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User-Kommentare: (4)Seiten: [1] 
10.03.2013, 15:38 Bren McGuire (4804 
Rocket Queen schrieb am 10.03.2013, 00:56:
[...]Mit der Filmreihe ging es nach Teil 3 aber auch deutlich bergab, der aktuelle fünfte ist armselig

Den aktuellen fünften Teil habe ich mir noch nicht im Kino angesehen und werde mir dies aufgrund der vergleichsweise geringen Laufzeit von gerade einmal 97 Minuten und der schon im Vorfeld zu lesenden unterdurchschnittlichen Kritiken wohl auch ersparen. Bei Erscheinen auf DVD/Blu-ray werde ich mir diesen Streifen vielleicht mal 'reinziehen, vorher aber nicht. Schon Teil 4 konnte mich nicht sonderlich begeistern, was weniger am mittlerweile ziemlich alt gewordenen Bruce Willis/John McClane lag (jeder wird halt mal älter), sondern vielmehr an der jederzeit austauschbaren und dünnen Handlung. Ich weiß natürlich nicht, wie es sich mit dem Oberbösewicht der neuesten Episode verhält, aber Timothy Olyphant als skrupelloser "Hightech-Terrorist", der laut eigener Aussage seinem Land mit dem Hacker-Anschlag doch nur einen gutgemeinten Gefallen tun wollte, lag hinter solch charismatischen Persönlichkeiten vom Schlage eines Hans Gruber (Alan Rickman) sowie dessen Bruder Simon (Jeremy Irons) doch weit zurück! Selbst der nicht mehr ganz so beeindruckende Colonel Stuart (William Sadler) aus "Die Harder" spielte Olyphant locker an die Wand...

Für mich bilden ohnehin nur die ersten drei Teile eine in sich geschlossene Trilogie, wobei durch die Einführung des Charakters Simon Gruber in "Die Hard with a Vengeance" eine besondere Verbindung zum Erstling aus dem Jahre 1988 besteht. "Die Hard 4.0" hingegen zählt für mich persönlich schon nicht mehr zur Filmreihe dazu, da hier einfach die für "Die Hard" so typische Rezeptur beinahe völlig außen vor bleibt, d.h. es gibt keine (wirklich) zeitliche Frist, die John McClane einzuhalten hätte, er kann sich frei umher bewegen, ist räumlich also nicht länger auf ein bestimmtes Gebiet eingeschränkt (was in Teil 3 zwar auch schon der Fall war, ihm der Weg dort aber durch die zu erledigen Aufgaben und Rätsel quasi vorgeschrieben wurde) und es gibt diesmal auch keinerlei überraschende Wendungen in der Story, da diese viel zu vorhersehbar ist. Insbesondere der dritte Teil hatte diesbezüglich weitaus mehr zu bieten, führte er sowohl McClane wie auch den Zuschauer auf höchst raffinierte Weise an der Nase herum. Allein schon die anfänglich so klar erscheinende Tatsache, dass Simon Gruber lediglich auf Rache für seinen verstorbenen Bruder aus ist, und deshalb den New Yorker Cop durch die Hölle des Big Apple schickt, obgleich er ganz andere Absichten (finanzieller Natur) verfolgt, war in meinen Augen ein kleiner Geniestreich seitens der Drehbuchautoren!

Bleibt somit nur noch die Action, die zwar durchaus beeindruckend und zuweilen auch recht unverbraucht (z.B. einen Hubschrauber zunächst mittels Hydrant von der Flugbahn abbringen um ihn anschließend mit 'nem schrottreifen Wagen endgültig vom Himmel zu holen) daherkommt, jedoch hoffnungslos mit den so angesagten CGI-Effekten der heutigen Zeit (wagemutige Stuntmen dürften in baldiger Zukunft wohl arbeitslos werden) überfrachtet ist. Zwar boten bereits die Vorgänger den ein oder anderen "künstlich" erzeugten Effekt, dies hielt sich aber in äußerst überschaubaren Maßen. Teil 5 wiederum dürfte in dieser Hinsicht auf den gleichen Zug aufgesprungen zu sein, zumindest wenn man sich an den zahlreichen Teasern, Trailern und sonstigen medialen Werbemitteln zu diesem Film orientiert - somit scheint auch "Stirb langsam 5" eine einzig große Special Effects-Show zu sein, welche dem "alteingesessenen" Kinogänger und Genre-Liebhaber jedwede rein "handgemachte Action" vorenthält... von einer ausgefuchsten Handlung ganz zu schweigen! Wenn sich diese einst so tolle Filmreihe in diese Richtung weiterentwickelt (und es wäre mehr als überraschend, sollte dies nicht der Fall sein), wird man in Zukunft - wie bereits im Falle von "Star Wars" - wohl nur noch von "den alten und den neuen 'Die Hard'-Filmen" reden...
Kommentar wurde am 10.03.2013, 15:51 von Bren McGuire editiert.
10.03.2013, 00:56 Rocket Queen (144 
Retro-Nerd schrieb am 10.03.2013, 00:46:
Die Hard Arcade für die Saturn finde ich aber ganz nett.


Mir geht es um die ersten 3 Die Hard Spiele (NES, PC Engine, DOS/C64) die Murks waren (und es braucht viel Talent um 3 Versuche in den Sand zu setzen) und dieses Die Hard 2
Die Hard Trilogy war dann gut, danach ging es wieder bergab, Die Hard Trilogy 2 war in Ordnung, Nakatomi Plaza hatte zu viele Bugs.
Mit der Filmreihe ging es nach Teil 3 aber auch deutlich bergab, der aktuelle fünfte ist armselig
10.03.2013, 00:46 Retro-Nerd (13702 
Die Hard Arcade für die Saturn finde ich aber ganz nett.
10.03.2013, 00:22 Rocket Queen (144 
Die ersten 4 Die Hard Spiele (die ersten 3 basierend auf dem ersten Teil für divserse Systeme) sind wirklich eine Schande. Aus den Filmvorlagen hätte man doch so viel mehr machen können, als solch billige Lizenzproduktionen
Die Hard 2 ist ein simpler Shooter, der mich immer an Space Gun erinnert, das war ungefähr genauso mies.

Das negative Highlight ist dann das Ende
"You completed your mission" und das war es...
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