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Amiga Games 4/95



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von kultboy

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26.01.2014, 12:43 Pat (6213 
Hier in Liechtenstein gilt generell: Downloaden ist okay, Uploaden aber nicht. Soll heissen: Man darf alles runterladen aber nicht Zeugs zum Download anbieten (auf Websites oder so).

Ich denke schon auch, dass schlussendlich günstigere Softwarepreise allen geholfen hätten. Ich habe selten was für mehr als (umgerechnet) 20€ gekauft. Und auch heute gibt es nur ganz selten Spiele, bei denen ich nicht erst auf einen "Steam Sale" oder ähnliches warte.
Damals habe ich aber oft ein Spiel erst als Raubkopie ausprobiert, bevor ich es dann gekauft habe. Hat mir eine Menge Geld gespart.

Als ich dann mehr Geld verdiente, habe ich fast alles gekauft. Mann, wenn ich denke wieviel Geld ich verschwendet habe!
Heute bin ich, wie gesagt, wieder sparsamer und ich kaufe auch nur Spiele, die mich WIRKLICH interessieren.

Gibt ja auch viele Raubkopierer (ich kenne einige), die einfach mal generell alles runterladen und mal anspielen, schlussendlich aber dann doch eigentlich nur WOW zocken.
geht einfach draum, das Spiel zu "haben". Ein wirklicher Kunde ist da nicht verloren gegangen.
26.01.2014, 12:33 Edgar Allens Po (2853 
Für diejenigen, die einen zuverlässigen Software-Dealer kannten, wären selbst 10 Mark noch zu teuer gewesen, weil eine Leerdisk noch billiger war. Allerdings hätten sich wesentlich günstigere Preise tatsächlich positiv ausgewirkt. Ich kaufte mir viele Originale, aber wären sie günstiger gewesen, hätte ich mir noch viele weitere gekauft. Man kann sich das Geld ja nicht aus dem Strumpf ziehen, irgendwann ist einfach Schicht im Schacht.
Kommentar wurde am 26.01.2014, 12:34 von Edgar Allens Po editiert.
26.01.2014, 12:15 Sternhagel (955 
Und die Luxussteuer auf Autos.

Österreich ist ja auch nicht so verbohrt wie Deutschland. Die haben hier alle einen Stock im Arsch.

Wären die Spiele nicht zu teuer hätten mehr Leute Originale gekauft. Aber zum Glück gab es damals Mastertronic, die hatten zum Teil recht gute Spiele für 9,99DM.
26.01.2014, 11:20 drhoemmal (147 
In Österreich ist das Urhebergesetz bei weitem lockerer als in Deutschland. Sprich, was nicht verboten ist, ist erlaubt.
Nach wie vor ist der Download von z.B. Filmen von illegalen Seiten nicht verboten, ergo, ist es damit erlaubt, Filme zu saugen. Der Handel damit wäre natürlich verboten, aber ich kann mich nicht erinnern, daß da jemals die Justiz eingeschritten hätte.
Aber bei uns ist das eh irgendwie die Insel der Seeligen, siehe Spiele ab 18, Nichtrauchergesetze in der Gastronomie usw.
26.01.2014, 10:43 Pat (6213 
Als ich dann begriffen hatte, dass Amiga Spiele "in Echt" tatsächlich Geld kosten, habe ich immer mehr angefangen, Spiele zu kaufen - und erntete dabei meist mitleidige Blicke ("Was, der ZAHLT für ein Spiel?").

Nach und nach ersetzte ich Spiele, die ich mochte, durch Originale (und bin heute noch dran).

Als ich zum PC wechselte (wobei ich lange Zeit beiden verwendete - der Wechsel war eher graduell über mehrere Jahre hinweg), hatte ich eigentlich kaum noch Kopien. Leerdisketten verwendete ich zum legalen Tauschen von Free- und Shareware.

So wirklich weggepackt habe ich meinen Amiga erst, als ich mit meiner Freundin zusammengezogen bin. Ab da wurde es mit dem Platz schwierig. Zum Glück war da WinUAE schon soweit, dass man ihn richtig gut brauchen konnte.

Aber ganz ehrlich: Ich war halt schon immer jemand, der gern alte Spiele zockte. Neues kaufte ich meist als PC Version.

Und ich mochte die CD von Anfang an. Ja klar, Videos waren zu beginn arg grobpixelig aber schon alleine die Tatsache, dass Sprachausgabe verwendet wurde, war für mich ein Kaufgrund.
Ich konnte nie die Leute begreifen, die lieber Cracks ohne Videos wollten. Auch wenn sie eher mässig waren, so waren sie doch ein Teil des Spieles und oftmals fehlten Storyteile.

Aber es soll ja Leute geben, denen die Handlung eh Wurscht ist.
26.01.2014, 10:17 Edgar Allens Po (2853 
Raubkopien, für die man bezahlen muss, sind Hehlerware.
Bekamen die Leute damals eigentlich auch schon mal saftige Strafen?
Die hatten ihr "Geschäft" ja zum Teil ganz offiziell betrieben, z.B. in den Kleinanzeigen.
26.01.2014, 07:56 nudge (1824 
Tja, die PC-CD-Intro-Manie Mitte der 90'er. Es gab genug Cracks wo diese Spiele erst um sämtliche Videos erleichtert wurden und die dann komplett auf der Festplatte liefen. Das war also auch kein Hindernis.

Ich versuche mich gerade mal zurückzuerinnern, was ich so an Geld damals ausgegeben habe. Ich bin nach der guten alten 64'er Abtippzeit und Datasette mit dem Kauf der 1541 Floppy von meinem allerersten Hauptschulpraktikumsgehalt ja echt geprägt durch Magic Disk/Game On, die ich dann auch im Abo hatte. Gekauft habe ich vom restlicheh Taschengeld meistens Budgetversionen und da auch noch teilweise Sachen auf Tape. Das waren dann 5 bis 15 Mark. 50 Mark für Starflight und 80 Mark für Buck Rogers und Ultima 6 waren da totale Ausnahmen. Dafür war aber auch einiges mehr in der Schachtel. Mehr Geld hätte ich damals nie ausgegeben und mehr sollte man auch heute nicht mehr ausgeben finde ich. Dass die Konsolen Spieler über 100 Mark teilweise für irgendwelche Actionspiele zahlten wo definitiv nicht so viel in der Packung war wie in SSI oder Origin Boxen habe ich nie verstanden.

Ich selbst hatte mir ja erst Jahre nach Commodores Tod einen Amiga zugelegt. Was mich aber zu Amiga-Lebzeiten an dessen Szene wunderte war, wie professionell da 'raubkopiert wurde'. Da haben ja welche regelmäßig ihre 'Spiele-Kopien' bestellt. Die haben noch nicht mal selbst kopiert. Wenn die einem erzählten, dass sie sich neue Spiele 'gekauft' hatten, dann hatte das eine ganz andere Bedeutung. War die Szene bei 16 Bit wirklich schon so professionell und kommerziell oder waren das schlicht und ergreifend Ausnahmen von der Regel

Ein damaliger Freund war von mir war definitiv eine Ausnahme. Seine einzige Diskettenbox war nicht mal zur Hälfte gefüllt und drauf waren lauter Demos, Mods und andere diverse Tools mit denen er seine ganzen AMOS Geschichten programmierte und mit einem Tracker Musik machte
26.01.2014, 06:20 LordRudi (781 
Der Niedergang des/der Amiga liegt -meiner Meinung nach- hauptsächlich an den Sesselfurzern aus der Commodore-Chef-Etage.
Amiga-OS ist mit das geilste, was gibt. Wenn man sich in die Niederungen eines Windows herabbegibt
26.01.2014, 01:09 Nr.1 (3797 
Retro-Nerd schrieb am 25.01.2014, 23:08:
Absehen von Talkie Versionen waren diese Intros eh unerheblich. Grobpixeliger Müll in Quicktime. ....


Du sprichst mir aus der Seele! Ab Mitte der 90er waren solche Grafikblender-CD-Spiele beim PC stark im Kommen und meine Freunde wandten sich alle vom Amiga ab, um sich ihren ersten PC zu holen.

Mich ließ das lange völlig kalt, da ich dieses pixelige Zeug nicht ertragen konnte. Zu dieser Zeit war eine CD für mich einfach ein Medium für große Datenmengen, was mich dann auch dazu brachte, mir ein Laufwerk für meinen A4000 zu holen. Und selbst dann freute ich mich viel mehr über die viele Software (z.B. auf den AmigaPlus-CDs), als über irgendwelche blöden Bilder bzw. Filmchen.
26.01.2014, 00:26 Sternhagel (955 
Soweit ich weiß hatten Commodore und Atari auch PCs im Angebot. Sie liefen über MS-DOS und hatten 2 Diskettenlaufwerke, bzw. sogar eine Festplatte. Nannten sich damals PC 10, PC 20 (ja nach Festplatte).
Ich denke mal, daß sich die Geräte schon wegen dem hohen Anschaffungspreis nicht durchsetzen konnten.

Also Raubkopien hatte ich eher wenige, ich spielte lieber die Steckmodule auf meinem Atari 800XL oder tippte Listings aus Zeitschriften ab, die eher selten liefen. Das programmieren war mir wichtiger. Zum spielen bin ich zu meinen Freunden gegangen, die alle einen C64 hatten. Zu zweit machte es eh mehr spaß.
25.01.2014, 23:08 Retro-Nerd (13476 
Absehen von Talkie Versionen waren diese Intros eh unerheblich. Grobpixeliger Müll in Quicktime. Ab 1996 waren CD Brenner schon bezahlbar und es wurde davon für PSX und PC CD-Rom Spiele auch mächtig Gebrauch gemacht. Fiese PC CD Kopierschütze, die nicht nur einen simplen CD Check hatten, kamen erst ab 1998 auf. Da gab es daber auch schon Seiten wie GameCxxxWxxxx. An Raubkopien kam man am PC immer. War also keine reine Amiga/C64 Geschichte.
25.01.2014, 23:01 DaBBa (3197 
Nja, 1995 waren die Disketten-Versionen schon ziemlich wenige geworden.

Zudem brach spätestens 1993 mit Rebel Assault das Zeitalter der Videosequenzen an. Fast jedes AAA-Spiel bekam Videosequenzen verpasst. D. h. wer ein CD-ROM-Laufwerk hatte, kaufte sich die CD-Version, schließlich wollte man ja keine abgespeckte Version haben.

Commodore war doch keine x-beliebige Hersteller Butze. Deals mit verschiedenen PC Hardware-/Software Firmen wären sicher drin gewesen.
Ja, vielleicht hätte Commodore noch ein Big Player auf dem PC-Markt werden können. Müßig, darüber zu spekulieren. Es ist, wie es ist.
25.01.2014, 22:46 Retro-Nerd (13476 
Es gab noch lange neben den CDs auch weiterhin Diskversionen. Und die hatten alle HD Installationen. Da mußte man höchstens mal die Handbuch Abfragen kopieren.


Aber wie genau hätte Commodore sich da etablieren können? Komplettsystem- und Hardware-Hersteller gab und gibt es damals wie heute hundertfach.


Commodore war doch keine x-beliebige Hersteller Butze. Deals mit verschiedenen PC Hardware-/Software Firmen wären sicher drin gewesen.
Kommentar wurde am 25.01.2014, 22:47 von Retro-Nerd editiert.
25.01.2014, 22:37 DaBBa (3197 
In den 90ern setzte sich auf dem PC noch die böse CD-ROM durch. D. h. selbst wer kopieren wollte, der konnte es mehrere Jahre lang nicht.
Erst als die CD-Brenner und die Breitband-Internetzugänge kamen, wurde auf dem PC kopieren zu einem ähnlichen Volkssport wie auf den alten Heimcomputern.

Retro-Nerd schrieb am 25.01.2014, 02:53:
Commodore hätte sicher den Sprung ins PC Geschäft geschafft, aber Weitsicht war nicht deren Stärke.

Aber wie genau hätte Commodore sich da etablieren können? Komplettsystem- und Hardware-Hersteller gab und gibt es damals wie heute hundertfach.

drhoemmal schrieb am 25.01.2014, 09:25:
(...)
dort inserierten die Raubkopiegurus, und die Leute aus den Bundesländern konnten sich dort Listings
(...)
Die Lebensgefährting des Gurus
(...)
Wer soll das denn glauben? Ein Cracker mit Freundin!? *scnr*
Kommentar wurde am 25.01.2014, 22:38 von DaBBa editiert.
25.01.2014, 19:57 Nr.1 (3797 
Pat schrieb am 25.01.2014, 15:22:


Nö, also bei mir was es der gute alte Schulhof. Wir hatten alle erst C64er dann Amigas. Wir kauften ja die Amigas auch deshalb, weil man dann die Spiele gratis bekommt.


Bei mir war es so, dass ich durch meine Jugend in der DDR solche Szenen gar nicht kannte. Ich kam erst nach der Wende mit dem Amiga in Kontakt und hatte daher nie eine "Schulhofszene". Meine Kopienquelle war ein ehemaliger Klassenkamerad, aber wirklich richtig heftig Kopien gespielt habe ich nie. Das lag vor allem daran, das mir kaum etwas wirklich gefallen hat und so wuchs meine Sammlung zwar an, aber intensiv gespielt habe ich nur sehr wenig. Nach ca. zwei Jahren habe ich dann begonnen, die Disketten mit den Kopien als echte Leerdisks einzusortieren und habe sie anderweitig benutzt. Übrig blieben dann ungefähr 10 Spiele, die ich wirklich als Kopiespiel benutzt habe.

Ich denke, es lag daran, dass ich nie einen (kindlichen) Bezug zu Raubkopien bekam, denn es dauerte nicht lange und ich kaufte Spiele lieber legal wegen der Beigaben in der Packung. Aber auch hier erfolgte das dermaßen gezielt, das ich sehr selten Enttäuschungen erlebte.

Dann gab es auch noch Exotenspiele wie "Alpha Waves", die ich niemals als Raubkopie gesehen habe und die ich dann vom Grabbeltisch ernten konnte.

Außerdem hatte ich dann jahrelang meinen "Heim- und Hof-An&Verkauf, bei dem ich immer wieder mal Schätze heben konnte. Mit dem Typen war ich per Du und er hat mir netterweise immer wieder was zurückgelegt.
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