Haha, nein, aber ich habe Physik studiert und mich da auf numerische Simulationen spezialisiert, und da kommt es eben sehr oft vor, dass die verstellbaren Parameter, zu denen man seine Daten berechnen lässt, dann eben im Raster angeordnet sind (und man hinterher in GNUPlot schöne Mesh-Plots daraus machen kann). Ah ja, und diverse Modelle, die überhaupt auf einer Gitter-Geometrie oder entsprechenden Graphen basierten (z.B. Random Walks, Perkolation, zelluläre Automaten), kamen auch dran. Sowas prägt schon.

Davon abgesehen hat es mich vor einigen Jahren überrascht, dass auch solche damals offenbar futuristisch anmutenden Raster-Grafiken längst zur 80er-Jahre-Folklore gehören. Man muss sich nur mal die ganze Ästhetik der Synthwave-Szene anschauen, und auf jedem zweiten einschlägigen Artwork oder Albencover davon ist so ein Raster-Hintergrund zu sehen. Und tja, in solchen Zeitschriften hier findet man dann immer wieder die entsprechenden "Originale".

Was macht eigentlich der Guru aus The Pawn dazwischen? Anspielung auf den Amiga?
Kommentar wurde am 04.06.2019, 09:20 von Berghutzen editiert.

Raster über Raster - weil hier gleich mehrfach "Marble Madness" aufs Cover gebracht wird, sollte es niemanden verwundern, dass sich der Raum im Hintergrund links ein wenig krümmt. Nebenbei macht das Cover deutlich, dass der Run-Grafiker nun offenbar die Transparenz für sich entdeckt hat. Das dürfte auch die Auflösungserscheinungen des Commodore auf dem Titel der Vorausgabe erklären.