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Gamestar
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19.01.2023, 11:53 Bearcat (3872 
Aktueller Aufmacher auf Gamestar.de: Vom Benziner zum Elektroauto: Mein Fazit nach 18 Monaten – bereue ich den Wechsel? Alles klar, oder? Wenn´s dann demnächst bei "Auto Motor und Sport" um Computerspiele geht, ist eh alles egal und ich gründe eine Zeitschrift rund ums Kochen und Backen mit Titelstorys wie "Mein erster Dachstuhl - so hält er bombenfest!". Mannmannmann.
09.08.2022, 13:04 Aydon_ger (893 
Spiele lassen sich heute sehr leicht nachpatchen. Bei Cyberpunk 2077 kamen die ersten Fixes, die die gröbsten Fehler behoben haben, bereits in den ersten Tagen nach Release. D. h. ein Bug-Report zur Version 1.0 kann wenige Tage nach Release schon wieder veraltet sein.


DaBBa - ja, das ist alles sehr richtig. Aber (es musste einfach ein aber kommen), wenn die GameStar in den ersten Wochen nach Release steif und fest behauptet, es gebe keine Gamebreaking Bugs und ihre Testversion sei bugfrei gewesen, um dann auf einmal aufgrund von Bugs abzuwerten ...

Es gab Bugs. Das war nicht die Kritik. Es gab krasse Bugs, die bei Release hätten rausgepatcht werden müssen, das war die Kritik. Und bzgl. dieser Kritik hat die GS in ihrem Forum und den Kommentarbereichen einfach dicht gemacht, hat sich darauf versteift, es sei alles fein gewesen und macht nach zu großer Welle einen Umfaller und wertet wegen genau jener Bugs, die ja nicht da gewesen sein sollen ab. Das war etwas... ähm. Unklug?

Generell ist das Thema für mich sehr spannend. Denn ein sehr großer Teil der fundierten Kritik war tatsächlich am Spieldesign, der Story und generell dem veralteten Zustand des Gameplays gerichtet. Darauf hat die GS null, also nochmal überhaupt nicht, reagiert. Es kam auch von Seiten der Redakteure der Vorwurf, dass Kommentarschreiber ja nur Stimmung machen wollten. Da wurde fleißig ausgeblendet, abgewiegelt und wenns nicht mehr ging ignoriert.

Die Wertung war Murks. Ok, passiert. Das Verhalten der Leserschaft gegenüber war beschissen. Das sollte nicht passieren. War für mich ein krasses Beispiel dafür, dass die heutige GameStar nichts mehr für mich ist.
02.08.2022, 19:10 DaBBa (3195 
flow246 schrieb am 02.08.2022, 18:40:
Print ist aber so was von nachhaltig, was du ja auch an den Scans siehst, die hier auch nach 30 Jahren noch hochgeladen werden. Und da Papier heute ohne Ende recycelt wird, dürfte auch das Umweltproblem - besonders mit Blick auf den Energieverbrauch der Serverparks - gering sein.
Druck und vor allem Logistik sind aber auch noch eine schöne Aufgabe. Computec lässt in Osteuropa drucken, um Geld zu sparen, d. h. der ganze Kram wird von dort rübergekarrt, dann auf Zeitschriftenhändler in den DACH-Ländern verteilt, einen Monat später die Remittenden wieder eingesammelt.
02.08.2022, 18:40 flow246 (255 
Print ist aber so was von nachhaltig, was du ja auch an den Scans siehst, die hier auch nach 30 Jahren noch hochgeladen werden. Und da Papier heute ohne Ende recycelt wird, dürfte auch das Umweltproblem - besonders mit Blick auf den Energieverbrauch der Serverparks - gering sein.
02.08.2022, 18:03 DaBBa (3195 
Nr.1 schrieb am 02.08.2022, 14:45:
Auch die Reisen zu den Spielefirmen, die wie selbstverständlich vollständig von denen bezahlt werden, inkl. Hotel und PiPaPo, ließen mich immer mehr zweifeln. Wer will da noch glaubwürdig testen?
Das gibt es in jeder Branche, in der irgendwer irgendwas testet.
- Wer bei einer großen Auto-Zeitschrift als Redakteur arbeitet, wird von Auto-Herstellern umgarnt.
- Wer einen Blog oder YouTube-Kanal mit hoher Reichweite zum Thema Bücher hat, hat viele "Freunde" bei den Verlagen, die gerne Test-Exemplare und mehr schicken.
Selbst die so unabhängige Stiftung Warentest bekommt Test-Muster von den Herstellern zur Verfügung gestellt, die auch nicht zurückgeschickt werden müssen. Was passiert mit den Test-Mustern? Werden die alle eingelagert - oder freut sich der ein oder andere Mitarbeiter über einen neuen Staubsauger?

Wobei gerade heute die Spiele-Zeitschriften nicht mehr so mächtig sind. Wir haben nicht mehr die 80er oder frühen 90er. Damals waren Amiga Joker, ASM & Co. echte Einflussfaktoren. Wenn ein Spiel dort verrissen oder gar totgeschwiegen wurde, ging es an vielen potenziellen Käufern vorbei. Viele Leute haben nur eine Zeitschrift gelesen und wenn da drin stand, dass ein "Rise of the Robots" gut/schlecht sei, dann war das so.
Heute werden AAA-Spiele auf YouTube und/oder von Streamern präsentiert. Ob da GameStar.de einige Monate vorher kein Preview geschrieben hat und/oder ein paar Punkte bei der Wertung abzieht, interessiert da von der Reichweite her relativ fast gar nicht.

Aydon_ger schrieb am 02.08.2022, 15:56:
Die GS von heute ist ein Lobbyismusopfer, eine Werbefläche der Publisher. Sorry, aber wenn man bspw. das Debakel des Cyberpunk "Testberichts" verfolgt, die Unfähigkeit der GS-Redaktion, einen Hauch von Selbstkritik zu üben.
Es ist allerdings gerade heute sehr schwer, Bugs in einem Review angemessen zu berücksichtigen.

a) Die Zeit bis zum Release-Tag ist bis auf die letzte Stunde in die Entwicklungszeit einkalkuliert: Die digitalen Versionen erscheinen am Release-Tag mit der Versionsnummer 1.1, die physischen Versionen bekommen einen Day-0-Patch von 1.0 auf 1.1. D. h. alle Test-Versionen, die vorher an die Zeitschriften gehen, sind Beta-Versionen, an denen noch bis zur letzten Minute (und darüber hinaus, s. o.) herumgefeilt wird. D. h. jeder Bug, den man in der Vorab-Version findet, kann in der Verkaufsfassung schon raus sein.
b) Spiele lassen sich heute sehr leicht nachpatchen. Bei Cyberpunk 2077 kamen die ersten Fixes, die die gröbsten Fehler behoben haben, bereits in den ersten Tagen nach Release. D. h. ein Bug-Report zur Version 1.0 kann wenige Tage nach Release schon wieder veraltet sein.
D. h. jeder Bug, vor dem in einem Review gewarnt wird, kann wenige Tage später schon weg sein. Wenn ich ein Spiel drei oder sechs Monate nach Release kaufen möchte und mir deshalb Reviews durchlese, dann interessiert es mich aber nicht, dass das Spiel damals verbuggt war, falls es heute in Ordnung ist.

flow246 schrieb am 02.08.2022, 16:06:
Das ist heute ein Sterben auf Raten, weil kaum jemand bereit ist, für gute Print-Arbeit Geld zu bezahlen. Das ist bitter: Aber jeder kann selbst etwas tun, um diese Entwicklung zu stoppen. Zum Beispiel: Print-Produkte kaufen.
Die gedruckte GameStar würde ich heute nicht mehr kaufen.
- Die Texte sind weitgehend vorher im Internet erschienen (wenn auch u. U. hinter Paywalls).
- Die Videos sind auf den DVDs sind in SD-Auflösung, was anno 2022 nun wirklich staubig aussieht.
- Last but not least: Papier ist einfach nicht gerade nachhaltig.
Kommentar wurde am 02.08.2022, 18:07 von DaBBa editiert.
02.08.2022, 16:06 flow246 (255 
Na ja, heutige Print-Titel kann man schwer mit den Ausgaben der 1980er- und 90er-Jahre vergleichen. Das war einfach eine andere Zeit: in der Hersteller und auch Medien anders gearbeitet haben. Gamestar hat nach der Gründung eine verkrustete Branche etwas aufgebrochen und neue Trens gesetzt. Mit dem Netz war aber klar, dass der Untergang des Print-Titels kommen wird. Das ist heute ein Sterben auf Raten, weil kaum jemand bereit ist, für gute Print-Arbeit Geld zu bezahlen. Das ist bitter: Aber jeder kann selbst etwas tun, um diese Entwicklung zu stoppen. Zum Beispiel: Print-Produkte kaufen.
02.08.2022, 15:56 Aydon_ger (893 
Die GameStar ist seit längerem nicht mehr das Aushängeschild des Spieljournalismus. Wobei man sich auch selbstkritisch fragen sollte, wie man Spielejournalismus definiert. Denn im Rückblick war da doch an der einen oder anderen Stelle viel Kumpelei mit Publishern, viel Heldenverehrung von Programmierern und Musikern dabei. Gerade Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre.

Die GS war auch gegen derartiges "Hobbykeller"-Verhalten angetreten. Das war Anfangs sehr viel professioneller. Das Layout, die Schreibe, der Anspruch; man ahnte als junger Leser einfach, dass das hier "the real Thing" war. So ein bissel wie die PC Powerplay zu Beginn ihrer Ära.

Alles kommt in Wellen - und so ist auch die GameStar irgendwann in ihrem Anspruchsdenken ersoffen. Erst zu steif, zu kritikunfähig, dann gewollt (und manchmal auch gut gemacht) witzig. Siehe Raumschiff GameStar oder Die Redaktion. Wobei man sich da sicher auch unterhalten kann, wie lustig sowas insgesamt wirklich war.

Die GS von heute ist ein Lobbyismusopfer, eine Werbefläche der Publisher. Sorry, aber wenn man bspw. das Debakel des Cyberpunk "Testberichts" verfolgt, die Unfähigkeit der GS-Redaktion, einen Hauch von Selbstkritik zu üben. Nicht das erste mal, wo die Redaktion sich wie ein Monolith gegen den Leseranspruch der eigenen Meinung stellte. Aber für mich zumindest der letzte Nagel in einen Sarg, den sich die Redaktion seit ca 10 Jahren gezimmert hatte.
02.08.2022, 14:45 Nr.1 (3797 
Nekromorg schrieb am 02.08.2022, 14:23:
War lange Zeit meine Lieblings-Computerspielezeitschrift. Fast Religiös wurde jeden Monat die neuste Ausgabe gekauft, sofern das Taschengeld übrig war. Hatte sogar den ein oder anderen Lieblingsredakteur da. Irgendwann Anfang der 2000er ging die Qualität dann leider heftig flöten: Test-Ergebnisse wurden immer fragwürdiger und nicht nachvollziehbarer (u.a. wohl auch weil sich mein eigener Geschmack geändert hatte), Artikel immer banaler und uninteressanter.
Kurz danach habe Ich GS dann auch abgeharkt.

Ich gucke heutzutage noch ab und zu mal rein, hauptsächlich auf die Website, aber von der Gamestar wie Ich sie einst geliebt habe, ist nichts mehr übrig. Heute ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst.


Ja, die GameStar war auch bei mir viele Jahre meine PC-Spielezeitschrift Nummer 1. Schön fand ich die sympathische aber kompetente Schreibe, die nicht so aufgesetzt überfröhlich war, wie bei der Konkurrenz. Ich kaufte sie regelmäßig.

Dann aber konnte ich immer öfter die Testurteile nicht mehr nachvollziehen und die Abstände, wo ich mir eine besorgte, wurden immer größer. Irgendwann entschied dann nur noch das beigelegte Spiel darüber, ob ich die Ausgabe nahm.

Wirklich nervig fand ich irgendwann, dass man genüsslich schlechte Spiele kleiner Softwarefirmen in den Dreck trat (sicher oft zu Recht, es waren zumeist wirklich Gurken), sich aber immer öfter bei großen Anbietern nicht traute, so richtig vom Leder zu ziehen, wenn es Gründe gab. Journalistisch sehr fragwürdig und immer stärker rein wirtschaftlich motiviert.

Auch die Reisen zu den Spielefirmen, die wie selbstverständlich vollständig von denen bezahlt werden, inkl. Hotel und PiPaPo, ließen mich immer mehr zweifeln. Wer will da noch glaubwürdig testen?
08.06.2021, 14:40 flow246 (255 
DaBBa schrieb am 08.06.2021, 10:11:
Ja, den Übergang physisch => digital gibt es auch in der Medienwelt. Das ist nicht nur in der IT-Welt so. Auch viele klassische Medien verdienen mittlerweile mit digitalen Abos mehr Geld als mit bedrucktem Papier.

Mitte der 2000er war die Zeit eben einerseits schon reif für den Niedergang von Print. Andererseits noch nicht reif für den Aufstieg von Digital-Distribution. Die Leute waren noch nicht gewöhnt, für digitale Inhalte Geld zu bezahlen.


Ich bin selbst Redakteur bei einer Tageszeitung und kann der Aussage nur bedingt zustimmen. Seit Jahren gehen die Print-Abos zurück, das ist richtig. Mittlerweile wachsen aber die E-Paper-Abos, so dass sich viele Medien von ihren Druckereien trennen und diese Dienstleistung mittlerweile einkaufen. Klar, es wird auch versucht, mit Online-Angeboten Geld zu verdienen. In Deutschland ist mir aber so gut wie kein Verlag bekannt, der das geschafft hat. Die Gründe mögen vielfältig sein. Auf der einen Seite erreicht man die Kunden nicht, auf der anderen Seite sind diese aber auch nicht bereit, für Online-Angebote zu bezahlen. Wird sind Marktführer in unserem Gebiet und haben viel Geld in Online-Redakteure und in die passende Technik invetiert. Bei vielen Ereignissen, zuletzt der Starkregen der weite Teile einiger Städte überflutet hat, haben wir topaktuell berichtet. Allerdings beschweren sich immer noch viele Menschen darüber, dass diese Inhalte nur für Abonnenten zugänglich sind. Andererseits sind einige Verlage in der Vermarktung aber noch nicht weit genug. Da ist noch viel Luft nach oben, denn der Übergang zu modernem Onlinemarketing haben viele Verlage noch nicht geschafft. Da denkt man zu oft noch in alten Print-Mustern. Leider.
08.06.2021, 10:11 DaBBa (3195 
Ja, den Übergang physisch => digital gibt es auch in der Medienwelt. Das ist nicht nur in der IT-Welt so. Auch viele klassische Medien verdienen mittlerweile mit digitalen Abos mehr Geld als mit bedrucktem Papier.

Mitte der 2000er war die Zeit eben einerseits schon reif für den Niedergang von Print. Andererseits noch nicht reif für den Aufstieg von Digital-Distribution. Die Leute waren noch nicht gewöhnt, für digitale Inhalte Geld zu bezahlen.
08.06.2021, 09:52 mark208 (1173 
Vielleicht auch eine Generationenfrage, ich hatte nach dem Ende der PCPlayer kein Interesse mehr an einer Zeitung, AAA Spiele wurden ja schon im TV beworben und mit dem Internet konnte man auch ohne Zeitschrift sich über Neuerscheinungen informieren.

Ich habe damals einfach weniger Spiele dann mehr und länger (also in Monaten) gespielt, mir reichten da einige wenige, ich habe nicht mal WoW gespielt, weil mir das Bezahlsystem nicht gefiel.

Manchmal stirbt man mit seinen Kunden und ich glaube schon, dass hier das größere Problem lag.
07.06.2021, 16:59 DaBBa (3195 
Ach ja, die mittleren 2000er. Die dunkle Zeit der PC-Spielerei.

PC-Spieler spielten gefühlt alle entweder World of Warcraft oder Schwarzkopien. Die GameStar sackte zwischen 2005 und 2006 von 300.000 auf 240.000 Exemplare, nach 2002/03 der zweite große Absturz. Die Leute erwarteten, alles umsonst im Netz zu bekommen.
Will heißen: Physische Distribution von Spielen und Artikeln war schon zu schwach, digitale Distribution noch zu schwach, Paywalls noch nicht etabliert. So mancher Spiele-Entwickler ging in die Grütze, weil das AAA- oder AA-Pferd, auf das er setzte, keine Kohle einspielte und er keinen Geldgeber für einen erneuten Versuch fand.

Da überlegt man als Chefredakteur natürlich schon, ob/wie man doch noch seine Zielgruppe erweitern kann.
07.06.2021, 16:41 robotron (2706 
Jochen schrieb am 06.06.2021, 17:15:
Bei der GameStar wurde 2005 eine neue Spielezeitschrift vorgestellt, die offenbar ebenfalls von Jörg Langer stammt: Computerspiele 1/2006. Die GameStar hat es in der Sonderheft-Rubrik beworden, es war aber eine eigenständige Zeitschrift. Die Computerspiele 2/2006 ist wohl noch in den Zeitschriftenreaglen gelandet, dann verliert sich die Spur. Kennt jemand diese Spielezeitschrift, die bei IDG neben GameStar und GamePro veröffentlicht wurde?

EDIT: So - jetzt funktionieren die Links auch. Danke für den Hinweis!


Noch nie davon gehört, könnte mich auch nicht dran erinnern die mal im Regal gesehen zu haben? Aber danke für den Link, war irgendwie schön mal wieder die alte Website der GameStar zu sehen.
07.06.2021, 14:14 Jochen (3670 
Sir_Brennus schrieb am 07.06.2021, 10:14: (...) ON TOPIC: Jörg hat sich schon öfter über diese Endzeit bei IDG sehr unglücklich gezeigt - die Episode war ja auch eher kurz. Dass die Welt keine zweite "CBS" brauchte, wollte ja auch der Cypress-Verlag nicht einsehen, der die "PCPowerplay" in diese Richtung drücken wollte.


In seiner Endzeit bei IDG betreute er noch die "Digital World" - über die er sich eigentlich sehr positiv geäußert hat. Die "Computerspiele" ist nach seiner IDG-Zeit entstanden, als er in seinem Publishing Office besagte Heftkonzepte entwickelte.

Ach ja - falls jemand noch eine alte Comnputerspiel-Ausgabe hat, dann könnte er/sie mit einem Cover-Scan eine Lücke in der Kultboy-Datenbank schließen.
07.06.2021, 10:14 Sir_Brennus (909 
Bearcat schrieb am 06.06.2021, 23:30:
Zounds, einem Musikmagazin für Fortgeschrittene, sozusagen. Okay, es hätte sich besser verkaufen können, aber nach einigen Ausgaben stellte der Verlag das Heft ein [...] Scheißdreck wie Connect gibt´s wie Sand am Meer, Zounds war einzigartig.


Ich will deinen Bekannten nicht beleidigen, aber ....
Nein, war sie nicht. Ich kenne die "Zounds" auch und fand sie damals schon schrecklich - quasi genauso schrecklich wie die 70er "Sounds", deren Inklusion in den fantastischen "ME" (Musikexpress) der erste Schritt zu dessen Untergang war. Nee, da war nix für Fortgeschrittene, sondern eher für Fortgelaufene, die meinten den Schreibstil des ME auf den absoluten Mainstream beziehen zu müssen. Ungefähr so hochgeistig wie der Kulturteil der "Welt" - gewollt aber nicht gekonnt.

Und, ja, die "connect" ist Mist - hat aber eine Nische gefunden, die ein offensichtlich groß genug ist. Und Hipster lesen so was nicht - das macht Opa, der ein Smartphone oder einen Router sucht. Und im Gegensatzu zur Telekom-hörigen "com!" ist die "connect" zumindest kein reines Advertorial.

ON TOPIC: Jörg hat sich schon öfter über diese Endzeit bei IDG sehr unglücklich gezeigt - die Episode war ja auch eher kurz. Dass die Welt keine zweite "CBS" brauchte, wollte ja auch der Cypress-Verlag nicht einsehen, der die "PCPowerplay" in diese Richtung drücken wollte.
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