@ DaBBa



Na soo billig, um ihn als Low Budget-Rechner hinzustellen, war der Amiga auch nicht! 1989 kostete der A500 998 DM, eine 512KByte-Erweiterung und ein Zweitfloppy je 350 DM und ein Monitor 500 Öcken. Wenn man dann noch einen Drucker wollte, nannte der Mensch an der Kasse ein stolzes Sümmchen! Also einen 286 bekam man damals für dieses Geld auch schon!

Wollte man ihn dann noch mit Graphikkarte und schnellerem Prozessor oder gar einem CDRom ausstatten, war die Anschaffung eines A2000 schon fast Voraussetzung. Und dieses Zubehör war am Amiga richtig teuer!

Auch der A1200 war später nicht gerade ein Schnäppchen, wenn man ihn aufrüsten wollte.

Hätte man seitens Commodore gleich solche Graphikchips und Prozessoren verbaut, wäre der Stückzahlpreis durch die größere Abnahmemenge gesunken und man hätte (oh, ich hasse diese Konjunktive! ) diesen Preisvorteil an die Endkunden weitergeben können!
Kommentar wurde am 18.02.2013, 13:24 von Teddy9569 editiert.

Ein Sargnagel für Commodore war wohl auch die Art und Weise, wie Irving Gould die Firma führte. Nur am Gewinn interessiert, keine offensichtlichen Kriterien bei der Auswahl der Manager und keine schlanke Firmengruppe und somit Produktlinie. Ich habe gelesen, dass die Konkursverwalter ohne seine Hilfe gar keinen Überblick hatten, wie die einzelnen Teile der Firma miteinander funktionierten, so soll die Rechte am Firmenlogo bei Commodore Deutschland gelegen haben und auf die Drohung ihn zu verklagen, soll er geantwortet haben, dass er dann gar nichts mehr sage!
Mich würde echt mal interessieren, wieviel Geld allein hier hängenblieb!

Wohwer wissen wir eigentlich, dass Guido Henkel extrem enge Jeanshosen getragen hat????

Na aber! Meine Argumentation war nicht weniger ontopic, nur gegenläufig und mit wenigstens einigen Quellenbelegen ausgestattet ;D Der Amiga ging nicht an den Raubkopien kaputt, weil ein großer Teil der Raubkopien nicht als Original gekauft worden wären. Dein Argument ist das von Commodore, das der Industrie, die bei jeder Kopie ein nicht verkauftes Original vermutet.

Ist das jetzt eigentlich noch Ontopic, wenn es um eines der wichtigsten Streitpunkte des Untergangs des Amigas geht? Bei Kultboy habe ich immer den Eindruck, ab einer gewissen Komplexität der Argumentation setzt ein Formatierungszwang ein, ab welchem Level das geschieht, habe ich noch nicht durchschauen können. Es wäre auch total super, wenn die Moderation in solchem Falle ihre Fähigkeiten des Verschiebens in das Forum einsetzen würde. Das Löschen der Debatte führt nämlich zwangsläufig zum Ende der Debatte die nunmal hier zufällig ihren Ausgangspunkt hatte und User haben die Möglichkeit nicht, die Summe der Beiträge der Debatte in das Forum zu versetzen.

Ingo Zabrowski strahlt doch schon etwas mehr Sexyness aus, Ralf könnte definitiv mal eine Spülung gebrauchen.

(aber es ist schon interessant, wie Debatten über die Attraktivität der einzelnen Vertreter als zum Thema passend empfunden werden und jene über Raubkopien nicht)