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Opus Retro Live
Trackliste:
Turrican Suite für 2 Klaviere (YouTube) - Musiknoten als PDF
1. Welcome to Turrican
2. Loading Screen
3. Thunder Plains
4. Loading Screen 2
5. The Great Bath
6. Loading Screen 3
7. Laser and Enemies
8. Loading Screen 4
9. Tower of Morgul
10. Final Fight
11. Credits
Die Siedler - Musiknoten als PDF
12. In Game Music
Amiga Medley (YouTube) - Musiknoten als PDF
13. Superfrog, Final Fight, Shadow of the Beast 2, Der Patrizier, Der Clou, Simon the Sorcerer, Mr.Nutz, Lightforce, Lotus 2, Yie Ar Kung Fu, Ambermoon
Monkey Island Piano Sonata (YouTube)
14. 1.Satz: Monkey Island Theme
15. 2.Satz: Elaine Marley
16. 3.Satz: The Journey
17. 4.Satz: Prelude et Finale
Entstehung:
Als im Mai 2014 eine Bearbeitung von The Great Bath für 2 Klaviere entstand war noch nicht damit zu rechnen, dass dies größere Ausmaße zur Folge hätte. The Great Bath wurde für zwei Schülerinnen ihren Fähigkeiten entsprechend umgeschrieben, um Ihnen die Möglichkeit zu geben im Duo spielen zu können. Andere Stücke waren bis dahin nicht geplant, welches sich auch im Arrangement widerspiegelt. Es ist eigenständig und variantenreich, während sich der Rest mehr in die Programmmusik eingliedert. Durch den Spaß am Arrangieren wurde dann die Einleitung konzipiert, welches Melodien aus allen drei Turrican Intros enthält. Das Hauptthema des zweiten Teils bildet den Kern.
Der Rest entstand in den Herbstferien und war im Oktober 2014 abgeschlossen.
Das Werk gibt musikalisch die Spielerfahrung wieder, welche man bei einem Computerspiel durchleben kann.
Dazu gehören ein Intro und Outro sowie die typischen Ladesequenzen des Amiga. Mehrere Level muss der Held durchstehen, mit letzter Kraft den Tower hochsteigen bis er endlich im finalen Kampf den Sieg davon tragen kann. Symbolhaft wird mit der Faust aufs Klavier geschlagen (um an die stählerne Faust zu erinnern), Oktavrepetitionen sollen die Kondition des Spielers auf die harte Probe stellen, im Endkampf hört man Granaten, Laser und Maschinengewehr (das Schlagen mit der Handfläche erinnert an das Drücken der Spacetaste für die Smartbomb). Mit den gefühlvollen Credits kann man sich dann zum ersten Mal entspannen.
Anfang 2015 wurde The Great Bath noch von den beiden Schülerinnen (die auch später beim Konzert umblättern sollten) uraufgeführt, am 21.März 2015 dann - wie auf dem Video zu sehen - das ganze Werk.
Zwei Monate später, aus einer Laune geboren, weil man so gerne Monkey Island auf dem Klavier spielen wollte, entstand die viersätzige Sonate nach klassischem Muster. Die Sonate nimmt mehrere Themen des Spiels auf, erzählt aber chronologisch keine Geschichte.
So tauchen im ersten Satz das Hauptthema, und als Nebenthema die Scumm Bar Musik auf, während in der Durchführung weniger das Bearbeiten der Themen als eine langsame Passage aus dem zweiten Teil den Kern bildet. Mit Jojos Klavierpart schließt die Durchführung und die Reprise nimmt noch einmal die zwei Themen erweitert auf.
Der zweite Satz ist eine kleine Romanze, das Thema, welches Elaine Marley zugeordnet wird, wenn sie Guybrush entdeckt.
Der dritte Satz ist eine Art scherzohafter Ragtime, welches Kapt'n Capsize Thema bearbeitet. Aber auch andere Themen in Verbindung mit Schiffen werden zu Gehör gebracht.
Der letzte Satz widmet sich dem Unheilvollen. Nach einer kurzen Einleitung (Organ Prelude) erfolgt das Sonatenrondo; Thema A bildet Le Chuck,Thema B steht für Largo la Grande, Thema C ist die Friedhofsmusik. Beim Abschluss des Rondos erklingt Le Chucks Thema als fünfminütige Coda, welche das Hauptthema des Abschlusskampfes aus dem zweiten Teil bildet.
Die Motivation war nun groß und somit entstand als nächstes in einem Rutsch eine Bearbeitung von „die Siedler“ – eines der persönlichen Highlights für Amiga – weil das Thema ca. 12 Minuten dauert und es nach unzähligem Hören nicht langweilig wird.
Das schlechte Gewissen, dass man noch so viele Komponisten eigentlich ehren müsste zwang einen, ein Commodore (Amiga) Medley zu schreiben. Das nun bei der großen Anzahl an klasse Kompositionen und Komponisten nur ein Teil rausgepickt werden konnte (und man leider nicht alle Komponisten erreichen konnte) fiel schwer, aber war leider nicht anders machbar – das Werk sollte nicht zu lang sein. Auch vor Fehlern ist man nicht gefeilt gewesen. Der Patrizier hat eine wunderbare Musik, wurde von Rudolf Stember geschrieben, was aber im Handbuch nicht erwähnt wurde, was zur Folge hatte, das Stember zweimal (Patrizier und Mr.Nutz) vertreten ist. Die Überzeugung, dass Yie Ar Kung Fu von Martin Galway stammt war ein peinlicher Fauxpas, er schrieb die Sid Musik für den C64, das Original stammt von Higashino.
Mir war und ist es wichtig, dass man den Willen der Komponisten respektiert, weshalb ich auch bei fast allen Arrangements die Ehre hatte, mit den Komponisten vorher Kontakt gehabt zu haben.
Ich hoffe, dass die Noten und die Musikaufnahmen einem genau so viel Freude bereiten werden wie mir.
Die Noten sind allerdings nur für den privaten Gebrauch und dürfen nicht für den kommerziellen Zweck verwendet werden!
Text, Videos und Noten von Deathrider
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