Habe heute »Retro-Jahrbuch 1997« der GameStar bestellt - 8,99€ und kostenloses Epaper sofort dazu.

Schaut mal rein!

Anscheinend hat sich die Werbung ausgezahlt, laut Gamestar Webseite haben die alle Ausgaben aus dem Onlineshop verkauft. Das ist natürlich nur ein Teil der Auflage, aber schon eine erfreuliche Meldung in dieser Zeit.

Und wo ist das Jamba Spar-Abo?

20 Jahre GameStar: In sechs Videos blättert der aktuelle Chefredakteur Heiko Klinge gemeinsam mit Gründungschefredakteur Jörg Langer in alten GameStar-Ausgaben und plaudert mit ihm über frühere Zeiten:

Folge 1: Die Gründungszeit der GameStar
Folge 2: Die Erstausgabe GameStar 10/1997
Folge 3: Die dickste GameStar aller Zeiten
Folge 4: Die bis heute erfolgreichste GameStar
Folge 5: Die größten Flop-Hefte
Folge 6: Jörgs bestes GameStar-Heft (Spoiler: Es ist GS 11/1999 mit Age of Empires 2 als Titelstory)
Kommentar wurde am 15.09.2017, 15:51 von Jochen editiert.

Hmm, da ist eher etwas anderes dahinter:

Synergieeffekte. Ist immer das schönste, größte und beste Schlagwort für Alles. Sprich: die GamePro und GameStar Trainies und Jungredakteure arbeiten together, ähh zusammen.

Braucht man nämlich weniger von diesem Jungvolk. Die man noch schlechter bezahlen kann. Damit sie nicht nur eine Website bespielen, sondern halt zwei. Und da die Themen ja so viele Überschneidungen haben (RPGs wie Final Fantasy 7 sind nunmal auch auf dem PC erschienen, also gleich mal den Bericht auch dahin packen. HD Remake? Ha, passt super)...

Ob man das nun gut findet oder nicht...

Naja, das ist sicher schön, aber mich nervt es langsam, dass diese angebliche PC-Zeitschrift online immer öfter auch auf Konsolen eingeht, ja sogar entsprechende Spieletests hochlädt. Das empfinde ich als zutiefst peinliches Gejage nach Klicks.

Vielleicht mag das kleinlich wirken. Die Frage ist jedoch, ob die Gamestar immer stärker externen Trends nachhechelt. Es ist in meinen Augen wie bei der RETRO. Nenne ich mein Magazin "Gamestar - Die ganze Welt der PC-Spiele", hat das eine klare Definition.

Das Gejammer, dass es immer schwerer wird, gedruckte Hefte zu verkaufen, wird immer lauter. Besser macht es dieser Schlingerkurs ganz sicher auch nicht. Dann möge man es bitte ganz aufgeben und wird ein Mischmasch-Lifestyle-Trend-Hype-Tralala-Onlinepool, wie es sie bereits massenhaft gibt.

Hat man also die Eier(stöcke) oder knickt man ein?

Ich würde zu gern 10 Jahre in die Zukunft reisen, um mir die Gamestar Juli 2027 zu kaufen. Wahrscheinlich dann mit einem Spezial zu Pokemon Lilabuntgrün für die neue Nintendo Implantat!

Es ist eine ganz logische Entwicklung, wenn man sich mal einen Moment überlegt, wie die Verknüpfungen sind.

Einerseits laufen die Podcast-Produktionen ehemaliger GS-Redakteure recht gut, wie ja auch die GS-Redaktion bemerkt. Andererseits ist ja vielfach in der "Szene" das "früher war alles besser" zu hören. Dazu kommen Remakes und Reboots, die mehr Verkaufszahlen aufweisen als so manch Neuentwicklung.

Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass ja Heinrich Lehnhardt durch die Arbeit an der Retro Gamer eh im Stoff steht (und sowieso die eine oder andere Historie erzählen kann), ist es nur sinnvoll diese Ressourcen auch zu nutzen. Denn, mal ehrlich, günstiger kann man keine gehaltvollen Artikel erstellen (nichtmal negativ gemeint).

Die Maniac (M! oder wie sie heute auch immer heißt) hatte ja auch den Retro-Teil gehabt und erzählt, dass dieser Teil die stärkste Resonanz hervorrief. Ähnlich wird es bei der Gamestar sein. Retro ist In. Ich frage mich nur, wenn der tausendste "Making of Monkey Island" Artikel geschriebne wurde, wie es dann weitergeht.

@Kultboy: Danke für den Hinweis. Dann werde ich mir die aktuelle GameStar auch mal ansehen.

Da in der aktuellen Ausgbe Valhalla Hills dabei ist habe ich mir die Ausgabe heute spontan gekauft. Und siehe da, da ist von Heinrich Lenhardt ein 8-Seitiges-Special zu Maniac Mansion (Making Of) drin sowie ein zweiseitiger Testbericht von Werner - Mach hin!. Dazu gibt es noch einen 14 seitenlangen Bericht über die DDR Computerspiele.

Ich hätte nicht gedacht das so viel "Retro" in einer aktuellen Gamestar enthalten ist. Hat mich etwas überrascht.

Respekt - die Gamestar hat über den gesamten hier abgebildeten Zeitraum über dem Heftlogo immer den Slogan "Die ganze Welt der PC-Spiele" verwendet - und nie was anderes.

Als die PC Player eingestellt wurde, habe ich die dann für mein laufendes Abonnement die Gamestar gekriegt. Aber irgendwie fand ich keinen Zugang dazu, was aber nicht unbedingt am Magazin selbst gelegen haben muss.

Ich habe halt gerne Adventure gespielt und da war eigentlich nur noch selten gutes dabei. Durch das Internet hat man dann auch schon andere Informationsquellen gehabt, sodass das Aus der PC Player mir wohl auch einfach in den Kram passte, ich war wohl zu faul ne Kündigung zu schreiben, so liess ich es auslaufen und hab die Rechnungen der Gamestar in den Papierkorb geschmissen.