Das ist so ein Fall, wo das Remake wirklich das Original obsolet macht.

Metroid Zero Mission nimmt das Originalspiel, verpasst ihm eine bessere Grafik, besseren Sound, Quality-of-Life-Verbesserungen, behebt eigentlich alle Kritikpunkte des NES-Klassikers und verpackt es in eine kohärente Story mit entsprechenden Fingerzeigmomenten.

Es gibt absolut keinen Grund - außer vielleicht einen Blick ins Urgestein zu werfen - die 1986er-Version zu spielen.


Das heißt, vielleicht einen: Wem die Story mit zu vielen Gesprächen für ein Metroid präsentiert wird, der hat die Option, den gelungene Super Metroid Romhack Metroid Super Zeromission zu verwenden.

Ich muss gestehen: Ich hatte nie einen GBA! Ich spielte es erst vor drei oder vier Jahren per Emulator. Und war gefesselt! Das Spielprinzip ist unverwüstlich!
Okay, den späteren Ablegern von MercurySteam fehlte ein bisschen was.

Zu meiner Schande bis heute nicht gespielt ...

oder Sword of Mana, welches ebenfalls ein geniales Remake vom Gameboy Mystic Quest war

grafisch kaum wiederzuerlennen, so wundervoll aufgehübscht

wenn man dagegen sieht was heutzutage Remake geschimpft wird, zB TLouU Part 1… naja

Wenn es um rundum überarbeitete Remakes von Spieleklassikern ging, lag man Anfang der 00er Jahre mit Nintendo-Konsolen (fast) immer richtig. Neben den genialen Neufassungen von Resident Evil 1 und dem ersten Metal Gear Solid auf dem Gamecube, trumpfte man auf dem GBA mit dem Remake des ersten Metroids groß auf. Die trist-minimalistischen Grafiken des Originals, wischen fantastischen 16-Bit Hintergründen. Die überarbeitete Soundkulisse verbreitet eine dichte Atmosphäre. Die Steuerung, mit Samus vielseitigen Waffen und Fähigkeiten wurde sehr gut umgesetzt. Und Dank der neuen Kartenfunktion behält man stets die Übersicht in den komplexen Levelabschnitten. Gerade Neueinsteiger in die Reihe sollten am besten mit diesem Modul loslegen, welches das ebenfalls integrierte NES-Original weit hinter sich lässt.