Bei diesem Spiel wird mir wieder mal bewusst: Wir hatten ja mal nichts. Vor allem keine Anleitungen.

Gab einige gute Freeware-Remakes im Netz, die das Ganze erklären und auch nicht so träge sind, wie das C64-Original.
Ist eigentlich nicht so kompliziert und macht süchtig, wenn man den Dreh mal raus hat.

Abstraktes Strategiespiel unter Zeitdruck.
Irgendwie schon brilliant.
Ein bisschen so, als würde einer ein neues Schach für Einzelspieler erfinden.

Hier habe ich wohl auch einen Riesen-Klasskiker der Computerspiele-Geschichte verpasst! The Sentinel habe ich nie gespielt! Ich glaube ich hatte es mal im Amigaschacht, aber überhaupt nichts kapiert!

Ich glaube man muss es auch erstmal inklusive Anleitung spielen, denn aus den Testberichten werde ich nicht auch nicht schlau, was das Spielprinzip angeht.

Auf dem C64 ist es wirklich verdammt schwer,weil die Drehungen so langsam sind.
Habe aber auch schon einige gute Freeware-Versionen gefunden.

Ich war immer fasziniert von diesem Spiel, wenn ich es in Spielezeitschriften sah. Zusätzlich gab es in den Lösungsecken noch die kryptischen Kodes, die ich nicht verstand.

Vor einigen Jahren habe ich ein Remake gespielt (keines dass hier schon genannt wurde, weiß leider nicht mehr wie das hieß). Da hab ich erst verstanden wie das funktioniert und muss gestehen, mir wird das Spielprinzip zu schnell langweilig. Aber für die 80ger ein gigantisches Spiel!

Und noch ein Crammond-Klassiker.
Vor ca. 20 Jahren besaß ich dieses Spiel als Raubkopie für meinen C64, verstand aber überhaupt nicht, worum es ging und ließ es links liegen.

Vor ein oder zwei Jahren forschte ich im Internet nach Informationen zu "The Sentinel", da mich immer noch interessierte, was der werte Herr Crammond da geschaffen hat. Und nachdem die Regeln und die Steuerung begriffen waren, erzeugte das Spiel knapp 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung eine Motivation, die man bei den meisten aktuellen Spielen mit der Lupe suchen kann. Ein zeitloser Klassiker, der mir nur wieder zeigt, dass Geoff Crammond der genialste Entwickler von Computerspielen aller Zeiten ist (tut mir leid, Shigeru Myiamoto). Spiele wie "Revs", "Stunt Car Racer" und natürlich die legendäre "Grand Prix"-Reihe zeugen von seiner Kreativität und Genialität. Und "The Sentinel" vervollständigt dieses Bild.

Zum Glück habe ich hier die gesamte Diskussion gelesen, deswegen muss ich mich nicht schämen, wenn ich eingestehe: auch ich hatte das Spiel damals, auch ich fand es enorm faszinierend und habe IRGENDWIE (wie nur?) einige Level auch geschafft, ohne Anleitung oder Freund, der es mir erklären konnte.

Dennoch wusste ich nie so recht, worum es da genau ging und was ich nun tun muss.

Habe aber immer wieder an das Spiel denken müssen. Das alleine ist schon bemerkenswert, denn SO oft habe ich es nun auch nicht gespielt.

Werde ich aber in diesem Leben - so es denn noch etwas andauert - noch erledigen.

Die beste Spielidee aller Zeiten, perfekt umgesetzt und auch nicht allzu schwer (wenn man das Prinzip verstanden hat). Schon genial, 10.000 Levels in weniger als 60 KB zu packen.
Bisher habe ich es ungefähr bis Runde 1200 geschafft - ganz durchspielen werde ich es wohl nie. Schade auch, dass das Spiel auf dem C64 so langsam ist - die ST-Version gefällt mir da um einiges besser (und ich suche noch immer nach einer brauchbaren Umsetzung für den PC).
Kommentar wurde am 04.05.2014, 15:24 von Hudshsoft editiert.