Willkommen bei
 Kult-Magazine
 Kultboy.com-Inhalte
 Interaktiv
Neues Mitglied: Doc Mnemonic
 Sonstiges




Spiele-Datenbank

Bild
25325 Tests/Vorschauen und 14245 Zeitschriften
Titel
Entwickler
nach was?
Magazine
Datenträger
Spieltype
Alphabet
System
Sortierung
Jahr
Treffer
 Genre Suche (aufklappen)
zufälliger Test/Vorschau anzeigen           



Carmageddon II: Carpocalypse Now
Gib Deine Bewertung ab!
Bisher 3 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 8.67
PC CD-ROM
Publisher: Sales Curve Interactive   Genre: Action, Rennspiel, 3D   
Ausgabe Test/Vorschau (1) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
PC Player 5/99
Testbericht
60%
70%
Solo: 71%
Multi: 70%
PC CD-ROM
1 CD
147Udo Hoffmann
Partnerseiten:
 

Lieblingsspiel der Mitglieder: (1)
Dein Lieblingsspiel?

Willst du das Spiel noch spielen? Dann setze es auf deine Liste!

Mitglieder die das Spiel durchgespielt haben: (1)
Spiel markieren?

Serie: Carmageddon: Fahr zur Hölle, Carmageddon Splat Pack, Carmageddon II: Carpocalypse Now

Videos: 2 zufällige von 1
Kategorie: PC, Spiel
User-Kommentare: (9)Seiten: [1] 
01.10.2022, 07:36 alke01 (238 
Hey das Cover ist ja noch gar nicht verknüpft...
Ich habe das Spiel eine Zeit lang sehr gerne gespielt.
Kommentar wurde am 01.10.2022, 07:37 von alke01 editiert.
01.10.2022, 07:26 Darkpunk (2940 
Frank ciezki schrieb: Ein interessantes Gerücht, das ich einmal gelesen habe, ist dass die deutsche Synchronstimme von Malcom McDowell Stanley Kubrick besser gefallen haben soll, als das Original.


Diese Information habe ich auch. Ich denke schon, dass dies der Wahrheit entspricht.

Den Roman habe ich auch gelesen. Allerdings erst nachdem ich den großartigen Film mehrfach gesehen habe. Das Ende ist Kubrick-Typisch eher zynisch [im Buch heiratet Alex und führt ein gutbürgerliches Leben], der restliche Inhalt und der verwendete Sprachstil wurden hingegen - ich will nicht sagen 100%ig übernommen denn es gibt Unterschiede, sind aber für mich überraschend nah am Roman gewesen.

Spiele wie Carmageddon konnten mich nie lange begeistern. Das weiter unten von mit erwähnte Twisted Metal habe ich immer noch nur angespielt hier rumliegen. *dochnichtrauskram?*

Vigilante 8 habe ich ganz gerne gespielt.
30.09.2022, 18:13 Frank ciezki [Mod] (3805 
Ich hatte damals zuerst das Buch von Anthony Burgess, bevor ich den Film gesehen habe. Wohlgemerkt eine Version komplett ohne Glossar.
Ich glaube, erst beim zweiten mal lesen, konnte ich mir die Bedeutung von dem ganzen Kauderwelsch aus den Zusammenhängen zusammenreimen. Der Film war da etwas gnädiger. Ein interessantes Gerücht, das ich einmal gelesen habe, ist dass die deutsche Synchronstimme von Malcom McDowell Stanley Kubrick besser gefallen haben soll, als das Original.
Kommentar wurde am 30.09.2022, 18:24 von Frank ciezki editiert.
30.09.2022, 14:06 Bearcat (3873 
Frank ciezki schrieb am 30.09.2022, 13:43:
Bearcat schrieb am 11.07.2021, 00:51:
Laut der PC Player bringt man seine Karre per Reparatur wieder in "Tollschock-Form". Dummerweise stamme ich vom Beteigeuze und verstehe diese Sprache nicht.


Getollschockt wäre die Karre in ihrer kaputten Form.
Die gratznigen Bratschniks von der PC Player haben ihr Nadsat nicht auf der Reihe.Sollten sich vielleicht mal ein Glas Moloko plus in den Gulliver hauen.

Es sei denn, sie meinen in Form zum Tollschocken. Dann haben sie sich unverständlich ausgedrückt.

Für den Film bin ich zu jung!
Ich kenne nur die Pornofassung.
30.09.2022, 13:43 Frank ciezki [Mod] (3805 
Bearcat schrieb am 11.07.2021, 00:51:
Laut der PC Player bringt man seine Karre per Reparatur wieder in "Tollschock-Form". Dummerweise stamme ich vom Beteigeuze und verstehe diese Sprache nicht.


Getollschockt wäre die Karre in ihrer kaputten Form.
Die gratznigen Bratschniks von der PC Player haben ihr Nadsat nicht auf der Reihe.Sollten sich vielleicht mal ein Glas Moloko plus in den Gulliver hauen.

Es sei denn, sie meinen in Form zum Tollschocken. Dann haben sie sich unverständlich ausgedrückt.
Kommentar wurde am 30.09.2022, 13:47 von Frank ciezki editiert.
11.07.2021, 01:28 Gunnar (4894 
Bearcat schrieb am 11.07.2021, 00:51:
Laut der PC Player bringt man seine Karre per Reparatur wieder in "Tollschock-Form". Dummerweise stamme ich vom Beteigeuze und verstehe diese Sprache nicht.

Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nadsat.
Oder für fortgeschrittene Hörer auch: Manni fährt Manta und bumst 'ne Friseuse.
11.07.2021, 00:51 Bearcat (3873 
Laut der PC Player bringt man seine Karre per Reparatur wieder in "Tollschock-Form". Dummerweise stamme ich vom Beteigeuze und verstehe diese Sprache nicht.
29.12.2017, 11:08 Darkpunk (2940 
Leider nie gezockt.

Aber jetzt fällt mir ein, habe noch die US-Fassung von Twisted Metal für die PS3 hier rumliegen. *rauskram*
28.12.2017, 23:21 Gunnar (4894 
Ha, das ging ja schnell mit dem Scan. Top!

Also... "Carmageddon II". Wie ich schon zum ersten Teil schrieb, geht hier durch die Präsentation doch einiges an Atmosphäre verloren. Zu sehen gibt es typische Spät-90er-Polygonwelten mit eher beschränkter Sichtweite, Hauptmanko in dieser Hinsicht sind die völlig verwaschen gefilterten Texturen und die biedere, überwiegend auf Pastelltöne setzende Farbgebung, was beides leider kaum nach Endzeit aussieht (oder: Die Entwickler haben es hier merkwürdigerweise nicht geschafft, die gleiche finstere Atmosphäre wie im ersten Teil mit seinen Bergwerksschächten und Fabrikanlagen zu erzeugen). Punkten kann "Carmageddon II" dagegen technisch vor allem mit den nochmals detaillierteren Fahrzeugschäden - neuerdings verformt sich nicht nur das Blech, es fallen diesmal auch ganze Teile ab, und der Höhepunkt ist natürlich, dass bestimmte Hindernisse Fahrzeuge in zwei Teile zerreißen können. Sonst so: Die Fußgänger-/Zombie-Grafik ist passabel, ein Jahr darauf (ich gehe terminlich von der Original-Veröffentlichung 1998 aus...) sah es bei "Driver" und "Midtown Madness" auch nicht viel detaillierter aus.

Am Sound hat sich gar nicht so viel getan, aber das war ja schon im ersten Teil mehr als solide. Es gibt also immer noch schön voluminösen Motorenklang und dazu die übliche Mischung aus kreischendem Metall (Unfälle, Rempler) und, äh, kreischenden Zombies (witzig ist natürlich, dass die Tonlage da höher oder tiefer wird, wenn das "Riesen"- oder "Zwerg"-Extra aktiviert wird). Zum Soundtrack: Nichts gegen Iron Maiden, aber eigentlich klingt die Band für so ein Spiel zu melodisch und nicht martialisch genug. Wäre man doch mal bei Fear Factory geblieben oder hätte gleich Verwandte à la Nine Inch Nails, Ministry, Pitchshifter, Strapping Young Lad o.Ä. ins Boot geholt.

Spielerisch... tja. Da muss man zwei Sachen trennen. Einerseits wurde das Geschehen in den Levels ganz ansehnlich belebt. Größere und teils trickreich verschachtelte Areale, mehr Secrets, mehr Fußgänger und genügend Interaktion (kaputtfahrbare Scheiben und Zäune, allerlei wegrempelbare Hindernisse) sind natürlich konsequent und laden diesmal wirklich zu ausgiebigen Open-World-Erkundungstouren ein. Das ist insbesondere dann motivierend, wenn man aus den Augenwinkeln irgendein besonderes Special (üblicherweise: Ein Fahrzeug-Upgrade) an einer unmöglichen Position erspäht und sodann rätselt, wie man da denn bitte hinkommt... ah ja, und da einmal eingesammelte Extras neuerdings nach einiger Zeit an Ort und Stelle respawnen (und auch in späteren Rennen auf der selben Strecke dort zu finden sind), wird auch die Merkfähigkeit gefordert (und belohnt!).

Ebenfalls ungewohnt: Der Spieler kann auch verlieren, indem sein Fahrzeug zerstört wird. Das war im ersten Teil noch nicht möglich, da ließ sich auch bei den ärgsten Crashs immer noch (gegen viel Geld, natürlich) eine Reparatur vornehmen. Hier dagegen kann es durchaus sein, dass ein bisschen absurdes Pech (sowas wie: Plötzlich das Pinball-Extra aktiviert und im falschen Winkel auf einen Fußgänger aufgefahren...) das Rennen urplötzlich vorbei ist und sämtliche Bemühungen um Geld und Upgrades für die Katz sind. Außerdem bemerkenswert: Die Computergegner außer Sichtweite des Spielers beamen sich nicht einfach so über die ganze Karte, sondern sind tatsächlich die ganze Zeit unterwegs (und deshalb auch gerne in der Lage, sich ohne Zutun des Spielers selber zu schrotten). Was man von den Zombies allerdings nicht behaupten kann: Gerade mit der Kartenanzeige fällt auf, dass von den numehr Tausenden von Passanten nicht alle gleichzeitig im Spiel sind - einige werden da quasi nur mit Spawn-Punkt angezeigt, an dem sie dann auftreten, wenn die jeweilige Gegend hinreichend leer ist. Immerhin entvölkern sich so die Levels aber auch nicht allzu schnell.

Ein echter Gewinn sind noch die "aktivierbaren" Extras wie Minen, Ölpfützen, Zombie-Flammenwerfer, Nachbrenner etc. Genau das macht einige der Levelgestaltungen sehr sinnvoll: An Punkt A das Extra einsammeln, um Punkt B zu erreichen und so weiter. So erkundet man dann Stück für Stück die Spielwelt... und säubert sie von Gegnern und Zombies bei gleichzeitiger Bereicherung des Spielers. In jedem Fall tritt hier die Erkundung der Spielwelt an die Stelle der Konfrontation mit den Gegnern, was das Spiel grundsätzlich etwas abwechslungsreicher macht. Das muss es auch, denn in anderen Aspekten (außer dem Grafikstil) verliert "Carpocalypse Now" leider gegen seinen Vorgänger.

Da wäre einerseits die Tatsache, dass die Gegner hier tatsächlich nur noch Beiwerk sind. Keine ausdauernden PS-Duelle mehr mit monströsen Fahrzeugen mehr, stattdessen sind die Gegner schon nach ein paar Remplern (unter Ausnutzung der Umwelt, versteht sich) erledigt. Da fehlt die Herausforderung... Weiter: Die Cockpit-Perspektive ist unbrauchbar, da einerseits die Kamera je nach Fahrzeug oft viel zu tief sitzt (tolle Motorhaube auch...) und andererseits die jeweilige Windschutzscheibe die meiste Zeit eh zersplittert ist. Noch so ein nettes, aber unnützes Feature ist die Möglichkeit, bei der Fahrt die Türen zu öffnen. Was zum...?

Eigentlicher Knackpunkt ist aber - wie schon beim ersten Teil angemerkt - der merkwürdige Aufbau des Einzelspieler-Modus. Man absolviert insgesamt 10 "Gruppen", die jeweils aus drei Rennen bestehen - und um nach diesen drei Rennen in die nächsthöhere "Gruppe" aufzusteigen, muss man eine spezielle "Mission" auf einer der Karten absolvieren. Vom Ansatz her ist das nicht verkehrt, denn einerseits ist das eine nette Abwechslung, und andererseits geht es bei diesen Missionen (bestimmte Ziele innerhalb eines Zeitlimits erreichen) darum, noch einmal die zuvor erworbene Streckenkenntnis zu demonstrieren. In der Praxis allerdings sind diese Aufgaben doch eher frustrierend, weil die Zeitlimits so knapp gesetzt sind, dass perfektes Fahren gefordert ist. Und das stört die Motivation und den Spielablauf dann doch erheblich.

Bliebe abschließend noch die Feststellung, dass sich "Carmageddon II" in seinen Mängeln dennoch ganz manierlich spielen lässt. Im Unterschied zum ersten Teil allerdings sieht hier alles eben mehr nach Comic und Slapstick aus als nach "Mad Max".
Seiten: [1] 


Du willst einen Kommentar schreiben?

Dann musst du dich nur kostenlos und unverbindlich registrieren und schon kann es losgehen!