Klar hätte ich das Buch gerne als Hardcover und mit gestanztem Titel etc. gehabt - aber wie ich schon sagte: wir reden hier von einem Kleinverlag. Und ob gelb oder rot oder schwarz - gut, das hat zwar Menschheitsgeschichte geschrieben -, aber was gefällt Dir daran im Eventuellen oder Besonderen nicht?
Es wäre wichtig, um "Fehler" bei einem zweiten Buch zu vermeiden. (Wenn die Farbe der ausschlaggebende Faktor ist, schicke ich Dich - frei nach Freud - in die Mädchengruppe ). Ich finde die Aufmachung stimmig, wenn auch nicht reißerisch, was generell gar nicht dem Stil des Buches entspricht. Es ist nicht zuviel und nicht zuwenig - und was die Fantasy-Abteilung anbelangt, immer gern! Nur sind wir damit wieder bei der (C)-Abteilung angelangt. Wer darf was mit wem und warum? Wenn Du greifbare Vorschläge hast, immer her damit!

Der Buchtitel steht im übrigen noch nicht fest, nur ein Arbeitstitel.

Gruß
Gerald

Wie Du sagst: Es ist alles Geschmackssache. Ich bin nur der Urheber des Inhaltes; mit dem Umschlag habe ich - außer meiner Zustimmung - nichts zu tun.

Für das nächste Cover engagiere ich Dich für einen 2-stelligen Millionenbetrag .

Nein, im Ernst, wenn Du Lust hast, etwas Kreatives beizutragen, bist Du gerne eingeladen, wie alle anderen hier auch. Vielleicht gründen wir ja die Kreativschmiede "Dichten und Malen" und "Ringelpietz mit Anfassen".

Ich habe selbst (vor langer langer Zeit ) Mediengestalter gelernt und weiß, dass Geschmack Geschmack ist und weder mit Ironie, noch mit Argumenten behoben werden kann.

Wenn Du also etwas "auf dem Kasten" hast, schick's mir. Du wirst auch rühmlich im Impressum genannt.

Gruß
Gerald

@Retro-Nerd
Sicherlich habe ich Mitsprache beim Cover. Was ist daran so schlecht? Dass zwei LOL-Bilder nebeneinander aufgeführt sind? Ist halt eines meiner Lieblingsspiele, mich stört's nicht sonderlich.

Ich muss Dich wohl enttäuschen, das Thema des nächsten Buches ist immer noch Abandonware. Und zwar geht es um Adventures und Rollenspiele. Das Buch beinhaltet Komplettlösungen, Karten und Zusatzinfos zu den wichtigsten Spielen. Es ist sozusagen eine Erweiterung zum Lexikon, das dieselben Besprechungen enthält, aber konkrete Hilfestellungen anbietet. (vor allem grafisch). Sozusagen das, was im Lexikon fehlt.

@Retro-Nerd

P. S.: Die fünf Prozent beziehen sich nicht auf erschienene Spiele, sondern vorausschauend auf den "Abandonware-Markt" der nahen Zukunft. D. h., ca. 95% der Spiele im Buch werden Abandonware bleiben, bei ca. 5% sehe ich die Möglichkeit, dass sie früher oder später wieder "eingefordert" werden.

@Retro-Nerd

Sicherlich wäre ein Shot hier und da angebracht gewesen. Aber mal ehrlich: welcher gestandene Kleinverlag, der sich mit Retro-Games befasst, hat Lust, 260 Seiten im DIN A4-Format auf 300-320 aufzublasen und somit den Preis noch einmal um vier oder fünf Euro anzuheben? Vor allem, da die Thematik noch nicht beschrieben wurde und die Verkaufschancen eher durchwachsen sind.

Sicherlich wäre es schön, hier und da noch etwas zu verbessern, sofern man beispielsweise "Markt und Technik" als Verlag im Genick hat. Du solltest aber nicht vergessen, dass das Buch in einem Kleinverlag erschienen ist.

Ehrlich gesagt konnte ich bis zum Verfassen des Buches mit vielen Spielen auch nichts verbinden - aber das ist bei der Titelvielfalt wohl auch kein Wunder. Ich denke jedoch, ich gebe dem Leser genug (Hintergrund-) Infos, um ihn selbst entscheiden zu lassen, ob er ein Spiel downloaden möchte. Manche Artikel fallen kürzer aus, weil bestimmte Spiele kein wirkliches Fazit brauchen - es ist eben ein LEXIKON und keine Fallbesprechung.
Vielleicht bin ich bei einigen Spielen - wie Loom - auch davon ausgegangen, sie wären hinreichend bekannt und habe mir den einen oder anderen Kommentar abgespart. Im Großen und Ganzen denke ich jedoch, der eingefleischte Retro-Gamer - der sowieso mehr weiß -, und der Neuling sollten auf einen Nenner kommen. Somit habe ich den ganzen Einheitsbrei so reduziert, um beiden Parteien gerecht zu werden. Dass dies zu Lasten der Mehrwissenden geht, war mir durchaus bewusst

@Retro-Nerd
"Larry" fehlt auf jeden Fall, bei "Monkey Island" ist es tatsächlich so, dass die ersten beiden Teile für einen Zeitraum von knapp zwei Monaten, während ich am Buch schrieb, als Abandonware gehandelt wurden (ebenso wie "Panzer General" , ehe sich die ESA eingeschaltet hat. Deshalb wirst Du diese Spiele auch im Buch finden, allerdings mit der Anmerkung, dass sie nicht mehr als Abandonware "erhältlich" sind. Es sind die einzigen, die aus satztechnischen Gründen nicht mehr gelöscht werden konnten und somit noch im Buch vorhanden sind.

Wenn Du ein "Vielleser" bist, solltest auf jeden Fall auf gängige Spieletests nicht verzichten, sofern man sich von dieser Art Medien abhängig machen möchte. Das Lexikon ist in erster Linie ein "an die Hand nehmen", eine "Heranfühung" an das Thema, um unnötigen Frust mit öden Spielen zu vermeiden. Viele Jugendliche beispielsweise interessieren sich für das Thema und verwechseln Abandonware mit Raubkopiererei. Deshalb finde ich es wichtig, dass eine differenzierte Aufklärung über Oldgames und deren Verwendung betrieben wird.

Was übrigens den Untertitel angeht, so habe nicht ich diesen entschieden. Soviel dazu

So ist es aber nun einmal. Es sei denn, ich habe vielen "arbeitslosen" Rechtsanwälten mit dieser Formulierung gerade kullernde Euro-Augen gemalt

Ich habe im Vorfeld natürlich mit Firmen wie Ubisoft über ihre
Ansichten zum Thema Abandonware diskutiert oder auch nur diskutieren wollen - Ubisoft ist beispielsweise ein "Abandonware-Jäger", und es tauchen auch keine Titel der Firma, wie auch von ID Software etc., in dem Buch auf, da sich Nachfolgefirmen Ihrer bestehenden Rechte sehr bewusst sind. Es ist alles sauber recherchiert, allein um den User so weit wie möglich zu schützen. Dennoch haften ich persönlich, noch der Verlag NICHT für gerichtliche Beschlüsse gegenüber Dritten. So steht es auch im Buch.

Kleine Anmerkung: Rechtliche Aspekte bewegen sich übrigens eher in einer anderen Richtung: nicht derjenige wird zwangsläufig verklagt, der sich ein Spiel aus dem Netz saugt, sondern derjenige, der es eingestellt hat
(Dieser kurze Artikel und auch das Buch sind nicht als Freibrief zur Raubkopierei zu bewerten!)