Willkommen bei
 Kult-Magazine
 Kultboy.com-Inhalte
 Interaktiv
Neues Mitglied: Doc Mnemonic
 Sonstiges




-_-

zurück

Amiga Games 4/95



Seiten: [1] 2 3 4 5 6 

von kultboy

Seiten: [1] 2 3 4 5 6 

Sollten mit diesem Inhalt und der Veröffentlichung von alten Magazinen und deren Inhalt Ihre Rechte verletzt werden, bitte ich, diese anzugeben, und die rechteverletzenden Themen werden umgehend von der Seite genommen. Mehr Informationen zu den einzelnen Erlaubnissen findet man hier.
User-Kommentare: (240)Seiten: «  1 2 [3] 4 5 6 7   »
15.04.2016, 15:51 forenuser (3688 
Frank ciezki schrieb am 15.04.2016, 15:30:
(...)
Und selbst bei den guten Verpackungen stoße ich irgendwann auf das Problem, dass ich auch gerne Musik und Bücher Sammele und mir bei denen das physische Format noch wichtiger ist. Alte Spiele-Schachteln nehmen halt verdammt viel Platz weg und ich lebe nur in einer Mietwohnung.


Frag' mich mal...
Aus eben diesem Grunde habe ich zwar noch alle VC64 Spieledisketten und auch die Goodies sind nicht entsorgt worden. Bei Verpackungen aber musste die Axt ran - da sind Opfer zu beklagen. Aber wenn z.B. die Verpackung von Mech Brigade fast A5-Format hat und nur ein Handbuch und eine Diskette enthält...

Und ich habe nur 27 m2 und etwas Keller.
Kommentar wurde am 15.04.2016, 15:53 von forenuser editiert.
15.04.2016, 15:47 Britney (393 
GoG ist sehr faszinierend. Aus veralteter Software, die auf alten Datenträgern verstreut und Abandon-Ware Plattformen kostenfrei digital verteilt, in jedem Fall größtenteils vergessen war, noch einmal richtig Umsatz machen (der mit großer Wahrscheinlichkeit nicht jenen Leuten zukommt, die diese Spiele gemacht haben; korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Zudem konnte man erfolgreich, wie auch bei Steam beispielsweise, eine digital basierte Sammelkultur hervorbringen. Es ist schon erstaunlich, dass das möglich ist.
15.04.2016, 15:30 Frank ciezki [Mod] (3803 
Atari7800 schrieb am 15.04.2016, 15:00:
Ich sammele schon immer Spiele in ihrer Verpackung, das war früher so und heute auch noch, Digital hat nichts mit Retro zu tun.


Damit würde man ja GOG, die sich um die Sache des Retro-Gamings sehr bemüht haben komplett die Existenzberechtigung absprechen.

Die schönen Verpackungen aus Zeiten von Ultima und Infocom waren schon eine Sache, aber warum sollte ich platte Plastikhüllen sammeln in denen nur ein Quickstart-Zettel steckt.

Und selbst bei den guten Verpackungen stoße ich irgendwann auf das Problem, dass ich auch gerne Musik und Bücher Sammele und mir bei denen das physische Format noch wichtiger ist. Alte Spiele-Schachteln nehmen halt verdammt viel Platz weg und ich lebe nur in einer Mietwohnung.
15.04.2016, 15:14 DaBBa (3193 
Tja nu, Online-Spiele kann man halt nicht kopieren.
15.04.2016, 15:10 Britney (393 
Das Extrem der profitorientierten Verwertung von Computerspielunterhaltung stellt meines Erachtens allerdings dieses Pay-To-Win und Pay-To-Play dar. Gestern habe ich erst über Anno Online gelesen. Da müssen doch auch PsychologInnen am Werk gewesen sein, die Mechanismen so abzustimmen, dass sie höchsteffizient zum beständigen Investieren von Geld durch die SpielerInnen führen, unglaublich! Interessanterweise gibt es aber gerade in diesem Bereich kein Raubkopieren im klassischen Sinne mehr.
15.04.2016, 15:07 Britney (393 
Die Dinge, wie sie sind, haben schon alle ihre Richtigkeit
15.04.2016, 15:00 Atari7800 (2429 
Der Amiga war 95 schon tot, er war einfach von der Hardware Entwicklung überrollt worden..........

Ich sammele schon immer Spiele in ihrer Verpackung, das war früher so und heute auch noch, Digital hat nichts mit Retro zu tun.
Kommentar wurde am 15.04.2016, 15:01 von Atari7800 editiert.
15.04.2016, 14:40 Frank ciezki [Mod] (3803 
Für den PC habe ich mir auch schon seit Jahren kein Spiel mehr in der Box gekauft, sondern nur noch auf den digitalen Distributionswegen.
Ärgerlich finde ich die massiven Installationen bei der neuen Konsolen-Generation, gepaart mit den lächerlich kleinen Festplatten, die von Werk her in den Geräten verbaut sind. Das ist ein Vorteil der vorherigen Generation, der in der aktuellen verloren ging.
15.04.2016, 14:35 DaBBa (3193 
"Ich hab kein Geld für Software" ist aber auch häufig eine Ausrede. Preise vom Computerspielen sind eigentlich ziemlich stabil:
40 bis 50 € für die meisten aktuellen PC-Spiele = 78 DM bis 98 DM. So viel hat man vor 10 bis 20 Jahren auch schon für ein Vollpreis-Spiel bezahlt - man beachte: nicht inflationsbereinigt.

Dass Raubkopieren früher "akzeptierter" war, könnte auch einfach daran liegen, dass der gemeine Computerspieler häufiger Teenager (ohne festes Einkommen) und seltener Mittelschichtler war. Letztere können sich mehrere Computerspiele pro Monat i. A. einfach leisten (falls sie keine ungewöhnlichen Ausgaben haben).

Spiele in der Packung zu kaufen empfinde ich persönlich (ganz private Meinung!) fast schon als anachronistisch. Ich brauche keine DVD-Hülle mit Datenträger und einem Materialwert von ein paar Euro, um ein Computerspiel als "wertvoller" zu empfinden und ich muss im Zeitalter von terabytegroßen Festplatten und schneller Breitband-Internetzugänge auch keine optischen Medien hier ansammeln.

Ja, es gibt mehr Addons (DLCs), das liegt u. a. daran, dass man bei digitaler Distribution weniger Fixkosten hat. Wenn ich eine Addon-CD in die Läden stellen möchte, muss erst mal eine weitere Auflage produzieren. Bei einem DLC stell ich ihn einfach kostenpflichtig ins Internet.
Aber mal ehrlich: Auch früher gab es genug Zusatz-Disks, bei denen man sich gefragt hat: "Muss das jetzt wirklich 40 Mark kosten?"

Aber damals wie heute gilt: Man muss sie ja nicht kaufen.
Man kann FIFA spielen, ohne einen Cent für neue Spieler auszugeben. Man kann Battlefield spielen, ohne sich zusätzliche Maps nachzukaufen. Usw.
15.04.2016, 14:35 forenuser (3688 
Das "Raubkopieren" als revolutionärer Klassenkampf...


Auf diese Idee muss man erstmal kommen. Dagegen ist sogar Frau Wagenknecht fast schon reaktionär.
Kommentar wurde am 15.04.2016, 14:35 von forenuser editiert.
15.04.2016, 14:25 Pat (6212 
Also gegen GOG und was du "Wiederverwertung von Spielen" nennst, habe ich überhaupt nichts. Im Gegenteil.

Auch stört mich der Weggang von physischen Medien überhaupt nicht.

Klar, es ist was anderes heutzutage als damals, wo man tolle Schachteln mit vielen Dreingaben bekam. Aber, hey, für meist mehr als 100 Mark fand ich dann auch gerechtfertigt.

Aber, ganz ehrlich, es gab durchaus Spiele, bei denen ich fand: "Ach, da hätte man das alles auch weglassen können und stattdessen das Spiel günstiger verkaufen."

Was Early-Access angeht, da stimme ich dir aber zu.
15.04.2016, 13:56 Britney (393 
Inwiefern sich die Wertigkeit von Spielesoftware verschoben hat, schwer zu sagen. Mittlerweile hat die Spieleindustrie ja umfassende Formen der Ausbeutung ihrer ArbeiterInnen etabliert, die goldenen Zeiten sind vorbei, Spiele in der Massenproduktion dadurch aber auch günstiger in der Entwicklung geworden. Ein vermeintlich materieller Wert (Packung, Datenträger, Literatur usw.) ist ja sowieso größtenteils weggefallen. Und damit zugleich jedes "handfeste" Produkt, das irgendeinen dauerhaften Wert abseits irgendwelcher Server besitzt, die dem entsprechenden Unternehmen gehören.

Dafür hat man in der Industrie viele neue Wege gefunden, die Gewinnspanne zu optimieren und relativ zuverlässig abzugrasen über Addons, Online-Abos, Bezahlung für virtuelle Güter usw. Man hat es sogar geschafft Spielen, die bereits verwertet wurden, erneut zu verwerten, indem man sie userfreundlich anpasst und dann auf Plattformen wie GOG verkauft. Und es ist sogar gelungen, Spiele zu verkaufen, die noch gar nicht existieren bzw. im unfertigen Zustand sind (Early-Access, Crowdfunding).

Ich denke es ist in der Gesamtsituation komplizierter, als zu sagen, Spielen wäre billiger geworden. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass die Computerspielekultur wohl eine der heftigsten Konsumerkulturen insofern ist, als hier die umfassende Abhängigkeit von Unternehmen, nach deren Produkten man dürstet und von denen man sich Spielregeln des Konsums diktieren lässt, äußerst extrem ist. Sogar so extrem, dass die profitsteigernde Industrielogik insoweit verinnerlicht wurde, dass selbst Raubkopieren dann als moralisch verwerflich betrachtet wird, wenn die Kopierenden gar kein Kapital zum Erwerb der entsprechenden Produkte aufbringen könnten.
15.04.2016, 13:30 90sgamer (792 
Pat schrieb am 15.04.2016, 13:17:
Aber Spiele sind ja heute auch massiv günstiger als damals. Es dauert ja kaum zwei Monate, da kriegt man ein Spiel schon im "Sale" für (oftmals unter) 10 Euro.

Wenn man nur auf die nackten Zahlen schaut, vielleicht schon. Aber erstens kriegt man ja oft nicht mal mehr einen Datenträger, sondern nur eine häßliche DVD-Hülle für sein Geld (und obendrein Steam auf die Platte).
Und dann zockt die Mehrzahl der Jugendlichen v.a. online, was nur im Abo und mit etlichen kostenpflichtigen Add-ons richtig geeignet ist, um damit anzugeben.
Gute Singleplayer-Spiele mit entsprechendem Lieferumfang sind genauso teuer wie früher.
15.04.2016, 13:24 advfreak (1537 
Ich möchte diesen Moment nie mehr missen an dem ich Indy 4 für den Amiga gekauft habe und mir dann die satten 11 Disketten entegegen geflogen sind, das schicke Handbuch und die Lösungshilfe - einfach ein Traum.

Natürlich hatte ich blos den Standard-Amiga mit 1 MB Speichererweiterung.

Das Ruckeln, die ständige Nachladerei, das Jonglieren mit den Disketten - das war mir alles egal, denn hey, es war Indy 4 - und wir hatten es doch und konnten die eingebildeten PC-Usern damit aufziehen.
15.04.2016, 13:17 Pat (6212 
Aber Spiele sind ja heute auch massiv günstiger als damals. Es dauert ja kaum zwei Monate, da kriegt man ein Spiel schon im "Sale" für (oftmals unter) 10 Euro.

Raubkopieren lohnt sich heutzutage einfach nicht.
Seiten: «  1 2 [3] 4 5 6 7   »


Du willst einen Kommentar schreiben?

Dann musst du dich nur kostenlos und unverbindlich registrieren und schon kann es losgehen!