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Amiga Games 4/95



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von kultboy

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28.01.2014, 22:46 DaBBa (3196 
Die Verkaufszahlen lügen nicht: Sie sind auf dem PC mittlerweile deutlich schlechter als auf den Konsolen. Das war in den 90ern anders.
Kommentar wurde am 28.01.2014, 22:49 von DaBBa editiert.
28.01.2014, 22:42 Retro-Nerd (13474 
Wär vermessen anzunehmen, daß in anderen Regionen nicht kopiert wurde. Wohne hier eher ländlich/Kleinstadt. In Großstädten war das sicherlich noch heftiger. Kein Vergleich zu heute, wo alles nur einen Klick im Netz entfernt ist. Aber doch immer präsent. Da mußte man schon arg die Augen verschließen, wenn man das als Spielbegeisterter nicht mitbekommen hatte.
28.01.2014, 22:41 DaBBa (3196 
Retro-Nerd schrieb am 28.01.2014, 22:32:
Was soll diese Grundsatz Diskussion? Natürlich wurde später mehr kopiert, weil es billiger und einfacher wurde. Ich ging nur auf deine "der PC war fast 100%" sicher und "C&C hatte jeder als Original" ein. Und eben hat gerade drym geschrieben, was Sache war.
Na also. Es hatte nicht jeder C&C als Original, gebe ich zu. Aber fast jeder.

Ich wage zu behaupten, dass auf einen Lauzocker (CD-Rip oder gebrannte Version) 9 Original-Zocker kamen. Wie geschrieben: Es ist kein Zufall, dass sich die Hersteller anno 1995 um Schwarzkopierer faktisch nicht gekümmert haben.
28.01.2014, 22:38 drym (4220 
@Retro-Nerd: ob das überall so war, kann ich natürlich nicht sagen.
An unserem Durchschnitts-Gymnasium war das zumindest in unserer Stufe / unserem Bekanntenkreis der Stand der Dinge
28.01.2014, 22:32 Retro-Nerd (13474 
Was soll diese Grundsatz Diskussion? Natürlich wurde später mehr kopiert, weil es billiger und einfacher wurde. Ich ging nur auf deine "der PC war fast 100%" sicher und "C&C hatte jeder als Original" ein. Und eben hat gerade drym geschrieben, was Sache war.
28.01.2014, 22:25 DaBBa (3196 
Retro-Nerd schrieb am 28.01.2014, 22:16:
Ja, die wiederholst dich. Und ja, auch C&C hatten Leute auf CD gebrannt. Aber lassen wir das, unsere Erfahrungen sind da halt unterschiedlich.
*seufz*
Das gibt es doch nicht. Geh doch mal bitte auf meine Beiträge im Gesamten ein, statt Dir einzelne Mini-Punkte rauszupicken, weil Du irgendjemanden kanntest, der C&C damals laugezockt hat.

Du wirst nicht ernsthaft bestreiten können, dass 1998 mehr kopiert wurde als 1995. Dass 2003 mehr runtergeladen wurde als 2000.
28.01.2014, 22:25 drym (4220 
Wir hatten einen in der Stufe (ca. 8. Klasse, 1994/5), der einen Brenner hatte. Der hat für alle alles gebrannt. Unentgeltlich (Rohlinge - teuer genug - musste der "Freund" selber beibringen). Seine ganz Freizeit über.
Irgendwann wurde es ihm zu viel - er hatte nämlich schnell 100 Freunde - und er brannte nur noch Zeug, auf welches er selber Bock hatte an "echte Freunde". Also Death-Metal-CDs für mich. Oder ein Spiel, welches er selber spielte für wen anders.

Mehr gabs nicht, das dauerte dann ne ganze Weile, bis Brenner so erschwinglich waren, dass viele einen hatten. Das kam ungefähr zusammen mit der Zeit, in der ich mich nicht mehr so sehr für Spiele interessierte. Und mit den ersten Emulatoren.
Seitdem bin ich für die aktuelle Spielewelt mehr oder weniger verloren (Ausnahmen bestätigen die Regel) und kaufe alles (beginnende Einnahmen um 2000 herum erleichterten das).
28.01.2014, 22:16 Retro-Nerd (13474 
Ja, die wiederholst dich. Und ja, auch C&C hatten Leute auf CD gebrannt. Aber lassen wir das, unsere Erfahrungen sind da halt unterschiedlich.
Kommentar wurde am 28.01.2014, 22:19 von Retro-Nerd editiert.
28.01.2014, 22:13 DaBBa (3196 
Retro-Nerd schrieb am 28.01.2014, 22:04:
Den Brenner hatten die Shops selber, nahmen vielleicht 1-2 Mark für das brennen der CDs. PC CD Spiele waren sehr teuer, da haben viele eher 20-40 DM für die Rohlinge ausgegeben als ein CD Spiel für 100+ DM zu kaufen. Ansonsten haben sich auch Leute zusammengetan und einen Brenner gekauft. Entschlackte Versionen wurden per ZIP Laufwerke installiert. Möglichkeiten gab es genug.
Ich wiederhole mich, aber: Das waren keine Massenphänomene. Die "CD-Brennenden" waren nicht präsent genug. Absolut betrachtet hatte kaum jemand 1995/96 gebrannte CDs. Command & Conquer 1 hatte jeder original. Die Festplatten waren außerdem zu klein, um massenhaft "CD-Rips" vorzuhalten.

Schwarzkopiererei ist erst dann wirklich unangenehm für die Hersteller, wenn sie massenhaft auftritt. Wenn jemand auf dem Schulhof oder im Büro nur "Hallo?" rufen muss und Spiele gebrannt bekommt. Oder wenn man bei Google "rapidshare <Name des Spiels>" eingibt und das Spiel danach runterladen kann.
28.01.2014, 22:04 Retro-Nerd (13474 
Den Brenner hatten die Shops selber, nahmen vielleicht 1-2 Mark für das brennen der CDs. PC CD Spiele waren sehr teuer, da haben viele eher 20-40 DM für die Rohlinge ausgegeben als ein CD Spiel für 100+ DM zu kaufen. Ansonsten haben sich auch Leute zusammengetan und einen Brenner gekauft. Entschlackte Versionen wurden per ZIP Laufwerke installiert. Möglichkeiten gab es genug.
28.01.2014, 21:54 DaBBa (3196 
Retro-Nerd schrieb am 28.01.2014, 20:49:
Bevor die CD-Brenner 1998 Massenphänomen wurden, war der PC ziemlich kopiersicher. Nicht 100 %, aber genug %.

Wenn du meinst. Habe ich deutlich anders erlebt. Allein schon durch die Verleihshops wie Soft & Sound und Videotheken nicht. Selbst normale Computer Shops haben sich an Kopien beteiligt. Keine Einzelfälle. Die Konsolen Backup Geräte dagegen waren deutlich seltener im Gebrauch, daß stimmt wohl.
Inwiefern? Da konnte man sich Spiele ausleihen und brennen, das stimmt. Aber: Wer hatte einen CD-Brenner damals? Wer bezahlte die Rohlinge?

Ich hab es doch auf dem Schulhof erlebt: Um 2000 war der "Marktpreis" für ein gebranntes Spiel auf weit unter 10 DM gerutscht. Ein gebranntes Musik-Album war noch billiger. Jeder konnte auf einmal brennen und kopieren. Als dann die DSL-Zugänge und die Flatrates kamen, wurde die Kopierei noch mehr.

Es ist doch kein Zufall, dass die Spiele-Hersteller (und auch die Plattenfirmen!) erst Ende der 90er Kopierschutz-Mechanismen eingeführt haben.

/e:
Und wer bitte hatte ein C&C 1 oder C&C: Red Alert 1 auf CD gebrannt?!
Kommentar wurde am 28.01.2014, 21:55 von DaBBa editiert.
28.01.2014, 20:49 Retro-Nerd (13474 
Bevor die CD-Brenner 1998 Massenphänomen wurden, war der PC ziemlich kopiersicher. Nicht 100 %, aber genug %.


Wenn du meinst. Habe ich deutlich anders erlebt. Allein schon durch die Verleihshops wie Soft & Sound und Videotheken nicht. Selbst normale Computer Shops haben sich an Kopien beteiligt. Keine Einzelfälle. Die Konsolen Backup Geräte dagegen waren deutlich seltener im Gebrauch, daß stimmt wohl.
Kommentar wurde am 28.01.2014, 20:56 von Retro-Nerd editiert.
28.01.2014, 19:17 DaBBa (3196 
Retro-Nerd schrieb am 25.01.2014, 23:08:
Absehen von Talkie Versionen waren diese Intros eh unerheblich. Grobpixeliger Müll in Quicktime. Ab 1996 waren CD Brenner schon bezahlbar und es wurde davon für PSX und PC CD-Rom Spiele auch mächtig Gebrauch gemacht
(...)
An Raubkopien kam man am PC immer.
Bei Wing Commander 3 und Command & Conquer 1 waren die Videosequenzen definitiv mehr als "unerheblicher" "grobpixeliger Müll".

Für jeden bezahlbar waren CD-Brenner damals auch noch nicht, die Rohlinge waren auch teuer. Last but not least war nicht jedes CD-ROM-Laufwerk für gebrannte CDs geeignet (mein 4x-Laufwerk damals hat regelmäßig Lesefehler bei den gebrannten CDs gehabt, obwohl die CDs i. O. waren).

Bevor die CD-Brenner 1998 Massenphänomen wurden, war der PC ziemlich kopiersicher. Nicht 100 %, aber genug %.
SNES-Cartridges konnte man auch kopieren bzw. kopiert kaufen, wenn man unbedingt wollte.

nudge schrieb am 26.01.2014, 07:56:
Tja, die PC-CD-Intro-Manie Mitte der 90'er. Es gab genug Cracks wo diese Spiele erst um sämtliche Videos erleichtert wurden und die dann komplett auf der Festplatte liefen. Das war also auch kein Hindernis.
Mal ehrlich:
Wer hat sich damals C&C 1 auf 12 Disketten ohne Videos und Musik besorgt? Das war kein Massenphänomen.

Was mich aber zu Amiga-Lebzeiten an dessen Szene wunderte war, wie professionell da 'raubkopiert wurde'. Da haben ja welche regelmäßig ihre 'Spiele-Kopien' bestellt. Die haben noch nicht mal selbst kopiert. Wenn die einem erzählten, dass sie sich neue Spiele 'gekauft' hatten, dann hatte das eine ganz andere Bedeutung. War die Szene bei 16 Bit wirklich schon so professionell und kommerziell oder waren das schlicht und ergreifend Ausnahmen von der Regel
Sowohl als auch. Viele Leute haben das kopiert, an das man kostenlos "ran kam".

Ein Gravenreuth hat, wenn er nicht gerade Tanja-Briefe als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme verschickt hat, v. a. diese "Schwarzkopien-Dealer" verfolgt.
Kommentar wurde am 28.01.2014, 19:21 von DaBBa editiert.
26.01.2014, 21:40 Edgar Allens Po (2853 
Sagt mal, wollt ihr uns hier verarschen? Mein Dealer kam immer mit dem Privatjet.
26.01.2014, 20:14 phlowmaster (561 
Commodus schrieb am 25.01.2014, 10:24:



...noch so eine witzige Geschichte vom Doc Hoemmal!

An solche Praxisähnliche Raubkopieanstalten kann ich mich in Berlin früher nicht erinnern. Bei uns traf man sich bei einer Copyparty, ...jeder hatte sein Laufwerke (und seine neuen Spiele-Schätze) und auch den Amiga dabei und dann liefen da die Laufwerke, bedampft von X-Copy zur Höchstform auf. Ich kann mich nur erinnern, das Leute, die nie mal was neues mitbrachten, seltener von diesen Copyparty-Terminen wussten, weil man irgendwann vergessen hat, ihnen Bescheid zu sagen!

Die Lebensgefährtin hat die User wohl bei der Anmeldung gefragt, was

Na das wäre ja mein Traumjob.Hauptberuflich(damals gab es ja noch kein Hartz4)Arbeitslosengeld beziehen,und zwischen siebzehn und neunzehn Uhr Raubkopien an Schüler verticken. Aussherhalb dieser "Arbeitszeiten" Kopien erstellen/selbst zocken,ect.
Ich selbst habe in meiner C-64 Zeit mal einen Typen auf dem Flohmarkt kennengelernt,der mitbekommen hatte wie ein Freund und ich uns über irgend ein Spiel unterhalten haben.Der Typ hatte einen Stand an dem er u.a.qualitativ recht gute Kopien anbot.Durch unsere Unterhaltung wurde sein Interesse geweckt mit uns Kopien diverser Spiele auszutauschen,und kam einige Wochen später nach Telefonischer Verabredung zu Haus bei mir rum.
Ich hab schon nicht schlecht gestaunt.Er kam mit einem Kombi,welcher rappelvoll mit Diskettenboxen war.Die hatte er garnicht alle mit raufgeschleppt,sondern aus einer aus mehreren leitzordern bestehenden Liste die Spiele auswählen lassen,und pö a pö die jeweilige Box rauf gebracht.
Leider hatte ich damals noch nicht wirklich den Durchblick was gute Spiele betrifft,und somit haben wir und zum größten Teil nur Schrott ausgesucht.
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