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Kult-Systeme |
Amstrad GX4000
Hersteller:
Amstrad
Speichermedium:
Modul
Veröffentlichung:
1990
Verkaufte Geräte:
ca. 20.000 bis 40.000
Technisches:
Prozessor:
Z80A / 4 MHz
RAM:
64 kB ; 16 kB VRAM
ROM:
32 kB
Grafikanzeige:
von 160x200 bis 640x200 mit bis zu 32 Farben aus einer Palette mit 4096 Farben
16 Sprites
Ton:
3 Kanal Stereo ; General Instruments AY-3-8912 Chip
Schnittstellen:
- Audio Ausgang
- 2 Digital Joystickanschlüsse 9 polig
- IBM Standard Analog Game Controller Anschluss
- Light Gun ; RJ-11 Buchse
- DIN Composite Video Buchse
- Scart Anschluss voll beschaltet
- UHF TV Anschluss (nur in der englischen Ausführung, bei der französischen nicht vorhanden)
- Stromversorung mit externen Netzteil oder über Amstrad/Schneider Monitor der CPC Reihe
Allgemeines:
Preis bei Markteinführung:
- 299.- DM
- 99.- GBP
Gebrauchtpreise Konsole:
- ca. 50.- bis 100.-\'80
Gebrauchtpreise Module:
- ca. 10.- bis 200.-\'80
- für das seltene "Criminal Investigations Chase HQ2" über 900 GBP
Spiele:
ca. 25 offizielle erschiene Titel
Einer der gröten Flops des Spielekonsolenmarktes war Amstrad's Versuch im Jahre 1990 die GX4000 am Videospielsektor zu platzieren. Aber wie kam es dazu?
Anfang der 80ziger brach der reine Spielekonsolenmarkt durch die fallenden Preise der Homecomputer sehr stark ein.
Es wurde zunehmend Spielesoftware entwickelt und reine Konsolen hatten es schwer.
Zudem waren Nintendo und Sega mit ihren Konsolen schon sehr gut am Markt platziert und der Sprung zu 16bit Systemen im Homecomputerbereich
durch Atari ST und Amiga 500 schon längstens vollzogen worden. Die CD-ROM war auf dem Vormarsch und Spiele-Module in der Produktion teuer.
Trotzdem unternahm Amstrad den Versuch aus den bereits renovierten CPC Systemem der "Plus" Reihe, die mit einem Modulport ausgestattet waren,
eine reine Spielekonsole auf den Markt zu werfen. Das Ergebnis war die GX4000. Die Technik der GX4000 ist grundsätzlich identisch zum CPC 6128+.
Die Hauptplatine wurde neu entwickelt um in das spacige Gehäuse zu passen. Um das ganze herum wurde dann ein Starterpaket geschnürt.
Es enthielt zwei Controller, Anleitungen, Verbindungskabel und das sehr gute Autorennen "Burnin Rubber". Erste Kritiken waren positiv, Hardware scrolling, Sprites und eine Farbpalette von 4096 Farben beeindruckte. Nichts desto trotz war die Technik veraltet und nur wenige Hersteller produzierten Software für das System.
Hauptsächlich "Ocean" und "US-Gold" setzten vorhandene CPC Titel um. Bemerkenswerte Spiele waren, "Burnin Rubber", "Robocop 2", "Navy Seals", "Switchblade", "Pang" und "Pro Tennis Tour". Offiziell wurden 25 Module veröffentlich (In Polen wurden in der jüngeren Vergangenheit "neue" Titel vorgestellt. Dieses wird sich aber wohl eher am Rande der Legalität bewegen.). Dies alles und der geringe Werbeaufwand waren die klaren k.o. Kriterien für die Konsole.
Bereits wenige Wochen bis Monate nach der Vorstellung wurde die Produktion eingestellt und die restlichen Geräte zum Schleuderpreis von Billiganbietern verramscht.
Genaue Verkaufszahlen konnte ich nicht ermitteln, verschiedene Quellen berichten von 20.000 bis 40.000 Geräten und ca. genauso vielen Modulen.
Nach diesem Desaster und der Erfolglosigkeit der CPC Plus Reihe, entschloss sich Amstrad dazu sich aus der Produktion von Homecomputern und Konsolen zurück zu ziehen und die Produktion von Audio und TV Geräten zu forcieren.
Links:
- http://gx4000.co.uk/splash.html
Quellen:
- Internet
- Bedienungsanleitungen
- eigene Konsole
Text von Horseman
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Copyright: Computerspielemuseum Berlin
Fotos: Nr.1
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| User-Kommentare: (49) | Seiten: [1] 2 3 4 › » |
19.06.2025, 13:46 Edgar Allens Po (3628)  | |
Edgar Allens Po schrieb am 03.01.2025, 12:57: Ich sehe gerade, das Teil hatte 16 Sprites. Wäre nicht schon 1990 gewesen, gar nicht schlecht. Und dennoch war mir das neu, als der Christian Kneichel es kürzlich erzählte...doch das liegt nicht an der Demenz, sondern, dass ich die letzten Monate durch eine etwas unangenehme Phase ging, die mir das Gehirn gehörig vedrehte. Wie sprecht ihr eigentlich Amstrad aus? Ich sage: AMSCHTRAD Das ist wie Aschtrid statt Astrid. Und ihr? Ämsträd? Kommentar wurde am 19.06.2025, 13:48 von Edgar Allens Po editiert. |
03.01.2025, 12:57 Edgar Allens Po (3628)  | |
Ich sehe gerade, das Teil hatte 16 Sprites. Wäre nicht schon 1990 gewesen, gar nicht schlecht. |
02.01.2025, 18:18 0230000db (417)  | |
Schick desingnt isses ja. |
20.08.2024, 00:01 Edgar Allens Po (3628)  | |
Ich würde mal sagen, das sieht man sofort. Vor allem in den Kurven. Auch habe ich das in einem Forum gelesen. Wobei ich auch schon Mode 0 Grafiken als Mode 1 "in Verdacht" hatte, obwohl das gar nicht so war. |
19.08.2024, 21:04 Grumbler (1924)  | |
bin mir jetz gar nich sicher ob das mode 1 ist, schwer auf die schnelle per augenmass zu ermitteln
aber grundsaetzlich definitiv moeglich und glaub ich auch angepriesenes feature des cpc+, dass sprites nicht im selben mode wie der hintergrund sein muessen. ich glaub, wenn du schon hardware hast, die echte sprites kann, dann ergibt sich das automatisch, dass du die "modes" mischen kannst. |
19.08.2024, 15:04 Edgar Allens Po (3628)  | |
Der 3D-Level, den man gegen des Videos sieht, ist rattenscharf. Für die "Straße" wurde Mode 1 gewählt. Ich frage mich, wie man das macht, Mode 0 Sprites über Mode 1 Hintergrund zu bewegen? Überhaupt extrem schnell und flüssig für 8bit. |
30.07.2024, 20:39 Grumbler (1924)  | |
Neues Preview. SonicGX [Preview3] for the Amstrad GX-4000 / Plus machinesTja, waere die Kiste nur ein halbes Jahrzehnt frueher erschienen... Kommentar wurde am 30.07.2024, 20:40 von Grumbler editiert. |
24.07.2023, 12:49 Edgar Allens Po (3628)  | |
SonicGXIch muss sagen, das sieht sensationell aus für den alten 8bt-Kasten! Hier sieht man den 3D-Special-Stage. https://www.youtube.com/watch?v=tw6-BQCQ3k8&t=33sKommentar wurde am 24.07.2023, 12:51 von Edgar Allens Po editiert. |
04.06.2023, 01:16 Edgar Allens Po (3628)  | |
Aber nicht bezüglich Mode 1 und Mode 2. |
03.06.2023, 16:40 Petersilientroll (1940)  | |
Edgar Allens Po schrieb am 03.06.2023, 16:34: Das gilt für die alten CPC-Computer. Die Anzahl der möglichen Farben gleichzeitig auf den neueren CPCs steht doch auch in meinem Link. The Amstrad Plus display the same modes, but 15 more colours can naturally be displayed thanks to the Hardwired Sprites.
This means 32 colours per screen with no tricks (including Border).
Also it is worth noting that the resolution of these Sprites (16x16 pixels) can be displayed through "magnification".
The basic x1/x1 pixel is like a Mode2 Pixel (a x=1 and y=2 ratio...or X= 0.5 and Y=1).
This can be multiplied by x2 or x4 in both dimensions (X and Y).
A mode 1 like pixel must then be a x2/x1 pixel. A mode 0 like pixel x4/x1. |
03.06.2023, 16:38 Edgar Allens Po (3628)  | |
Man kann wohl die Hardware-Sprites mit 16 eigenen Farben ausstatten, was insgesamt 32 Farben ergibt, zumindest in Mode 0. Doch wie sieht es in den Modi 1 und 2 aus? Kann man dort auch den Sprites eigene Farben geben? Und wieviele? |
03.06.2023, 16:34 Edgar Allens Po (3628)  | |
Das gilt für die alten CPC-Computer. |
03.06.2023, 13:46 Petersilientroll (1940)  | |
Edgar Allens Po schrieb am 03.06.2023, 13:34: Weiß hier jemand, wieviele Farben in den Modi 1 und 2 gleichzeitig möglich waren? Mode 0 = 16 Farben gleichzeitig; Mode 1 = 4 Farben gleichzeitig; Mode 2 = 2 Farben gleichzeitig; Mode 3 = 4 Farben gleichzeitig ( Quelle). |
03.06.2023, 13:34 Edgar Allens Po (3628)  | |
Weiß hier jemand, wieviele Farben in den Modi 1 und 2 gleichzeitig möglich waren? Denn bis zu 32 Farben in Mode 0 deuten darauf hin, dass auch in den anderen Modi mehr Farben möglich sind als bei den alten CPCs? |
04.06.2022, 19:15 Edgar Allens Po (3628)  | |
Grumbler schrieb am 25.01.2021, 14:50: wenn amstrad diese reihe (konsole und cpc plus) 1989 mit einer 16bit-architektur rausgebracht hätte, dann wär's noch interessant geworden. Dennoch eher überflüssig. Weil 4096 Farben, 16bit...das konnte der Amiga ja 1990 schon lange. Eigentlich gab es für die CPCplus-Reihe überhaupt keine logische Daseinsberechtigung mehr. | Seiten: [1] 2 3 4 › » |
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