Das sehe ich nicht so, denn man merkt, gerade bei seiner letzten Scheibe, dass er doch an Reife gewonnen hat.
Sicherlich wird er kein Metal produzieren, aber will er das auch? Jeden Musiker erkennt man an seiner Handschrift, ob Mozart, Beethoven oder Deep Purple - und genau so verhält es sich mit Hülsbeck. Er ist halt ein Freund der stillen Musik.
Die Ausflüge in Dancerichtung kann ich aber auch nicht verstehen, denn mir gefällt es meistens nicht, was dann von ihm zu Gehör gebracht wird. Bei diesen Stücken fehlt es wirklich an Spannung. Aber das machen andere Werke wie R-Type oder Turrican wieder wett. Allein die Turricanintros sind doch reinstes Dynamit.
Und das mit den Emotionen stimmt auch nicht.
Ich behaupte mal, dass seine Klavierballaden (im Bereich Pop) wirklich mit zum besten gehören, was ich an Klavierballaden kenne. Und das sage ich als Klavierlehrer.
Aber jeder hat ja einen anderen Geschmack.