Ich fand das Heft ja nie gut. Aber kann es sein, das da jetzt Leute am Werk sind, die überhaupt keine echte Bindung bzw.Ahnung von Retro Spielen/Hardware haben? Wie auch immer, kann nur gut für die RETURN sein, wenn die weg sind.

Danke für die Info, dann werde ich mir Nr. 36 leider nicht kaufen.




Klingt nicht gut. Und wie sollte das RETRO Magazin laut CSW eigentlich sein?


Kommentar wurde am 06.02.2016, 17:51 von Jochen editiert.

So, das war's dann. Kündigung ist unterwegs.

Ich ging nicht davon aus, dass das Heft noch viel schlechter sein kann als das vorherige. Ich habe mich getäuscht.

Was folgt, ist keine objetive Kritik. Den nötigen Respekt dafür bringe ich nicht mehr auf.

Das Cover und den Mario-Artikel schenke ich meinen Kindern zum Zerschneiden und Basteln. Dann hat wenigstens jemand Spaß daran.

Der erste auf den ersten Blick interessante Artikel: Welcome to the Show von Phil Eicher.
Phil möchte einen ganz neuen Weg gehen und das Thema C64 von einem völlig neuartigen und sensationellen Blickwinkel betrachten: Spiele.

Was folgt, ist so ziemlich der schlechteste Artikel, den ich je gelesen habe. (Und das schließt die ASM ein!) Mehr oder weniger eine abstruse Auflistung von Spielenamen und -firmen. Garniert mit zwei Listen (A + B ), die eine Auwahl der schon im "Artikel" genannten Spielenamen enthalten, die der Autor für wichtig hält.

Auszug "Extraleben IV"
Einen Auszug zu lesen interessiert mich persönlich wenig. Wenn, dann lese ich das Buch. Das ist natürlich meine persönliche Meinung, aber im Ernst ... 10 Seiten?! Mussten hier Seiten gefüllt werden?

Text-Adventures
Für Leser geschrieben, die noch nie damit zu tun hatten. Wie das ganze Heft eigentlich.

Der Rest ... echt nichts, was sich zu erwähnen lohnt. Vielleicht sind die Artikel über aktuelle Spiele besser, doch die werde ich nicht lesen.

Wie geschrieben, das Heft scheint für Neulinge in der Retro-Szene zu sein. Manche Artikel scheinen auch für 12jährige geschrieben. Vielleicht ist das die Zielgruppe.
Wenn sowieso von einem Heft auf die anderen die Zielgruppe komplett gewechselt wird, warum nicht das eine Heft einstellen und ein neues aufmachen? Oder noch besser, das alte mit der bisher sehr guten Redaktion und fähigen Autoren bestehen lassen? Was soll der Mist? Noch ein paar Euro mitnehmen von Abonnenten, die nicht kündigen in der Hoffnung, es wird irgendwann wieder besser?

Ich bin dann mal weg. Normalerweise würde ich noch "viel Erfolg" wünschen, doch in diesem Fall hoffe ich, dass das Ding an die Wand fährt.

Witzig, die einzige Retro, die ich in Greifweite habe (weil im Wohnzimmerregal), ist die #7.

@Evil: Wie umfangreich und informativ ist denn der Artikel über "TEXT-ADVENTURES"? Der würde mich in dieser Retro-Ausgabe noch interessieren, sonst leider nichts.

(Obwohl ... wie wird unsere Retro-Szene in dem Artikel über "RETRO GAME HUNTING" eigentlich beschrieben? Positiv - oder eher negativ?)
Kommentar wurde am 28.01.2016, 23:25 von Jochen editiert.

Nee, dafür gebe ich kein Geld aus.
Was will man überhaupt mit aktuellen Spielen, in einem Heft, das in einem solchen Rythmus erscheint.
Auch noch seinen Senf abgeben, längst nachdem es alle Anderen getan haben ?

Oh Gott, klingt ja furchtbar! Bin gespannt wie lange das gut geht...

Wenn sich die Retro in die Richtung entwickeln würde, fände ich das großartig, nur bislang bin ich wenig überzeugt. Das Konzept der Chip PowerPlay war im Prinzip genau mein Ding. Viel Retro und Indie-Games, eine Prise aktuellere AAA-Titel und alles etwas mehr aus einer "Alter-Sack-Perspektive" betrachtet.

Bei der Retro sehe ich allerdings bislang nur den Fokus auf moderne Spiele oder sonstige Medien, die aus irgendwelchen Gründen einen Retro-Background haben. Das macht in der Art imo noch einen etwas unausgegorenen Eindruck. Mal sehen, wohin die Reise geht...
Kommentar wurde am 28.01.2016, 02:47 von v3to editiert.

Unglaublich.

C64 vs Legasthenie ? Was kann man sich denn darunter vorstellen ?

Ich weiß es nicht.Mir macht das ganze den Anschein, als wollten sie wieder zum Kurs der verunglückten Ausgaben 22-26 zurückschwenken.
Heißt - aktuelle Titel aus lang laufenden Serien um auch ein nicht an Retro interessiertes Publikum zu ködern.
Stieß schon damals auf wenig Gegenliebe.

Auch nach meinem Dafürhalten wirkt Mario als neuerlicher Aufhänger nebst entsprechender Covergestaltung dann doch eher unglücklich gewählt.

Die ergänzenden, auf der Frontseite vermerkten Inhalte hingegen stimmen neugierig.

Selbst ein Test von "Fallout 4" könnte unter Erläuterungen zur Seriengeschichte und relevanten Hintergrundinformationen durchaus überzeugen.

Ich lasse mich einfach mal überraschen. . .