Es waren vermutlich die ersten beiden (passabel gemachten) Abschnitte, die dieses Spiel für mich in guter Erinnerung blieben ließ. Nach jetzigem Durchspielen war ich hingegen schockiert, was da so alles verzapft wurde.
Auch wenn die bereits angesprochenen Level 1 und 2 Unzulänglichkeiten (träge Steuerung, unfaire Passagen) aufweisen, so machen sie doch immerhin ein bisschen Spaß. Was danach kommt ist öde Tristesse auf höchstens PD-Niveau gepaart mit einer Steuerung, die einen in den Wahnsinn treibt! Immerhin kann man am Ende des gescheiterten Level per Knopfdruck zum Nächsten springen, was aber im 4. und letzten Level nicht mehr möglich ist.
In besagter Finalstage knallt vor Wut engültig die Faust auf den Tisch und man fragt sich, warum die Entwickler folgende (simpelste) Dinge nicht mit ins Spiel eingebaut haben:
* Übersicht der vorhandenen Munition bis zum Nachladen (und natürlich ein sofortiges Nachladen, wenn alle Mun verschossen ist und nicht, wenn sie verschossen ist und später beim Schussversuch erst in Gange gesetzt wird
* Kennzeichnung der Fahrstühle mit z. B. einer Zahl oder Buchstaben (man kann die Floors nur durch ihre Farbe unterscheiden)
* Sound-Effekte (Laufgeräusch) der Gegner
* ein mögliches Durchlaufen durch Punkteanzeigen
Wirklich: Es ist nicht möglich, durch eine gerade erzielte Punktzahlanzeige (durch Befreiung von Geiseln/durch Abschießen von Gegnern) durchzulaufen. Man muss immer warten, bis sich diese in Luft aufgelöst hat
Kurz vor Spielende war ich bereits vorm Büro des letzten Oberschurken, den ich aufgrund meiner knappen Restenergie nicht mehr zum Ableben "überreden" konnte. Verpasst habe ich nicht viel, denn das Endbild lässt auch den größen Eddy Murphy Fan in keinen Jubelsturm ausbrechen.
Ich hingegen jubele schon, denn ich bin, Gott sei Dank, mit dieser öden Filmumsetzung durch. 4 von 10 goldene Himbeeren gibt ´s dafür.