Tja, die Geschichte weiß es wohl besser: Handygames sind ja eigentlich erst ein halbes Jahrzehnt später im Smartphone-Zeitalter so richtig groß geworden - und zwar dank (a) entsprechender Rechenleistung, (b) Touch-Eingabe und vor allem (c) einem zentralen Online-"Vertrieb" über die jeweiligen App-Store-Angebote. Konsequenterweise waren damit Sachen, die beim N-Gage noch enthalten waren - allen voran natürlich Module als Datenträger für Spiele, aber natürlich auch alle Arten von Tasten am Gehäuse - längst Schnee von gestern. In dieser Hinsicht war das N-Gage wohl so eine Art von Handy-Konsolen-Hybrid, wie er vielleicht in die späten 90er Jahre gepasst hätte, und eigentlich ein schon bei Erscheinen veraltetes Konzept.
Konsequenterweise haben dann auch PSP und Nintendo DS gezeigt, wie die Herangehensweise von der Konsolen-Seite her wesentlich besser lief: Durch Integration von WLAN-Fähigkeiten, die Verwendung eines Browsers sowie eines eigenen Store-Angebots. Telefonieren konnte man damit zwar nicht, aber das ist heute ja auch schon längst nicht mehr die Kernkompetenz eines mobilen Endgeräts, und ansonsten standen diesen Geräten damit zur Vernetzung alle Möglichkeiten offen. Das zählte letztlich.