Technisch zwar den meisten der etwa zeitgleich erschienenen Ego-Shooter (u.a. Quake) unterlegen, aber bei "Blood" zählt vor allem der Mehrspieler-Spaß und beim Solospiel das geniale Leveldesign, welches vor allem Fans von Horrorfilmen gefällt... nahezu jeder Level wurde vom Design her einem mehr oder weniger bekannten Film gewidmet, so darf man durchs "Camp Crystal Lake" aus "Freitag der 13." und das Hotel aus "Shining" marschieren, auch der Heizungskeller aus "Nightmare on Elm Street" fehlt nicht (samt Geheimraum mit Freddy's Hut und Krallenhand an der Wand).
Auch viele der Gegner und Objekte sind aus Filmen entnommen worden, so gibt es die Leichenfässer in mehreren italienischen Splatterfilmen zu sehen.
Aber auch der Spaß kommt dabei nicht zu kurz, so sind die Sprüche der untoten Spielfigur Caleb markant, makaber und witzig... so wird zB Frank Sinatra zitiert ( "I did it my way" ) und Caleb erschrickt von seinem eigenen Spiegelbild und kommentiert dann: "...oh... it's me.)
Leider kommt der Nachfolger "Blood 2 - The Chosen" nicht mehr an den ersten Teil heran. Vor allem grafisch zwar um Welten besser, aber die Atmosphäre des ersten Teils findet man hier nicht mehr. Alles in einer futuristischen Endzeit-Welt angesiedelt, ohne jede Verbdindung zu Horrorfilmen.