19:52 bronstein (1654 
Wenn man es zu etwas bringen will, muss man eine Nische besetzen, in der man ein bisschen besser ist als die meisten. Ein bisschen Schreibtalent und viel Konsequenz hat bei Herrn Ippisch schon genügt. Und natürlich das Interesse an Spielen an sich, das fehlte v.a. damals den meisten anderen angehenden Redakteuren.
08.12.2014, 15:53 drym (4222 
Hey Anna, das klingt ja so, als kenntest Du Dich mit so was aus?
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