So, bin einmal durch mit dem Mag. Wieder eine Knallerausgabe.

Aber... das Konzept der "Best of" verschiedener englischer Ausgaben der der RG hat auch so seine Tücken - und die, lieber Jörg, sollten in der Endredaktion einem kenntnisreichen Profi wie dir schon auffallen. Es geht um Flying Shark. Egal - bin und bleibe Fan.

Nicht mal das. Ist von Grundauf neu programmiert. Die Arcade Grafiken wurden wohl benutzt.

Wenn noch einmal jemand Ron Hubbard (der Scientology-Gründer) statt Rob Hubbard (der Soundzauberer) schreibt... aber das ist vielleicht auch nur ein Tippfehler.

Ja, wieder ein überaus gelungenes Heft. Wieder einmal muss ich die Artikel, die mich nicht interessieren mit der Lupe suchen.

Die Rubrik Homebrew finde ich mittelerweile öde und überfliege sie nur noch, obwohl ich anfangs sehr dafür war. Aber die vorgestellten Homebrews sind allesamt irgendwie langweilig. Ich würde es besser finden eine REMAKE-Seite einzuführen. Gibt ja tolle Remakes wie etwa aktuell Bomb Jack für den Amiga (Ja, ich weiß Retro-Nerd, das ist kein Remake, sondern eine Arcade-Konvertierung).

Was ich absolut genial finde:

Nachdem die Rubrik "Die Unkonvertierten" (Arcade-Games) eine zeitlang verschwunden war, ist sie nun doppelt dabei! Das kann gern ausgeweitet werden. Das Thema ARCADE ist noch nicht so ausgelutscht, wie C64/NES und Co.

Was man da für Perlen entdeckt,.....

AUßERDEM finde ich es toll, das die Retro Gamer seit 2012 überlebt hat.
Dieses Magazin macht einfach Spaß!

10 Punkte Inhalt
7 Punkte Cover (mit Pac Man kann man nicht viel verkehrt machen)
Kommentar wurde am 20.05.2018, 18:58 von Commodus editiert.

Ich bin wirklich positiv überrascht. Natürlich gibt es den obligatorischen Mario-Artikel (diesmal Super Mario Sunshine für die Wii), aber halt auch Leckerbissen:

Earthworm Jim 2 beispielsweise. Oder Turok, das war wirklich interessant. Nachdem in einer der vorherigen Ausgaben Ys ja eher jubelhaft beschrieben wurde, rechnet Michael Hengst nun mit Ys III ab. Und ernsthaft, so doll war das Game auch damals schon nicht.

Das CD-i wird schön beschrieben, auch wenn mir die (allseits bekannte) Verbindung zwischen Nintendo und Philips zu kurz beschrieben wurde, die von Nintendo gegen Sony genutzt wurde. Und die ja auch das Super-CD-ROM beerdigt hatte.

Die überraschenste Sache ist dabei sicherlich das Interview mit Jane Whittaker - ein sehr faszinierender Mann. Leider ist das Interview (sicher auch im Original) etwas unstrukturiert, ein wenig mehr Hintergrundinfos vor dem Gespräch wäre sinnvoll gewesen. Manchmal wusste ich nicht, ob das ein Aprilscherz sein soll (nein, ist es nicht) oder ob der Interviewer da ein bisschen übertrieb (nein).

Daher empfehle ich die Lektüre von GameIndustry, die auch auf die Hintergründe sehr viel besser eingeht. Da kann die dt. Retro Gamer nix für, sie haben das ja nur übersetzt.

Ein gelungenes Heft
Kommentar wurde am 20.05.2018, 16:38 von Aydon_ger editiert.

Und auch hier der Hinweis: Bei GamersGlobal steht eine Retro Gamer 3/2018 Leseprobe (15 von 196 Seiten) als kostenloser PDF-Download (7,74 MB) bereit. Folgende Themen beinhaltet die Leseprobe:

• Editorial von Jörg Langer
• Inhaltsverzeichnis
• Retro-Revival von Harald Fränkel: "Superstar Ice Hockey" (Tests bei Kultboy)
• Klassiker-Check von Mick Schnelle: Might & Magic: World of Xeen (M&M-Spiele bei Kultboy)
• Firmen-Archive: Warthog Games (Bisher einziges Warthog-Spiel bei Kultboy: Star Trek: Invasion)
• Vorschau auf Retro Gamer 4/2018